CAS Design Cultures – Studienreise Hong Kong & Shenzhen | 04.-12. Oktober 2018
Name that can easily go onto 2 lines
Author that can easily go onto 2 lines as well
Untertitel
Internationale Projekte Departement Design
Datierung
04.-12. Oktober 2018
Beschreibung
Die erste Studienreise des CAS Design Cultures führte nach Hong Kong und Shenzhen. Unter der Leitung von Stefano Vannotti, Danica Zeier und Nina Bruderer nahmen zehn Personen aus dem Bereich des Strategic Design am Study Trip teil. Über den Verlauf der Woche konnten die Teilnehmenden in ganz unterschiedliche Ebenen und Aspekte unterschiedlicher (Design-)Kultur Hong Kongs und Shenzhens eintauchen.
Am Hong Kong Design Institute (HKDI) nahmen die Teilnehmenden an zwei Workshops zu den Themen Leadership und Design Thinking teil. Sie kamen so in aktiven Austausch mit lokalen Akteuren und lernten in improvisierten Leadership-Situationen unterschiedliche kulturelle Führungs-Facetten kennen. In einem Design Thinking Sprint von drei Stunden wurden Ideen neuartiger edukativer Formate für unsere dynamische und hyperfluide Welt entwickelt.
Das weitere Programm der Woche war geprägt von Einblicken in Themen der urbanen Transformation Hong Kongs durch lokale Community-Projekte (Prof. Hendrik Tieben und Prof. Alvin Yip), dem Besuch der Makerbay in Tun Chung, sowie einem Fokustag zu Kunst und Kultur mit dem Eintauchen in den Art Space Casphalt und dem neuen Museums-Hotspot Tai Kwun umrahmt von hochinteressanten Ausführungen des Kurators Tobias Berger und der Künstlerin Wendy Wo.
In der Mitte der Studienwoche stand dann der Tagestrip nach Shenzhen auf dem Programm. Die Studiengruppe erhielt Einblicke in die historische, städtebauliche und politische Entwicklung der Megametropole. In einem Seminar am Harbin Institute of Technology (HIT) wurden von Prof. Xiangmin Guo Hintergründe zur chinesischen Belt & Road Initiative und dem Handelsraum rund um das Pearl River Delta vorgestellt.
Der Donnerstag wiederum stand dann im Zeichen des strategischen Designs und dem Besuch der beiden Designagenturen Eightpartnership und Prophet. Am letzten Kurstag gab es einen spannenden Beitrag von Alex Tunik der Transpacific Far East Ltd. zu den Geheimnissen des Manufacturings in China. Der Ausklang bildet einen durch die Teilnehmenden selbst organisierter Ausflug auf Cheng Chau, einer wunderbaren Insel vor den Toren Hong Kongs.
Die Studienreise kann als grosser Erfolg gewertet werden. Trotz sehr knapp bemessener Zeit ist es den Teilnehmenden gelungen, in die diversen Aspekte und Kulturen Hong Kongs und Shenzhens einzutauchen. Die weiteren Module des CAS Design Cultures sind ein Workshop zu Interkultureller Kompetenz im Rahmen der Winter School sowie eine weitere Studienreise nach Boston und Guatemala im kommenden April (beide Anlässe können auch separat besucht werden).
In den Museen Europas werden Millionen Objekte aufbewahrt, die aus anderen Kontinenten stammen. Hunderttausende davon befinden sich in der Schweiz. Ein grosser Teil dieser Sammlungen wurde während der Kolonialzeit nach Europa gebracht. Die Bestände dieser Museen und Informationen zu den darin enthaltenen Sammlungsobjekten möglichst breit sichtbar und zugänglich zu machen, ist Anliegen und Motivation der Masterarbeit von Jonas Sebastian Lendenmann. In enger Zusammenarbeit mit Schweizer Museen, die über bedeutende aussereuropäische Sammlungen verfügen, entsteht eine statistische Auswertung, welche die Anzahl der Objekte, deren geografische Herkunft sowie die digitale Zugänglichkeit der Sammlungsinventare umfasst. Das Projekt «CH: Colonial Heritage» vereint grundlegende Informationen für die Vermittlung des Themas und nutzt das Potenzial von Open Data, um die erfassten Informationen für weitere Forschungs- und Unterrichtsprojekte zur Verfügung zu stellen. Eine theoretische Auseinandersetzung mit kunstpädagogischen Perspektiven auf den Umgang mit kolonialem Kulturerbe verortet die Arbeit im disziplinären Kontext.
Link zur Webseite: www.colonialheritage.ch
Ein theatrales Gesellschaftsspiel zur Frage, wer hier eigentlich die Wahl hat und wenn ja, dann welche.
Theater. Spielen. Politisches Spiel. Gesellschaft nachspielen. Ein Gesellschaftsspiel. Entscheidungsprozesse beobachten, auseinandernehmen, ad absurdum führen. Sich im Raum nach rechts und links verschieben oder ab durch die Mitte? Hauptsache entschieden, veräussert und bestimmt abgestimmt.
CHOOSE – Baby ist ein interaktives Theatererlebnis mit der Frage, warum Wählen ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft ist und welche alternativen Formen politischer Äusserung möglich sind.
Die siebenköpfoge Future SOul Band CILIA HUNCH hat im Januar 2015 ihre erste Single „YeahYeahYeah“ und im Februar 2015 ihre erste EP „TROUBLE“ veröffentlicht. Damit tourte die Band durch die Schweiz. Neben einigen Club-Gigs durfte CILIA HUNCH im Sommer auch einen Halt auf der Pavillon Bühne des renommierten Blue Balls Festivals machen.
Bald folgt schon die nächste Single denn die Band hat ein Ziel: Spread love, spread emotions, spread musiC*ilia – und zwar auf der Bühne!
Masterprojekt ZHdK Jazz von Fernanda Ramos (voc)
CM transformiert sich kontinuierlich.
CM ist ein in sich funktionierendes und anpassungsfähiges System.
CM befreit die einzelnen Objekte von ihrer Bedeutung.
CM verändert sich je nach Raum in dem sie sich befindet und passt sich diesem an.
CM ist nomadisch und reist weiter, lässt etwas da und nimmt etwas mit.
CM interagiert mit dem Raum und verändert diesen.
CM ist entgegen den Gewohnheiten.
CM ist Gegenkraft zum Gefestigten und Bequemen.
CM hinterfragt Realität und vermeintlich Gesetztes.
Das lautmalerische Wort Crampoll stammt aus dem Walliserdeutschen und bedeutet so viel wie tiefer, dumpfer Lärm. Crampoll ist der Lärm eines Felssturzes; Bäume, die im Wald umfallen, auch wenn es niemand hört.
Crampoll ist eine Band, mit vorwiegend tiefen Instrumenten, welche von schöner Musik zum brachialen Lärm findet, vom Jazz zur Klassik, zur freien Improvisation und wieder zurück.
Es sind die unangenehmen Gefühle und Gedanken. Crampoll ist die Unruhe in einem selbst.
Masterprojekt ZHdK Jazz von Aron Salzmann (b, comp), Philipp Hillebrand (cl, bcl), Lars Schmid (p), Christoph Kuhn (vc), Lukas Rechsteiner (timp, perc)
Rafael lädt zu seinem 1. Adventsessen bei sich zu Hause ein. Seine richtig "guten" Freunde trudeln in sein Loft ein. Doch plötzlich entfacht in dieser Möchtegern High-Society ein Streit und die ganze Situation gerät aus den Fugen.
In der Kleinstadt St.Gallen befindet sich ein Seniorenkaffee, das sich seit 27 Jahren kaum verändert hat. Die eigenwillige Dekoration, und die beruhigende Hintergrundmusik laden zum Verweilen ein. Als Ein-Mann-Betrieb bietet Vogel nicht nur Kaffee und Verpflegung an, auch Gesundheitstipps und Blutdruckmesser sind im Angebot. Doch Vogel will sich pensionieren lassen, wodurch die Senioren ihr heimeliges Kaffee verlieren. Noch ein letztes Mal will Vogel mit seinen Gästen das traditionelle Weihnachtssingen durchführen.
Frauen mit Herzproblemen leiden oft unter falschen Diagnosen, da sich ihre Symptome stark von den von Männern unterscheiden. Das lebensrettende tragbare Camsy, welches nach einem Herzvorfall täglich über vier Monate getragen wird, ermöglicht eine breite Datenerfassung. Mithilfe dieser können zukünftig Diagnosen bei Frauen schneller erstellt werden. Das tragbare System überprüft konstant die Körperwerte der Herzpatientin. Verglichen mit alternativen Systemen kann Camsy über einen längeren Zeitraum angewendet werden und registriert Irregularitäten und auch positive Veränderungen. Die Patientin erhält daraufhin ein Feedback, sodass sie ihr Vertrauen in den eigenen Körper zurückgewinnt.
BIOGRAFIE
Johannes Schmidt arbeitet zwischen den Disziplinen Tanz, Theater und Performance. Seine künstlerische Recherche erspannt sich in den Feldern Erotik, Sinnlichkeit, Queerness und der Untersuchung von Bewegung als Mittel sinnliche Erlebnisse in sich selbst und anderen zu generieren.
DIPLOMAPROJEKT
Can you sense the friction untersucht queerness als gelebte (künstlerische) Praxis. Ausgehend vom Prinzip des hostings und der philosophischen Gedanken in José Esteban Muñoz' «Cruising Utopia, The Then and There of Queer Futurity» versucht das Projekt eine eigene künstlerische Praxis zu entwickelt, die sich sowohl politisch als auch ästhetisch an aktuell geführten Diakursen innerhalb der performing arts orientiert.
Wie lässt sich Musik visuell darstellen? Das Projekt «Canvas» geht dieser Frage anhand grafischer Tools in systematischer Weise und in verschiedenen Medien nach. Mittels sechs Stücken, die als eine Notenfolge mit jeweils eigenem visuellem Code entschlüsselt werden, wird eine Formensprache erzeugt.
ROLLEN (Auswahl)
Judith, Judith (Hebbel)
Mephisto, Faust I (Goethe)
Die Frau mit den blauen Haaren, Zürcher Affäre (Interview & Transkript)
A, Blank (Alice Birch)
2023
«Niemand – Ein Bestattungsreigen nach Horvath». Rolle: Gilda. Regie: Alex Wychodyl
«Was tut man um zu sein». Georg Kreisler Musiktheaterstück der ZHdK. Regie: Dora Schneider
2022
«Der Disney Killer». Rolle: Haley (HR). Regie: Yael Cramsky (Passport Ensemble, Tel Aviv University)
«Fiume» im Volkshaus Zürich und Rhyality Immersive Art Hall Schaffhausen. Rollen: Ida Rubinstein, Rosa Luxemburg (HR). Regie: Artemisia Valisa
2017
«Und ich fürchte und ich hoffe und ich brenne». Junges Residenztheater, TUSCH Präsentation Münchner Kammerspiele
FILM
2022
«Aftere». Kurzfilm. Rolle: Hanna. Regie: Yeron Stocker, Felix Scherrer (BA Film ZHdK)
2021
«Becoming Momo». Jugendserie in Koproduktion mit SRF. Rolle: Jona. Regie: This Lüscher, Presence Production GmbH
«Die Photoautomatin». Kurzflim. Rolle: Rachel. Regie: Elias Koller, Lisa Jödicke (BA Film ZHdK)
TANZAUSBILDUNG
2018–2020
Akademie des Tanzes der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim (BA Tanz). Fächer: Klassisches Ballett, Contemporary Dance, Improvisation, Ausdruckstanz, Charakter Tanz
2014–2018
Bavaria Ballett Academy München. Professionelle Tanzausbildung (klassisch und zeitgenössisch) unter Alen Bottaini