Dreidimensionale Schriften sind omnipräsent und zeigen sich in einer bemerkenswerten Vielfalt: von der Festdekoration und dem Ladendisplay über die Kunstinstallation bis zur Schrift am Bau und im öffentlichen Raum. Beliebt sind diese räumlichen Schriften vor allem wegen ihrer haptischen Präsenz, bilden sie doch ein Gegengewicht zu den flüchtig über die Bildschirme flirrenden Buchstaben. Die Ausstellung fokussiert auf 3D-Schriften am Bau, welche die Eigenschaften der Architektur und ihres Umfelds berücksichtigen und dem Bau dadurch eine passende Identität verleihen. Sie grenzt so die austauschbaren Branding-Fassaden aus. Anhand innovativer nationaler und internationaler Beispiele der letzten 20 Jahre fragt die Ausstellung nach der Aufgabe und Machart dieser 3D-Schriften, die oft Teil eines umfassenden Kommunikationssystems sind.
Dreidimensionale Schriften sind omnipräsent und zeigen sich in einer bemerkenswerten Vielfalt: von der Festdekoration und dem Ladendisplay über die Kunstinstallation bis zur Schrift am Bau und im öffentlichen Raum. Beliebt sind diese räumlichen Schriften vor allem wegen ihrer haptischen Präsenz, bilden sie doch ein Gegengewicht zu den flüchtig über die Bildschirme flirrenden Buchstaben. Die Ausstellung fokussiert auf 3D-Schriften am Bau, welche die Eigenschaften der Architektur und ihres Umfelds berücksichtigen und dem Bau dadurch eine passende Identität verleihen. Sie grenzt so die austauschbaren Branding-Fassaden aus. Anhand innovativer nationaler und internationaler Beispiele der letzten 20 Jahre fragt die Ausstellung nach der Aufgabe und Machart dieser 3D-Schriften, die oft Teil eines umfassenden Kommunikationssystems sind.
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.
Das führende Schweizer Museum für Design und visuelle Kommunikation präsentiert die Schätze seiner international bedeutenden Sammlung. So trifft Max Bills Ulmer Hocker auf Albrecht Dürers Apokalypse von 1498 und Adrian Frutigers Schrift Univers auf ein Cocktailkleid von Balenciaga. Sophie Taeuber-Arps Marionetten tanzen um die SBB Bahnhofsuhr und eine Jugendstilvase von Emile Gallé findet zu einer Lithografie von El’ Lissitzky. Während rund 150 Jahren hat das Museum seine Bestände aufgebaut und verfügt heute über eine halbe Million Objekte aus den Bereichen Kunstgewerbe, Grafik, Plakat, Textil, Möbel- und Produktdesign. 2000 Highlights daraus laden im Un-tergeschoss an der Ausstellungsstrasse ein, die Welt der schönen, nützlichen und kuri-osen Alltagsdinge zu entdecken.
Das führende Schweizer Museum für Design und visuelle Kommunikation präsentiert die Schätze seiner international bedeutenden Sammlung. So trifft Max Bills Ulmer Hocker auf Albrecht Dürers Apokalypse von 1498 und Adrian Frutigers Schrift Univers auf ein Cocktailkleid von Balenciaga. Sophie Taeuber-Arps Marionetten tanzen um die SBB Bahnhofsuhr und eine Jugendstilvase von Emile Gallé findet zu einer Lithografie von El’ Lissitzky. Während rund 150 Jahren hat das Museum seine Bestände aufgebaut und verfügt heute über eine halbe Million Objekte aus den Bereichen Kunstgewerbe, Grafik, Plakat, Textil, Möbel- und Produktdesign. 2000 Highlights daraus laden im Un-tergeschoss an der Ausstellungsstrasse ein, die Welt der schönen, nützlichen und kuri-osen Alltagsdinge zu entdecken.
Der Zürcher Gestalter Hans Knuchel bezeichnet sich selbst als „Bildingenieur“: Er untersucht optische Phänomene und befragt mit seinen Arbeiten unsere Sehgewohnheiten. Für das Museum realisiert er in der Eingangshalle im Toni-Areal eine räumliche Moiré-Installation, welche aus der Überlagerung von zwei identischen Strukturen mit Helligkeitstäuschungen entsteht. Ihre volle Wirkung entfaltet die Arbeit für die Betrachtenden, wenn sich diese bewegen und dadurch dramatische Bildänderungen zugleich hervorrufen und erfahren können.
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.
Sie schufen Schweizer Design-Ikonen: Über 40 Jahre gestalteten die Grafikerin Susi Berger-Wyss und der Künstler Ueli Berger zusammen Möbel. In den 1960er-Jahren verlässt das Paar die ausgetretenen Pfade des Modernismus und wagt sich vor in eine Welt der Gegensätze zwischen Objektkunst und Populärkultur, Rationalität und Sinnlichkeit. Getrieben von Neugier betrachten sie Bestehendes kritisch und spielen mit Symbolen aus Comics oder der Volkskunst, was ihren Entwürfen eine spannungsvolle Mehrdeutigkeit verleiht. Anlässlich des Erscheinens eines umfassenden Werkkatalogs zeigt die Ausstellung die originalen Möbel aus der Designsammlung. Neben Kung-Fu-Regal, Robot-Kommode, Soft Chair oder Wolkenlampe werden auch Originalzeichnungen, Prototypen, Fotos und Werbemittel präsentiert.
Designgeschichte im Grossformat: Von seinen Anfängen vor über 100 Jahren bis heute hat das Bildplakat eine beeindruckende stilistische Vielfalt erreicht. Ikonen reihen sich an Neuentdeckungen, von frühen malerisch-erzählerischen Plakaten, über reine Schriftplakate, die nur auf die Ausdruckskraft der Lettern vertrauen, bis zu gestalterischen Experimenten mit der Fotografie sowie jüngeren Entwürfen, die digitale Techniken nutzen. Gemeinsam veranschaulichen sie unterschiedlichste gestalterische Zugriffe und vermitteln die grosse Innovationskraft der Plakatkultur. Das Museum verfügt mit seiner Plakatsammlung über eines der weltweit bedeutendsten Archive dieses Mediums. Mit rund 80 Plakaten gibt die Ausstellung einen Einblick in den immensen Fundus und illustriert die thematische, geografische und historische Spannbreite der Sammlung.
Designgeschichte im Grossformat: Von seinen Anfängen vor über 100 Jahren bis heute hat das Bildplakat eine beeindruckende stilistische Vielfalt erreicht. Ikonen reihen sich an Neuentdeckungen, von frühen malerisch-erzählerischen Plakaten, über reine Schriftplakate, die nur auf die Ausdruckskraft der Lettern vertrauen, bis zu gestalterischen Experimenten mit der Fotografie sowie jüngeren Entwürfen, die digitale Techniken nutzen. Gemeinsam veranschaulichen sie unterschiedlichste gestalterische Zugriffe und vermitteln die grosse Innovationskraft der Plakatkultur. Das Museum verfügt mit seiner Plakatsammlung über eines der weltweit bedeutendsten Archive dieses Mediums. Mit rund 80 Plakaten gibt die Ausstellung einen Einblick in den immensen Fundus und illustriert die thematische, geografische und historische Spannbreite der Sammlung.
Globalisierung, Frauenrechte, Trump – das Plakat hat sich als wirkungsvolles Medium für den politischen Kampf etabliert. 50 Jahre nach 1968, Auftakt weltweiter Rebellion, versammelt die Ausstellung rund 300 internationale Protest-Plakate. Der Bogen spannt sich von Käthe Kollwitz’ emotionalem Appell gegen den Krieg über die legendären Botschaften des Pariser Atelier Populaire bis hin zu zeitgenössischen politischen Manifesten.
Emotional eindringlich oder rational aufklärerisch, begleitet das Protestplakat seit den 1920er-Jahren bis heute eindrücklich das Zeitgeschehen und verleiht dem Widerstand visuellen Ausdruck. Als Mittel der politischen Intervention im öffentlichen Raum dient es Gestalterinnen und Gestaltern dazu, aktiv Stellung zu beziehen und Ereignisse kritisch zu kommentieren. Die grafische Umsetzung reicht dabei von Freihand-Illustrationen über Fotomontagen zu rein typografischen Aufrufen. Expressives Pathos findet sich neben nüchterner Strenge.
Museum für Gestaltung Zürich und Zürcher Hochschule der Künste, Toni-Areal
Datierung
20.04.2018 - 03.06.2018
Beschreibung
Museum für Gestaltung Zürich und Zürcher Hochschule der Künste, Toni-Areal
Das von der Zürcher Hochschule der Künste unter der Leitung des Kollegium Kuration initiierte Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm Revisiting Black Mountain lädt vom 19. April bis 3. Juni 2018 zu über vierzig Projekten, Ausstellungen, Aufführungen und Vorträgen von Studierenden, Lehrenden und Forschenden ein. Revisiting Black Mountain ist eingebettet in eine Szenografie, die das Museum für Gestaltung Zürich (Nordraum) und die Räumlichkeiten der Hochschule verbindet.
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.