Das führende Schweizer Museum für Design und visuelle Kommunikation präsentiert die Schätze seiner international bedeutenden Sammlung. So trifft Max Bills Ulmer Hocker auf Albrecht Dürers Apokalypse von 1498 und Adrian Frutigers Schrift Univers auf ein Cocktailkleid von Balenciaga. Sophie Taeuber-Arps Marionetten tanzen um die SBB Bahnhofsuhr und eine Jugendstilvase von Emile Gallé findet zu einer Lithografie von El’ Lissitzky. Während rund 150 Jahren hat das Museum seine Bestände aufgebaut und verfügt heute über eine halbe Million Objekte aus den Bereichen Kunstgewerbe, Grafik, Plakat, Textil, Möbel- und Produktdesign. 2000 Highlights daraus laden im Un-tergeschoss an der Ausstellungsstrasse ein, die Welt der schönen, nützlichen und kuri-osen Alltagsdinge zu entdecken.
Designgeschichte im Grossformat: Von seinen Anfängen vor über 100 Jahren bis heute hat das Bildplakat eine beeindruckende stilistische Vielfalt erreicht. Ikonen reihen sich an Neuentdeckungen, von frühen malerisch-erzählerischen Plakaten, über reine Schriftplakate, die nur auf die Ausdruckskraft der Lettern vertrauen, bis zu gestalterischen Experimenten mit der Fotografie sowie jüngeren Entwürfen, die digitale Techniken nutzen. Gemeinsam veranschaulichen sie unterschiedlichste gestalterische Zugriffe und vermitteln die grosse Innovationskraft der Plakatkultur. Das Museum verfügt mit seiner Plakatsammlung über eines der weltweit bedeutendsten Archive dieses Mediums. Mit rund 80 Plakaten gibt die Ausstellung einen Einblick in den immensen Fundus und illustriert die thematische, geografische und historische Spannbreite der Sammlung.