Der Film, das Drehbuch. Ein offen gelegtes Geheimnis oder eine zusammengerollte Erzählung? In «Kinoraum mit halbgeöffnetem Bildschirm» wird der Prozess zum Raum, das Kino zur Ausstellung, die Performance zum Setting. Es wird gearbeitet. Mit Licht und Sprache, Ton und Zeitleiste, Schnitt und Nachahmung. Der Blick durch den halbgeöffneten Bildschirm untersucht das Zusammenspiel von Publikum und Film an den Grenzen seiner medialen Formate.
Von und mit: Shima Asa, Jann Clavadetscher, Aylin Filiz, Manuela Müller, Simon Rokyta, Rouzbeh Rashidi, Lea Schaffner, Joris Stemmle, Max Treier.
Tee ist nichts anderes, als ein subtil parfümiertes Wasser, welches durch das Herauslösen von Aroma- und Gerbstoffen aus den Blättern der Teepflanze Camellia sinensis und assamica nach dem Aufguss entsteht. Um dem Wasser diesen Mehrwert zu verleihen, braucht es, je nach Tee, kochendes oder abgekühltes Wasser. Im Wasser beginnen sich die Teeblätter auszudehnen und benötigen zur Entfaltung ihrer exquisiten Aromen genügend Platz. Da die Geschmacks- und Bitterstoffe ein Verhältnis bilden, muss der Ziehvorgang entsprechend der Teeart nach einer gewissen Zeitspanne unterbrochen werden.
Unter diesen Anforderungen sind im Rahmen der ausgestellten Arbeit vier Objekte entstanden: ein Teekrug, eine Tasse, ein Glas und ein Tablett. Der Teekrug, aus zwei Kammern bestehend, wird für die Teezubereitung auf den Kopf gestellt.