Fünf Personen tragen das Modell des Letatlin in Richtung des Bildhintergrundes. Dort zeigt sich ein gemähtes Konfeld, das hier als Flugplatz zu lesen ist, eine Baumreihe am Horizont und darüber der Himmel mit sonnenbeschienenen Wolken. Das Bild wird durch den rechten Flügel des Letatlin domiert, durch den das Sonnenlicht gedämpft hindurchfällt. Die dargestellte Szenerie evoziert die Vorstellung eines unmittelbar bevorstehenden Testfluges des Letatlin. Das Foto wirkt damit an derselben Vorstellungsbildung mit, die auch durch den Letatlin gebildet werden sollte. Die Vision des Individualflugverkehrs bezieht sich nicht auf das reale Fliegen, sondern auf den Gedankenflug.
Tee ist nichts anderes, als ein subtil parfümiertes Wasser, welches durch das Herauslösen von Aroma- und Gerbstoffen aus den Blättern der Teepflanze Camellia sinensis und assamica nach dem Aufguss entsteht. Um dem Wasser diesen Mehrwert zu verleihen, braucht es, je nach Tee, kochendes oder abgekühltes Wasser. Im Wasser beginnen sich die Teeblätter auszudehnen und benötigen zur Entfaltung ihrer exquisiten Aromen genügend Platz. Da die Geschmacks- und Bitterstoffe ein Verhältnis bilden, muss der Ziehvorgang entsprechend der Teeart nach einer gewissen Zeitspanne unterbrochen werden.
Unter diesen Anforderungen sind im Rahmen der ausgestellten Arbeit vier Objekte entstanden: ein Teekrug, eine Tasse, ein Glas und ein Tablett. Der Teekrug, aus zwei Kammern bestehend, wird für die Teezubereitung auf den Kopf gestellt.
Das Projekt thematisiert die vor über 200 Jahren in Aarau erbauten "Meyer Stollen". Durch die Figur des Auftraggebers, Johann Rudolf Meyer Sohn, wird man in seine Geschichte entführt, welche sich gleichzeitig mit der Gegenwart auseinandersetzt. Inhalt Die Stimme von Johann Rudolf Meyer begleitet den Zuschauer abwechselnd im Untergrund, den Stollen, und an der Erdoberfläche. Flüsternd erzählt Meyer einerseits von sich selbst und den Umständen vor knapp 200 Jahren. Andererseits versetzt er sich in die heutige Zeit und macht sich Gedanken über Bauten und Veränderungen, die sein ehemaliges Firmen- und Familienanwesen betreffen. Die Videoaufnahmen zeigen die Stollen sowie die Bodenbeschaffenheit darüber mit den heutigen Gebäuden auf dem ehemaligen Anwesen der Meyers. Die Geräuschkulisse der Stollen wurde mit derjenigen an der Erdoberfläche vertauscht. Gegen Ende des Videos verschmelzen beide ineinander. Historischer Hintergrund Mit dem Bau der Stollen hat Johann Rudolf Meyer für damalige Zeiten echte Pionierarbeit geleistet, die heute für grosse Teile der Bevölkerung als erhaltenswert erscheint. Ausserdem wird der mystische Denkmalcharakter der Anlage, durch ihre enorme Grösse verstärkt. Auf der anderen Seite ist es für Investoren neuer Immobilien im Bereich dieser Stollenanlagen eher ein lästiges Hindernis. Durch das Nebeneinander von Geschichte und Gegenwart entstehen Schnittstellen, die immer wieder Anlass zur Thematisierung der Stollen geben. Dies passiert beispielsweise bei Neubauten, die im Untergrund die Stollen tangieren. Die Bauherren werden mit der Frage konfrontiert, die geschichtsträchtigen Stollen zu erhalten, zu umgehen oder zu zerstören. Weitere Schnittstellen gibt es an der Erdoberfläche, auf dem Land, das einst zum Anwesen der Familie Meyer gehörte. Zwischenzeitlich erinnern nur noch wenige Bauten an das ehemalige Familienimperium der Meyers, wodurch die Familie grösstenteils aus dem Bewusstsein der Bevölkerung verschwunden ist. Diese fast unsichtbaren Verbindungen zur Vergangenheit, welche noch spürbar vorhanden sind, werden heute kaum noch wahrgenommen, doch Aarau und seine Bevölkerung wird auch in Zukunft immer wieder mit der Geschichte der "Meyer Stollen" konfrontiert.
Die beiden Bestandteile des Arbeitstitels „legoloop“ stehen für die zentralen Aspekte meiner Arbeit. LEGO als modulares und spielerisches architektonisches Konzept und der Loop (engl. Schleife) als prägendes Stilmittel in der zeitgenössischen populären elektronischen Musik.
legoloop ist ein musikalisches Interface, ein Instrument, zur Arbeit mit wichtigen Aspekten der elektronischen Musik, insbesondere im Klubkontext: Loop und Sample, sowie den Aspekten der Zeitlichkeit in der Soundgestaltung: Quantisierung und Polyrhythmik.
Fotografische Dokumentation des Workshops "Optionen für Landschaftsentwicklung im Raumkonzept Schweiz - Grafische Umsetzung der Landschaftstypen und Entwicklungsoptionen"