Fünf künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Antigone Mythos. Gezeigt an einem langen Tag in Bühne B. Entwickelt und umgesetzt von Studierenden des dritten Jahres des BA Theater, in Zusammenarbeit mit den Praxisfeldern Schauspiel, Dramaturgie, Bühnenbild und Regie.
Eine Königstrilogie nach «Antigone» von Sophokles.
Wenn kleine Prinzen beim Verlieren weinen, passt das nicht. Prinzen in der Pubertät prügeln sich oder verletzen sich selber. Sie werden zu Königen, die sich gewohnt sind fürs Gewinnen durchzuhalten - bis zum bitteren Ende. «Was kommt, das kommt. Was tun wir jetzt? Denn da gibt's einiges zu tun!» Ein Antigone Sequel. Eine Erforschung der toxischen Königlichkeit. Die Behauptung des Aushaltens auf der Bühne und den Anspruch auf einen Weltrekord im echten Leben.
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Eine Königstrilogie nach «Antigone» von Sophokles.
Wenn kleine Prinzen beim Verlieren weinen, passt das nicht. Prinzen in der Pubertät prügeln sich oder verletzen sich selber. Sie werden zu Königen, die sich gewohnt sind fürs Gewinnen durchzuhalten - bis zum bitteren Ende. «Was kommt, das kommt. Was tun wir jetzt? Denn da gibt's einiges zu tun!» Ein Antigone Sequel. Eine Erforschung der toxischen Königlichkeit. Die Behauptung des Aushaltens auf der Bühne und den Anspruch auf einen Weltrekord im echten Leben.
nach «Nirgends in Friede. Antigone.» von Darja Stocker
Ein Chor kommt angerast und behauptet Antigone zu sein. Daraus folgt erstens: Der Chor ist ausser Atem. Und zweitens: Da sprechen mehrere für eine. Ich bin Antigone, sagt der Chor. Ich bin nicht Antigone, sagt der Chor. Antigone, das sind die anderen, sagt der Chor. Es öffnet sich ein spekulativer Raum von Subjektentwürfen, deren Gemeinsamkeit die Herausforderung der natürlichen Ordnung ist. Aber ist nicht die natürliche Ordnung selbst eine Illusion? Ein Chor behauptet sich.