Welche Motivation, Haltung und Wertvorstellung verbergen sich hinter der Zerstörung von Konsumgütern im globalen Kontext?
Ausgehend von der Beobachtung des Phänomens Izikhothane beschäftigt sich die Arbeit mit der Zerstörung von Konsumgütern im globalen Kontext. Izikhothane ist eine Jungendbewegung in den Townships von Johannesburg/Südafrika. In einem Wettkampf, zerreissen deren Repräsentanten ihre Designerkleider und verbrennen Geldscheine. Ein ähnlich kontroverses Zerstörungsphänomen kursiert derzeit auf YouTube. Brandneue iPhones werden erschossen, gebraten oder von einem
Ferrari überfahren. Die Aktionen verwirren. Mit dem Soziologen Erving Goffman fragen wir: „Was geht hier eigentlich vor?“ In Form einer Videoinstallation werden die Zerstörungsphänomene offengelegt. Das Artefakt dient als Instrument, um eine lustvolle, kritische und kontroverse Debatte auszulösen.