Manuela erlebt auf dem Geburtstag ihrer Freundin Vanessa eine unvergessliche Nacht, als sie sich von ihr zu einer Menage-a-trois überreden lässt. Vanessas Freund verliebt sich aber in Manuela, so folgt eine von Eifersucht getriebene Funkstille. Nach einem monatelangen Streit versöhnt sich Manuela mit Vanessa wieder, um ihr ungeborenes Kind großzuziehen. Manuela beschließt ihr beizustehen, verfängt sich aber in einem Netz von Intrigen, die sie vor ein neues Schicksal stellen.
SHABNAM CHAMANI
Shabnam Chamanis künstlerische Praxis bewegt sich an der Schnittstelle zwischen darstellender und bildender Kunst. Ihr künstlerisches Denken befragt Konzepte und Zusammenhänge von Zugehörigkeit und Kommunikation, Seh-Lesegewohnheiten und Klasse, Archivierung und Öffentlichkeit. Gerne entwickelt sie Arbeiten in kollaborativen, prozessorientierten und transdisziplinären Kontexten.
Shabnam studierte an der Akademie der bildenden Künste in Wien und an der Zürcher Hochschule der Künste. Sie arbeitet als freischaffende Schauspielerin und bildende Künstlerin.
LISA TSCHANZ
Lisa Ursula Tschanz ist freie Schauspielerin aus der Schweiz. 2016 beendete sie ihre Ausbildung an der Schule für Schauspiel Hamburg mit Auszeichnung. Während des Studiums erhielt sie ein Stipendium für besondere Kreativität. Sie arbeitete mit dem Künstlerkollektiv "Fuoco alla paglia" und dem Theater NO99 in Estland, mit Tian Gebing und "Paper Tiger Theater Studio" in Peking und Shanghai und am Thalia Theater. Mit der Regisseurin und Figurenbildnerin Cora Sachs verbindet sie eine langjährige und vielfältige Zusammenarbeit; unter anderem auch im Bereich Maskentheater.
Sie ist auf einem Bauernhof im Aaretal aufgewachsen und ist nach wie vor sehr stark mit der Landwirtschaft verbunden. Kann Traktor fahren, schweissen, heuen, reiten, Höhlen bauen, Kisten schleppen, mit einer Motorsäge umgehen und barfuss über Steinchen rennen ohne mit der Wimper zu zucken. Sie ist eine Teamplayerin, die mit grosser Spielfreude und ohne zimperlich zu sein, Theater schaffen mag.
DIPLOMPROJEKT
Das Ende von Irgendwas untersucht das Wir und das Andere, das sich darin bildet. Wenn wir von einer Verschiebung des Blicks sprechen, müssen wir auch meinen, den Blick auf das Außen als das Andere zu verändern, die immer wiederkehrende Zuwendung zueinander – friendships, relationships and all those ships.
Ich glaube, dass die Zuwendung zu dir auch die Zuwendung zu den anderen bedeutet. Ich weiß dann oft nicht, wenn ich das jetzt schreibe, wie das dann aussehen kann und dann gibt es aber dich und da ist schon so ein Vorschlag in dir. Du musst den dafür nicht konkret machen, obwohl du das auch tust, aber dass du nur da bist in der Welt, zeigt mir schon die Möglichkeit eines Anderen darin. Und deswegen geht es hier so viel um dich, weil du für mich auch alles andere bedeutest.
MITWIRKENDE
Idee & Performance:
Ursula Lisa Tschanz, Shabnam Chamani
Die Arbeit wagt die Konfrontation mit monströsen Naturgewalten. Die Malereien zeigen bedrohliche Wetterereignisse, die vor allem im Alpenraum aufgrund des Klimawandels immer häufiger auftreten. Die elementare Gefahr des Klimawandels wird personifiziert und findet sich in Form längst vergessener Ungeheuer wieder. In Anlehnung an Natursagen der Schweizer Berge fragt die Arbeit: Wie erleben wir diese Bedrohungen? Wie können wir einer brutalen, unheilvollen Natur begegnen, die selbst eine Folge des menschlichen Handelns ist?
Das künstlerische Ergebnis umfasst dreizehn Bilder: Elf Ölmalereien und zwei Holzschnitte. Darin tauchen Ungeheuer auf, Gestalten werden angedeutet und verschwinden wieder. Was das Monster genau ist, bleibt unklar. Begleitet werden die Bilder von Zitaten aus literarischen Werken, eigenen Texten und Ausschnitten aus Sagen.
DIPLOMPROJEKT
Langsam brechen. Splitter für Splitter wie gefrorenes Eis. Herzstückchen. Kaputt. Splitter. Von Herzstückchen. Loslassen. Vertrauen. Wie gehe ich nicht kaputt? Zerbreche ich weniger, wenn ich behutsam bin? Wie viele Herzen braucht es, um einen aufzufangen?
Ein Theaterstück über die Suche nach dem, was wir brauchen, um miteinander verletzlich sein zu können.
Als ich volljährig wurde, schenkte mir mein Vater einen Film über mein Leben. Ich war darüber sehr wütend, denn ich hatte immer vergeblich versucht, seiner Kamera zu entkommen. Mein Vater, Filmemacher Joschy Scheidegger, dokumentierte unsere Familie obsessiv. Erst sein Tod bewog mich dazu, nicht nur sein riesiges Filmarchiv, sondern auch seine Kamera zu übernehmen. Mein Film ist eine persönliche Spurensuche nach den überraschenden Wahrheiten, die sich hinter den Bildern meines Vaters verstecken. Eine philosophische Familien-Geschichte über das Filmen und den Versuch, das Leben festzuhalten.
Unser Interesse für Entdeckungen resultiert aus der Annahme, dass künstlerische Prozesse von «Entdeckungsmomenten» angetrieben werden. Darin sehen wir die immense Relevanz von Entdeckungen für künstlerische Prozesse. Im Forschungsprojekt gehen wir der Frage nach, wie Entdeckungen sprachlich fassbarer gemacht werden: Was zeichnet eine «Entdeckung» in künstlerischen Prozessen aus? Und wie ist dieser flüchtige Moment zu verbalisieren, reflektieren und festzuhalten? Wir erforschten, wie die Teilnehmenden den Entdeckungsmoment empfanden, verfolgten und versuchten zu beschreiben.
Das Projekt fand im Rahmen des Forschungspraktikums im dritten Semester statt. Die Studierenden unterrichten in der Regel in Zweier-Teams auf Sekundarstufe II. Sie setzen ihre Kenntnisse und Erfahrungen der vorausgegangenen Praktika in einer exemplarischen Untersuchung um: Gemäss dem Ansatz der Aktionsforschung tragen sie eine eigene Forschungsfrage in eine selbstverantwortete Unterrichtssituation hinein, sammeln Daten, werten diese anschliessend aus und bereiten ihre Ergebnisse zur Präsentation und Diskussion auf.
Unser Interesse für Entdeckungen resultiert aus der Annahme, dass künstlerische Prozesse von «Entdeckungsmomenten» angetrieben werden. Darin sehen wir die immense Relevanz von Entdeckungen für künstlerische Prozesse. Im Forschungsprojekt gehen wir der Frage nach, wie Entdeckungen sprachlich fassbarer gemacht werden: Was zeichnet eine «Entdeckung» in künstlerischen Prozessen aus? Und wie ist dieser flüchtige Moment zu verbalisieren, reflektieren und festzuhalten? Wir erforschten, wie die Teilnehmenden den Entdeckungsmoment empfanden, verfolgten und versuchten zu beschreiben.
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Um ihre verloren gegangene Leidenschaft zurückzugewinnen, wagt sich ein junges Ehepaar an eine unkonventionelle Lösung, die ihnen bald über den Kopf zu wachsen droht.
To regain passion in their relationship, a young married couple dares an unconventional approach that soon threatens to spiral out of control.
In dieser Arbeit möchte ich die Wandelbarkeit und Komplexität zwischenmenschlicher Begegnungen erfahrbar machen. In den vergangenen Monaten arrangierte ich bewusst Begegnungen mit Personen aus meinem Umfeld. Aus diesen Interaktionen sind nachträglich gemalte Porträts dieser Personen entstanden. Das Malen ist ein Versuch, die Begegnung zu vertiefen, zu verarbeiten und zu verstehen. Meine Wahrnehmung der Person verbindet sich in der malerischen Umsetzung mit den Gesprächen, die wir während des Treffens geführt haben. Die Malerei wird zur Verkörperung der Begegnung und soll diese für Betrachtende greifbar machen.
Inmitten der steilen Hänge des Maggiatals leben sie. Sie, die den Traum von einem anderen, einfacheren Leben haben. Im Laufe der Jahre haben sie die ungenutzten Ställe in einfache Unterkünfte umgebaut, die unzähligen Trockenmauern restauriert und bewirtschaften nun das terrassierte Gelände so, wie es einst die einheimischen Tessiner getan haben. Seit 20 Jahren ist das Projekt namens „Pianta Monda“ im Aufbau. „Das einfache Leben“ gibt Einblick in eine Gemeinschaft, die einen Gegenentwurf zur verschwenderischen Konsumgesellschaft lebt.
In the midst of the steep slopes of the Maggia Valley they live. They who have a dream of a different life, a more simple life. Through the years they have rebuilt old empty stables into simple housing. They restored the dry walls and started farming on the terraced land. Like the indigenous Ticinesi used to do. The project 'Pianta Monda' has been active for the last 20 years. 'The simple life' gives an insight into a society that lives in complete polar opposite of today’s wasteful consumer society.
"Das gebrochene Herz" erzählt die Geschichte eines jungen Schlagerstars, der darum kämpft, aus seinem Leben auszubrechen, um nicht darin verloren zu gehen. Zusammen mit seiner Mutter Eva bildet David eines der erfolgreichsten Duos der Schlagerszene: die Verkörperung der vollkommenen Harmonie. Doch hinter der perfekten Oberfläche schwelen aus Symbiose und Abhängigkeit, Verletzungen und Ängsten gestrickte Konflikte, die zu eskalieren drohen, als David seinem Manager Dschini offenbart, dass dieser Abend sein letzter Auftritt sein wird, da er todkrank ist. Ein gebrochenes Herz.
Die Arbeit ist ein Versuch den komplexen Zusammenhang von Können, Denken, Wissen und Tun in Bildern zu fassen. In der Untersuchung dieser komplex zusammenhängenden Vorgängen gelangt scheinbar versehentlich das Nebensächliche kontinuierlich in den Fokus.