BIOGRAFIE
Ich bin in Berlin geboren und aufgewachsen. Erste Erfahrungen sammelte ich im Jugendclub der Volksbühne und des Deutschen Theaters. Das Schauspielstudium zog mich 2019 nach Zürich. Während des Studiums absolvierte ich ein Semester an der HMT Rostock und arbeitete u.a. mit: Peter Ender, Aljoscha Stadelmann, Dimitri de Perrot und Sofia Borsani. Nebenher arbeite ich als Simulationspatientin an verschiedenen Unis. In der Spielzeit 2022/23 war ich Teil des Studios am Theater Oberhausen und bin ab der Spielzeit 23/24 dort Gast. Ausserdem arbeite ich in einem freien Kollektiv, als Sprecherin und im Film.
PROFIL
Geb: 13.11.1995 in Berlin
Augenfarbe: grün-blau
Haarfarbe: braun
Grösse: 170 cm
Sprachen: Deutsch (Muttersprache), Englisch (fließend), Französisch (GK)
Gesang: mezzosopran, Jazz und Pop
Instrumente: Klavier
Sonstiges: Ballett, Jazz Dance, Reiten, Boxen, Bühnenfechten, Klettern, Ski Alpin, Yoga,
Führerschein Klasse B
Film
„Eine Schulfreundin“ Lena (HR), Kurzfilm, Regie: Lea Lembke, 2021
„Wallis- Ihr Paradies im Herzen der Alpen“ Lily (HR), Imagefilm, Regie: Paulus Bruegmann, 2020
„Emily" Emily (HR), Kurzfilm, Regie: Elias Engelhardt, 2020
„Atempause“ Musikvideo von Johnny Nabu, 2020
„Hecking" Gerda (HR), Kurzfilm, Regie: Dave Schnell, 2019
Theater (Auswahl):
Studiojahr Theater Oberhausen 2022-2023
„Antrag auf Größtmögliche Entfernung von Gewalt“ Theater Oberhausen, Regie: Eike Weinreich, 2023
Sommerresidenz in:dépendance, Furka Passhöhe, Studio Jan de Vylder ETH, 2023
Simulationspatientin für UZH, ETH & ZHAW
Sprecherin für „Schlafende Pferde“, Kurzfilm, Regie: Julius Weigel, 2022
Auslandssemester an der „Hochschule für Musik und Theater Rostock“ 2021
Ensemblepreis für „Alles für die Kunst“, Bundeswettbewerb deutschsprachiger Schauspielschulen 2022
Förderpreis der Armin Ziegler Stiftung 2021
"Die Gefiederte“ Hörspiel von Tamara Nashid, 2021
„Zeichenzimmer" Sprecherin, Text und Konzept: Malin Widén, 2020
„Tinnitus" Hörspiel, Regie: Max Hegewald, 2018
DIPLOMAPROJEKT
Was bleibt von der DDR?
Zum Verhältnis von Erinnerung und Identität in Texten von Christa Wolf und Erzählungen meiner Familie
Meine Bachelorarbeit beschäftigt sich mit den Kontinuitäten der dritten Generation der DDR. Zum einen wird beleuchtet, ob Erinnerungen und Familienerzählungen nach wie vor das Identitätsbewusstsein einer Generation beeinflussen, die nach der Wiedervereinigung geboren ist. Zum anderen werden im Rahmen der öffentlichen Auseinandersetzung Werke von Christa Wolf nach zentralen Themen untersucht. Auf der Grundlage verschiedener Interviews werden Narrative und Erinnerungen der DDR untersucht und schliesslich auf die Beeinflussung meiner Persönlichkeit und meines Identitätsbewusstseins zurückgeführt.
The core of our research interest lies in knowledge production and artistic activity that emerge from politically decentralized positions. Though these positions may connote subordination and powerlessness, alternative sites can constitute new and valuable perspectives within the field of art and beyond. Drawing from prior year’s research on fluid yet potent categories of alternativity, in-betweenness and para-sites, we decided to merge our trajectories and perform our MAS research collectively. Our study of these hybrid sites as tactical positions for asserting counter-hegemonic narratives continues with an exploration of how the margin can embody another alternative space of articulation. In today’s interconnected, networked, yet politically fragmented world, how are these spaces of solidarity and resistance formed and sustained? This research aims to explore how artists and cultural practitioners have used literary and exhibitionary strategies to assert counter-narratives and ‘othered’ identities within the globalized art world.
Methoden, Zielsetzungen:
Die Recherchereise des Forschungsprojektes fand im Dezember 2015 statt.
In Kooperation mit dem CIC Contemporary Image Collective Cairo wurde ein Workshop veranstaltet und eine Reihe mit Gesprächen mit Künstler_innen und Bildproduzent_innen vor Ort geführt.
Als Referenzfeld für den Workshop zur Erarbeitung des Kontexts «Manual for intercultural exchange» wurde das Thema Farbe im Film gesetzt.
Ziel war die Erarbeitung des «Manuals» mittels eines konkreten Arbeitszusammenhangs.
Quintessenz:
Film als prozessuale Praxis, Technologie als Scharnier, Problem der Zensur: In der praxisbasierten Auseinandersetzung gilt es Handlungsmöglichkeiten zu diskutieren. Wie ist künstlerische Produktion innerhalb politisch repressiver Umgebungen möglich? Eine prozessuale mediale Praxis könnte Autonomie bieten. Der Umgang mit künstlerischen Mitteln kann dabei als autonomer Bereich als «Platz für Differenz» im Sinne Bhabha’s begangen werden. Das Verhältnis zwischen Unterstützung dieser Autonomie und Reflexion der eigenen Involviertheit in Produktionsverhältnisse sollte dabei kontinuierlich diskutiert werden.
Im mikropolitischen Rahmen soll langfristig gedacht werden, Gespräche wieder aufgenommen werden, und nach Möglichkeiten von Fortsetzungen gesucht werden. Dabei besteht vor allem das massive Problem der einseitigen Reisemöglichkeiten. Hierbei gilt es als Bildungsinstitution in Europa ebenso wie bei den Bedingungen künstlerischer Produktion, Verantwortung zu übernehmen.
"Typisch männlich – typisch weiblich? Diese eindeutige Einteilung der Geschlechter und ihrer Symbole ist heute nicht mehr möglich. Wir sehen einen Wandel in den Genderkonventionen in Richtung eines offeneren Verständnisses und fließender Identitäten. Das Ziel dieser Masterarbeit war es, unter Zuhilfenahme qualitativer Forschung, Experteninterviews und Experimenten mit Passanten in den Metropolen der Welt herauszufinden, ob und wie die Perle – als Symbol der Weiblichkeit – aus ihrer sozial und kulturell geprägten Bedeutung herausgezogen und auch an Männern funktionieren kann.
Dabei hat sich gezeigt, dass sowohl die Perle als auch die Genderkonventionen Veränderungen durchlaufen, welche je nach kulturellem und sozialem Kontext unterschiedlich sind. Aus der Forschung resultiert die Publikation, welche als Mittel gewählt wurde, um dem Publikum die Ergebnisse näherzubringen und zum Diskurs anzuregen. Meine Hypothese ist demnach: Wie kann Schmuckdesign die Bedeutungsverschiebung der Geschlechteridentitäten sichtbar machen?"
Man muss ständig an sich arbeiten, um zu bleiben, wer man ist: Vom Stapferhaus Lenzburg zum "Haus der Gegenwart". Vergegenwärtigung einer bewegenden Identität
Das Stapferhaus Lenzburg schafft mit seinen Ausstellungen Räume zur Auseinandersetzung mit Gegenwartsfragen. Zum Zeitpunkt seiner Masterthesis hatte der Autor als Kommunikationsverantwortlicher des Stapferhauses die Aufgabe, die Identität seines Arbeitgebers in die Öffentlichkeit zu tragen.
In naher Zukunft soll das Stapferhaus zum "Haus der Gegenwart" (Arbeitstitel) werden: Das provisorische Zeughaus, wo die Stapferhaus-Ausstellungen seit 13 Jahren gezeigt werden und der Stiftungssitz auf Schloss Lenzburg sollen durch einen Neubau abgelöst werden, der am Bahnhof Lenzburg Büro- und Ausstellungsräumlichkeiten unter einem Dach vereint.
In diesem Veränderungsprozess auf dem Weg zum "Haus der Gegenwart" drängt sich für den Autor die Frage auf, woraus sich diese Identität überhaupt konstituiert: "Wer sind wir, was tun wir, woher kommen wir und wohin gehen wir?" In Gesprächen mit acht Personen, die alle in einem unterschiedlichen Verhältnis mit dem Stapferhaus in Verbindung stehen, macht der Autor für die Kulturkommunikation relevante Identitätsfragen exemplarisch sichtbar und verhandelbar. Die anschliessende Theoriearbeit in Form einer Diskursanalyse befasst sich mit der Bewegung von statischen hin zu dynamischen Identitätskonzepten - mit Implikationen für die Kommunikationspraxis einer Kulturinstitution, die ständig an sich arbeitet, um zu bleiben wer sie ist.
Man muss ständig an sich arbeiten, um zu bleiben, wer man ist: Vom Stapferhaus Lenzburg zum "Haus der Gegenwart". Vergegenwärtigung einer bewegenden Identität
Dozierende/Projektleitung
Basil Rogger
Importiert am
30.12.2016
Übergeordnete Sets
2
Set enthält
0 1
Man muss ständig an sich arbeiten, um zu bleiben, wer man ist
Name that can easily go onto 2 lines
Author that can easily go onto 2 lines as well
Untertitel
Vom Stapferhaus Lenzburg zum "Haus der Gegenwart": Vergegenwärtigung einer bewegenden Identität.
Weshalb läuft uns ständig die Zeit davon? Wie wichtig ist Geld für ein gutes Leben? Wie entscheiden im Supermarkt der Möglichkeiten? Das Stapferhaus Lenzburg schafft mit seinen Ausstellungen Räume zur Auseinandersetzung mit Gegenwartsfragen. In naher Zukunft soll das Stapferhaus zum «Haus der Gegenwart» werden: Das provisorische Zeughaus, wo die Stapferhaus-Ausstellungen seit 13 Jahren gezeigt werden und der Stiftungssitz auf Schloss Lenzburg sollen durch einen Neubau abgelöst werden, der am Bahnhof Lenzburg Büro- und Ausstellungsräumlichkeiten unter einem Dach vereint.
Als Kommunikationsverantwortlicher des Stapferhauses habe ich die Aufgabe, die Identität meines Arbeitgebers in die Öffentlichkeit zu tragen. In diesem Veränderungsprozess auf dem Weg zum «Haus der Gegenwart» drängt sich die Frage auf, woraus sich diese Identität überhaupt konstituiert: Wer sind wir, was tun wir, woher kommen wir und wohin gehen wir? In Gesprächen mit acht Personen, die alle in einem unterschiedlichen Verhältnis mit dem Stapferhaus in Verbindung stehen, mache ich für die Kulturkommunikation relevante Identitätsfragen exemplarisch sichtbar und verhandelbar. Die anschliessende Theoriearbeit in Form einer Diskursanalyse befasst sich mit der Bewegung von statischen hin zu dynamischen Identitätskonzepten – mit Implikationen für die Kommunikationspraxis einer Kulturinstitution, die ständig an sich arbeitet, um zu bleiben wer sie ist.
Blumenstrauss und Weinflasche – das sind die Standard-Mitbringsel fast aller ratlosen Eingeladenen. Gewiss, es ist nicht immer leicht, ein ideales Geschenk für die Gastgeber / innen zu finden; oft fehlt auch die Zeit oder das Wissen. Während man nun eine Flasche Wein wenigstens trinken kann, landet der Blumenstrauss nach ein paar Tagen im Abfall, im besseren Fall auf dem Kompost.
Hier setzt das Konzept der Mampfsträusse an. Es gibt dem Blumenstrauss einen Mehrwert: Jeder Strauss bekommt ein zweites – kulinarisches – Leben, indem ihn die beschenkten Gastgeber zu einer wohlschmeckenden Mahlzeit weiterverarbeiten können. Die zu einem Strauss gebundenen Blumen, Kräuter und Blätter sind nicht nur essbar; sie sind Teil eines mitgelieferten Rezepts und verleihen dem zu kochenden Gericht seine Geschmacksidentität. Auf den visuellen und olfaktorischen Genuss der Blumendekoration folgt der Genuss auf der Ebene des Geschmackssinns. Zudem hat der Strauss, da er aus essbaren Blüten und Blättern besteht, auch eine ganz andere Ästhetik als Blumensträusse vom Floristen um die Ecke. Zusammen mit dem mitgelieferten Rezept erfindet der Mampfstrauss den Blumenstrauss neu und ist ein ebenso originelles wie ästhetisches und nachhaltiges Mitbringsel.