Ich habe einen fiktiven Raum konstruiert, um herauszufinden, inwiefern sich die Auflösung von Körperdarstellungen in der Skulptur von Künstlerinnen ab 1960 unter dem Einfuss des sich wandelnden Geschlechterbegriffes zeigt. Dieser fiktive Raum ist ein Park der als metaphorischen Ort der Begegnung zwischen Künstlerinnen, Kuratorinnen, Kunstwissenschaftlerinnen, Kunsttheoretikerinnen und Kunsthistorikerinnen aber auch LeserInnen und mir dient. Der Park stellt ein experimentelles künstlerisch-wissenschaftliches Format, das Fiktion mit historischer Kontextualisierung und persönlicher Reflexion vernetzt und so mögliche Antworten auf die gestellte Ausgangsfragen liefert.
Konzert Arc-en-Ciel
Focus Contemporary – Zürich-West
Mi, 8. Nov 2017, 19.30 Uhr
Toni-Areal, 7.K05 Konzertsaal 1, Ebene 7, Pfingstweidstrasse 96, Zürich
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Arc-en-Ciel (Ensemble der ZHdK für zeitgenössische Musik)
Elias Nyman, Violine
Jonathan Stockhammer, Leitung
Peter Färber, Tontechnik; Carlos Hidalgo, Klangregie (ICST)
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Ondrej Adámek (*1979)
B-low Up (2009-2010)
für 17 Instrumente (11‘)
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Dmitri Kourliandski (*1976)
Negative modulations (2006)
für Ensemble, Soundtrack, Video und interaktives System (15‘)
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Dmitri Kourliandski (*1976)
Lullaby dances (2011)
für Violine und Ensemble (18‘)
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Ondrej Adámek (*1979)
Ça tourne ça bloque (2007-2008)
für 10 Instrumente und Sampler, mit Projektion (15‘)
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[Aufnahme im Login-Bereich abhörbar]
Am historischen Abriss vom Schulhausbau lässt sich zeigen: Raum ist stets ein geheimer Miterzieher. Am Wandel der Zeit wird deutlich, dass vieles was an Schulen für Lehrpersonen und Schüler_innen als unhinterfragter Konsens gilt, immer auch anders sein könnte oder gewesen ist.
Wie liesse sich die Wirkungsweise von Bildungsräumen gleichzeitig sichtbar machen und variieren? Studierende der ZHdK nutzen das ZAZ Bellerive während einer Woche als ‹als ob›-Schulhaus, um von dort aus und wieder zurück, Bildungsräume künstlerisch zu befragen, Verschiebungen innerhalb schulischer (An)ordnungen ins ZAZ Bellerive zurückzuspielen, um dort einen temporären, heterotopen Raum zu erwirken. Durch den ‹Einräum-Prozess› im ZAZ Bellerive schaffen wir Probebühnen differenter Lernräume.
Die Seminarwoche ‹Lernen vom/als/am Raum› der ZHdK, Kulturanalyse und Vermittlung, Master Art Education fand unter der Leitung von Margot Zanni und Laura Zachmann statt.
Wie kann das Haus nach Aussen geklappt werden? Was bewirkt eine räumliche Öffnung zum See? Und welche räumlichen Eingriffe und performativen Handlungen braucht es, um das Haus zu einem Ort von Begegnung werden zu lassen? Studierende aus unterschiedlichen Bereichen (Kunst—Vermittlung—Architektur—Soziologie) untersuchen in einer Summer School die Schnittstellen zwischen Architektur, Performance, künstlerischem Forschen und Vermitteln. Das ZAZ Bellerive wird zum temporären Laboratorium für Raum. Das Haus, seine architektonische Eigenart und sein spezifisch urbaner Kontext sind Untersuchungsgegenstand und räumliches Setting zugleich.
Im Fokus stehen Momente des Wendens, Umdrehens und Aufspannens. Gleichzeitig geht es um Wechselwirkungen. Wechselwirkungen zwischen Innen—Aussen, ‹Occupants›—Passanten sowie Ereignis—Fiktion. Räumliche Eingriffe und performative Handlungen werden parallel miteinander entwickelt und in gegenseitiger Beeinflussung gedacht.
Für zwei Wochen wird die Villa durch die Summer School besetzt und bewohnt. Studierende werden zu temporären ‹Occupants› des Hauses und entwickeln gemeinsam alltägliche Routinen und Rituale: schlafen, arbeiten, kochen, reden, reflektieren …
Weitere Informationen: https://www.zaz-bellerive.ch/home/summerschool
Konzertchor und Barockorchester der Zürcher Hochschule der Künste
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Andrea Lauren Brown, Sopran
Gabriela Bürgler, Sopran
Alex Potter, Altus
David Munderloh, Tenor
Dominik Wörner, Bass
Beat Schäfer, Leitung
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Georg Friedrich Händel (1685–1759)
Messiah HWV 56 (Foundling Hospital Version 1754)
Oratorium für Solostimmen, Chor und Orchester
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1. Teil: Advent und Weihnachtsgeheimnis
2. Teil: Passion
3. Teil: Ausbreitung und Festigung der Frohen Botschaft
Tätowierungen erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, wobei der Trend der Selbsttätowierung den Wunsch nach zunehmender Individualität versinnbildlicht. Eine neue Technologie aus dem Medizinkontext basierend auf sich auflösenden Mikronadeln trägt dieser Entwicklung Rechnung und eröffnet neue Möglichkeiten für diese symbolische Körpergestaltung. Den Trend aufnehmend, ermöglicht dieses hygienische und einfach zu bedienende Tätowier-Set nebst dem Modebereich weitere Anwendungsfelder, wie zum Beispiel im Ticketing oder Medizinalbereich.
GIOVANNI VERRANDO (b. 1965)
First Born Unicorn, remind me what we’re fighting for (2001)
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IMPROVISATION 1
Angst (2018)*
ft. Kay Zhang, saxophone
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BENJAMIN D. WHITING (b. 1980)
Human Sequencer (2018)*
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IMPROVISATION 2
Ärger (2018)*
ft. Kay Zhang, saxophone
HOWARD KENTY (b. 1980)
How Am I Not Myself (2018)*
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IMPROVISATION 3
Liebe (2018)*
ft. Kay Zhang, saxophone
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MELODY CHUA (b. 1994)
Chaos Ver 4: Circle (2018)
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*world premiere/Uraufführung
All visuals programmed by Melody Chua
Welche marktrelevanten Insights bieten Fashionstyles über zeitgenössiche «Men’s Cultures»?
Facebook bietet 71 verschiedene Geschlechtsidentitäten. Das alte Schema von Mann und Frau ist überholt. Bärtige Hipster kleiden sich in Pink, feministische Linksträger laufen auf Heels und überall sieht man Gender-Fuck-Ups im Kleidchen. BananaDrop.jpg«So Male» decodiert die Strömungen innerhalb des Wandels, schält heraus welche Men’s Cultures im Mainstream existieren und wie sie sich zeigen. Die Analyse von 2000 Fashionbildern, der Zeitgeist und kulturwissenschaftliche Literatur, legen die Grundhaltungen und Strategien drei zentraler Trends von Men’s Cultures offen. In einem erlebnisorientierten Workshopformat werden die Forschungsergebnisse vermittelt und auf Marketingfragen angewendet. In einem erlebnisorientierten Workshop erhalten Teilnehmende Orientierung im Chaos von Gendershift und Individualisierung und das Rüstzeug um zukunftsfähige Produkte und Kampagnen zu entwerfen. Eine Trendmap zeigt die Marktrelevanz und gibt konkrete Handlungsanweisung wie die Men’s Cultures adressiert werden können.
Der Umgang mit verschiedenen Gestaltungselementen ist eine wichtige Kompetenz, mit welcher Industrial Design Studierende bereits zu Studienbeginn konfrontiert werden. Variablen wie Form, Proportion und Konstruktion prägen die Gestaltung eines Produktes, können bewusst eingesetzt und variiert werden. Nach dem Motto «Reduce to the Max» bilden die Studierenden in diesem Modul Designklassiker aus Draht nach. Dabei ist es essenziell, die wichtigen Gestaltungsmerkmale zu erkennen und so im Drahtmodell nachzubilden, dass der Charakter des Produktes erhalten und dieses erkennbar bleibt.