Künstlerische Schmuckobjekte schmücken die vier Sinnesorgane des Gesichts und lassen Träger_innend auf spielerische Art und Weise, bewusst oder unbewusst, in eine bestimmte Rolle schlüpfen.
Die Objekte verändern die Sinneswahrnehmungen von Auge, Ohr, Nase und Mund und kokettieren mit narzisstischen Symptomen unserer Gesellschaft. Jedes einzelne Schmuckstück begleitet eine Redewendung und verweist auf ein spezifisches narzisstisches Verhalten. Mit dem Objekt „Den Mund voll nehmen“ kann man beispielsweise die Lippen mit pumpenden Bewegungen aufblasen.
Im Kontext des Narzissmus wirken die Objekte als Trostpflaster und verwandeln eine Störung in Kunst.
Lea gehört zu den aufstrebenden Nachwuchstalenten im Eiskunstlauf.
Aufgehoben in einem behüteten Umfeld, wächst in ihr die Sehnsucht nach Selbstbestimmung. Der bevorstehende Goldtest und damit verbundene Alltag stellt Leas Willenskraft auf die Probe.
Nachtglühen ist ein fiktionaler Coming-Of-Age Kurzfilm, der - sehr nahe an der Protagonistin - einen Einblick in ihr Leben bietet.
Das korrupte Ehepaar Wassilissa und Kostyljow vermietet aus Geldnot seinen heruntergekommenen Kellerraum. In dieser letzten Zuflucht vor der Obdachlosigkeit treffen mittellose Existenzen aufeinander, ohne Arbeit, ohne Heimat – der Abschaum der Konsumgesellschaft. Sie alle versuchen, sich die Würde ihres Menschseins zu bewahren. Doch einstige Werte wie Liebe und Wahrheit scheinen an Bedeutung verloren zu haben. Gewalt ist die gängigste Umgangsform in dieser Zweckgemeinschaft, Rauschzustände und Konflikte sind an der Tagesordnung. Nach und nach gilt auch der eigene Name nichts mehr. Und dann tritt ein neuer Bewohner auf.
Rechteinhaber/in
Zürcher Hochschule der Künste, Aufführungsgrechte: henschel SCHAUSPIEL, Theaterverlag Berlin
Was ist Fotografie? Lässt sich die Frage mit literarischen Mitteln explorieren? Kann man, wenn sich das fotografische Bild im literarischen Nachbild spiegelt, von Reflexion sprechen? In dieser Anthologie des Master Kulturpublizistik der Zürcher Hochschule der Künste und des Fotomuseum Winterthur reagieren 60 Autor*innen mit ebenso vielen professionellen und kulturellen Verortungen in einem belletristischen, autobiografischen, lyrischen oder experimentellen Text auf ein oder mehrere Bilder aus der Sammlung des Museums.
Texte: Lukas Bärfuss, Shahnaz Bashir, Mansoura El-Ezedin, Martin Frank, Peter Geimer, Melinda Nadji Abonji, Kathrin Passig, Noëlle Revaz, Ruth Schweikert, Michelle Steinbeck, Julia Weber, Ruedi Widmer, Nadine Wietlisbach u.a.
Fotografien: Hans Danuser, Dunja Evers, Joakim Eskildsen, Luigi Ghirri, Jitka Hanzlová, Roni Horn, Zoe Leonard, Annelies Strba u.a.
Vincent will nach Hause, um seine Frau zurückzugewinnen. Sein Alzheimerleiden macht es ihm jedoch nicht einfach, denn in seiner Welt ist nicht alles so, wie es scheint.
Vincent wants to go home to persuade his wife to come back to him. His Alzheimer’s, however, does not make it easy for him as everything is not as it appears.
Nucleus ist der Versuch von Claude Stucki (g, comp), sein gesammeltes Erbgut von musikalischen Eindrücken auf dessen Kern (lat: nucleus) zu reduzieren. Mit dabei sind Benjamin Muralt (b) und Roberto Carella (dr), beides sehr erfahrene und vielseitige Musiker. Zusammen bilden sie ein Trio welches im ständigen Informationsaustausch mit sich selbst und seiner Umwelt den Zellkern eines pulsierenden Klangorganismus verkörpert.
Die Inspiration für die Kompositionen für Nucleus findet Claude Stucki irgendwo zwischen Kurt Rosenwinkels feinfühligem Sinn für Melodie und Harmonie und dem einzigartigen Groove einer Band wie Hiatus Kaiyote. Viel Interplay und eine energetische Spielfreude lässt auf ein packendes Konzerterlebnis hoffen.
Masterprojekt ZHdK Jazz von Claude Stucki (g), Benjamin Muralt (b), Roberto Carella (dr)
Wer bin ich? Wer entscheidet das? Und gibt es überhaupt eine sinnvolle Antwort auf diese Frage? Das interaktive Tanzstück des Vereins Flux Crew begibt sich auf eine Reise durch das allseits bekannte "Wunderland", um sich auf dem Weg dorthin mit Identität und ihren Tücken auseinanderzusetzen. Die Geschichte beginnt damit, dass Alice anfängt, an der Einzigartigkeit der ihr zugeschriebenen Identität zu zweifeln. Damit begibt sie sich in ihre Gedankenwelt, die von einem wilden Potpourri seltsamer Gestalten bevölkert wird. Der Hutmacher befindet sich in einer Schleife der Unveränderlichkeit, die Raupe ist geboren, um sich zu verwandeln, und die Königin ist kein eindimensionaler Antipode aller anderen Figuren, sondern eine Facette des Ganzen. Geführt von Text, Musik und Tanz erlebt Alice rätselhafte Begegnungen, kunterbunte Absurditäten und ein Prisma von Möglichkeiten, sich zu definieren - oder es nicht zu tun.
NICHT ALICE! - Diplomprojekt BA Komposition für Film, Theater und Medien - Paul Taro Schmidt
Dozierende/Projektleitung
Till Löffler, Mathias Steinauer, Kaspar Ewald, Olav Lervik
Importiert am
28.06.2021
Übergeordnete Sets
1
Set enthält
0 5
NI KANTAS
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Datierung
14.12.2017
Beschreibung
230 Kinder aus 40 Nationen und ihre Lehrpersonen der Schule Altweg aus Zürich sangen 12 Lieder in 10 Sprachen. Begleitet wurden sie dabei von jungen Musikerinnen und Musikern in verschiedenen Formationen. Projizierte Bilder, Filme und Texte sowie Choregrafien der Kinder setzten die Lieder in Szene.
NI KANTAS! (esperanto für "wir singen") brachte die Verschiedenartigkeit von Menschen, Sprachen, Musik, Farben, Klängen und Bilder zum Ausdruck. Bachelorstudierende Musik und Bewegung haben in wöchentlichen Proben die Lieder und Choreografien mit allen Beteiligten einstudiert.
Kinderfüsse wachsen schnell und mit ihnen der Berg weggeworfener Schuhe. «NEUNOI» der Sneaker für Kinder zwischen sechs und zehn Jahren ist im flexiblen Abo erhältlich. Die Sohle lässt sich austauschen und ist biologisch abbaubar. Gestaltet um repariert zu werden, verändert sich das Aussehen laufend – so wird aus gebraucht spielerisch immer wieder noi.
Methoden, Zielsetzungen:
Im Rahmen des Moduls «Neuland» fand ein Austausch mit dem Studiengang Lifestyle der Willem de Kooning Academy (WdKA) in Rotterdam statt. Das Modul «Neuland» widmet sich der Kartografie, es wird vor allem mit ortsbezogenen Inhalten gearbeitet. In einem ersten Teil erwerben die Studierenden theoretische Kenntnisse zum Thema Kartografie/Verortung im Raum. In einem zweiten Teil wird auf der Basis der theoretischen Grundlagen eine Karte erstellt. Mit der Verlagerung nach Rotterdam wurden die Studierenden vor eine zusätzliche Herausforderung gestellt: Das Kartografieren eines unbekannten Orts. Der Austausch mit Dozierenden und Studierenden der WdKA gab den Studierenden die Möglichkeit, das Umfeld rascher zu erfassen. Zudem dient die Kooperation der Internationalisierung der Studienvertiefung Style & Design und ermöglicht so einen fachlichen Austausch über die Grenzen hinaus.
Quintessenz:
Mit der teilweisen Durchführung des VSD-Moduls Neuland an der Willem den Kooning Academie wurde ein Kooperationspartner für zukünftige internationale Projekte gefunden. Gemeinsame Studieninhalte und Schwerpunkte konnten vor Ort besprochen und umgesetzt werden. Die Zusammenarbeit dient als Basis für einen längerfristigen Austausch und den Aufbau eines internationalen Netzwerks für den Studiengang Style & Design.
Die Kartografie als Thematik zur Erforschung und Entdeckung von Lebensraum konnte mit der Analyse von Trends und Lifestyles in einer unbekannten Stadt (Rotterdam) praktisch, sachlich und realitätsnah umgesetzt werden.