Hic et Nunc entwickelt interdisziplinäre Unterrichtsformate, welche der Frage unserer Verantwortung als Bürger*innen und Designer*innen im Zusammenhang mit der Migrationsbewegung nachgehen. Die an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK), im Kontext der Designausbildung und in Kooperation mit der Zürcher Fachorganisation AOZ entwickelten Kurse, bieten den Bachelor-Studierenden die Gelegenheit einer Begegnung mit den vielfältigen Herausforderungen im Kontext Migration zu begegnen, diese kritisch zu reflektieren, vor allem aber aber auch den unmittelbaren Impact ihres Handelns als Designer*innen zu erleben.
Hic et Nunc will aufzeigen, dass wir als Designer*innen, gemeinsam mit den unter uns lebenden Geflüchteten, deren – und damit auch unsere – Lebensumstände direkt, in der Praxis, hier und jetzt, verbessern können. Wir wollen uns mit den Auswirkungen der globalen Flüchtlingskrise aktiv handelnd auseinandersetzen und sie nicht als abstraktes Problem, sondern als Teil unserer eigenen Realität verstehen. Wir konfrontieren die theoretische Auseinandersetzung in der Komfortzone der Hochschule mit der direkten Begegnung mit einer real existierenden Notsituation in unserer unmittelbaren Umgebung – in unserem Fall in der Messehalle 9 in Oerlikon, einer temporären Wohnsiedlung für Geflüchtete der AOZ Zürich.
Seit 1. Februar 2019 verfügt Hic et Nunc unter dem Namen Officina über einen Raum auf dem Fogo Areal, um in Kooperation mit der Fachorganisation AOZ, der ZHdK und weiteren Kooperationspartnern neue Projekte zu entwickeln und durchzuführen.
Hic et Nunc develops interdisciplinary teaching formats that address the our responsibility as citizens and designers in relation to mass movement. The courses developed at ZHdK in the context of design education and in cooperation with the Zurich-based professional organisation AOZ offer Bachelor students the opportunity to meet the manifold challenges in the context of migration, to critically reflect on these challenges, but above all to experience the direct impact of their actions as designers.
Hic et Nunc wants to show that as designers we can work together with the refugees living among us to improve their — and thus our — living conditions directly, in everyday practice, here and now. We want to engage actively with the effects of this global crisis and to see it not as an abstract problem, but as part of our own reality. We confront the theoretical debate in the academic comfort zone directly with a real emergency situation in our immediate surroundings — Hall 9 in Oerlikon, a temporary housing estate for refugees operated by the AOZ Zurich.
Since 1 February 2019, Hic et Nunc is present at Fogo Areal with the ‘Officina’ space. The aim is to develop and conduct new projects in cooperation with AOZ Zurich, ZHdK and other partners.