Strawinskys monumentales «Sacre du Printemps» in der Augustinerkirche in Zürich!
Die Auferweckung der Natur und des Menschen, aber auch die entfesselte Kraft und Energie der Erde sind Thema dieses machtvollen und eindrücklichen Werkes.
Der Choreograf Bryan Arias inszeniert eines der berühmtesten Ballettwerke der Musikgeschichte für den sakralen Raum, es tanzen Studierende des
BA Contemporary Dance der ZHdK.
Frédéric Champion und Merit Eichhorn haben mit einer eigenen Bearbeitung für Orgel vierhändig und vierfüssig mit Perkussion eine neue Version des
Sacre geschaffen.
Mit dem «Boléro» von Maurice Ravel als Vorspiel wird das Tor zu Strawinskys Werk geöffnet.
Das rund 45-minütige Videoprojekt thematisiert die endlosen Momente von Migrantinnen und Migranten, die in Griechenland blockiert sind. Ertuna Serhat konzentriert sich in dieser Arbeit auf die Gesichter dieser Menschen, die ein vages Registrierungspapier in der Hand halten. Ein Gesicht vermag sowohl die Identität einer einzigartigen Person auszudrücken, als auch Zeichen von Ent-Individualisierung – betont durch ein Verwaltungspapier.
Das Projekt SWAP zeigt einen neuartigen, modularen Aufbau einer Drohne. Eine einfach und schnell zu bedienende Verbindung koppelt die Komponenten mechanisch und elektronisch sicher zu einer Einheit. Diese Konstruktion bietet die Möglichkeit die Drohne unterschiedlich zu konfigurieren. Dies erweitert die Vielseitigkeit des Produktes und deckt ein breites Spektrum an Einsatzgebieten ab. Die einzelnen Komponenten können bei einem Defekt oder Upgrade schnell ausgewechselt werden. Dadurch verlängert sich der Lebenszyklus der Drohne, das System wird flexibler und nachhaltiger.
Als Kollektiv Art. 27 schaffen wir Freiraum, welcher eigengestalterische Arbeiten, Autonomie und Zugehörigkeit zu einer Sozialgemeinschaft zulässt. Das STUDIO Art. 27 soll Raum für Kunst- und Kulturleben schaffen und basiert auf dem Menschenrechtsartikel 27 – «Freiheit des Kulturlebens». Als Grundpfeiler dieses Ortes stehen die Begriffe «Begegnung» und «Kunst»: Begegnung bedeutet für das Kollektiv die Wahrnehmung und Interaktion von «Du» und «Ich». Der Austausch zwischen Menschen steht im Vordergrund. Mit Kunst meinen wir jegliche Art schöpferischer Gestaltung mit verschiedensten Materialien, sowie den Mitteln der Sprache (Musik, Tanz, Malerei, Literatur, Film, etc.).
Das STUDIO Art. 27 ist ein Ort für alle Menschen, ob sie sich für Kunst und Gestaltung nur interessieren, oder auch gestalterisch ausdrücken möchten. Wir wollen diese Tür einer breiten Öffentlichkeit öffnen – Herkunft, Kultur, Lebensart, Alter, Geschlecht, politische Gesinnung oder Gesundheit spielen im STUDIO Art. 27 keine Rolle. Aus den Menschen, die das STUDIO Art. 27 besuchen und beleben, ergibt sich eine heterogene Gemeinschaft. Wichtig ist uns dabei die Erkenntnis, dass Formen von Vielfalt, wie sie in einer Gemeinschaft entsteht, von allen wertgeschätzt werden. Daraus entsteht der Anspruch, die Teilnahme eines jeden Einzelnen zu ermöglichen, indem alle Hindernisse erkannt und aktiv beseitigt werden. Ästhetische Erfahrungen verändern die Sicht auf die Welt. Die durch solche Erfahrungen ausgelöste Irritation stellt bisheriges Wissen in Frage und kann gesicherte Annahmen über die Wirklichkeit revidieren. Diese Kraft können wir nutzen, um uns gemeinsam mit Fragen zur Zukunft unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen, wie zum Beispiel Solidarität, Vorurteile, Inklusion oder was es weiter für eine soziale Gesellschaft benötigt.
<i>Artikel 27 – Freiheit des Kulturlebens<br />
1) «Jeder Mensch hat das Recht, am kulturellen Leben der Gemeinschaft frei teilzunehmen, sich der Künste zu erfreuen und am wissenschaftlichen Fortschritt und dessen Wohltaten teilzuhaben.»<br />
2) «Jeder Mensch hat das Recht auf Schutz der moralischen und materiellen Interessen, die sich aus jeder wissenschaftlichen, literarischen oder künstlerischen Produktion ergeben, deren Urheber er ist.»</i>
BIOGRAFIE
Daria Thüringer ist Theaterpädagogin, Performerin und Musikerin. In ihren Arbeiten setzt sie sich auf sensible und gleichzeitig provokant laute Weise mit gesellschaftlichen Tabus und Themen ausseinander. So hat sie in ihrer letzen Arbeit How to eat Pussy ein Stück über Tabus, Lust und sexuelle Befreiung in der roten Fabrik Zürich im Mu$chi Kollektiv erarbeitet und performt.
Darias Fokus in der Theaterpädagogik liegt auf einer kultur- und sprachübergreifenden Arbeit. Seit Anfang 2024 ist sie im Leitungsteam der Projekts Villaggio Culturale, ein Kulturdorf, in welchem Geflüchtete und Kunstschaffende gemeinsam künstlerische Ausdrucksformen suchen und finden.
Seit 2022 ist sie aktiv an einem Austausch von Theaterschaffenden in Ouagadougou, Burkina Faso beteiligt, hat sich in Benin mit der Gruppe getroffen und bereits zwei Mal Projekte in Zürich mit der Gruppe durchgeführt, zuletzt waren die Ergebnisse im Stück Utopie am Blickfelder Festival zu sehen.
DIPLOMPROJEKT
In Spazio per noi wird Einschluss zu Ausschluss und Ausschluss zu Einschluss. Das Publikum wird am Eingang streng kontrolliert. Nur wer beweisen kann, Ausländer:in zu sein, darf den Bühnenraum betreten. Alle anderen? Warten.
In einem Stück von ca. 50 Minuten zwischen persisch italienisch und Schweizer Deutsch, laden wir das Publikum ein zu unser ganz persönlichen Pyjamaparty. Wir spielen zwischen Kissen und Decken, Tüchern und Matratzen. Wir tragen Samt und wir glitzern. Aber unsere Rucksäcke sind schwer von den Geschichten, die wir tragen, denn wohin mit Fragen, Zweifel, Stille, wenn der Raum versperrt wird?
MITWIRKENDE
Spielende:
Esmat Ebrahimi
Anna Gebhardt
Fatima Kazimi
Hossnieh Musavi
Elena Rudin
Rocio Sanches Gallego
Nach Maxim Gorki. Fassung von Timon Jansen und Maxi Zahn unter Verwendung der Übersetzung von Andrea Clemen.
vegetiert in einer Mischung aus Dauerurlaub und Dauerstress vor sich hin, während ihnen die Vision einer besseren Zukunft entgleitet: Im selbstgebastelten Feriendomizil gibt es reichlich Tee, Karaoke und Badespaß. Auf Demos zu gehen ist eh total überholt. Aber wo ist der Ausgang aus dieser Blase und unserem täglichen Loop? Wir müssen doch die Revolution planen! Und unseren nächsten Sommerurlaub.
Eingeladen zum Körber Studio für Junge Regie 2018 in Hamburg & Schauspielschultreffen 2018 in Graz.
Mein Projekt findet seinen Ursprung in den Erzählungen meiner Mutter über ihr Leben in einem Land, das heute nicht mehr existiert. Die Geschichten von fünf Frauen, die in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) gelebt und gearbeitet haben, bieten einen intimen Einblick in den Alltag, die Herausforderungen und die Triumphe, die diese Frauen in einer geschichtsträchtigen Ära erlebt haben. Durch ihre Erfahrungen möchte ich Lebensrealitäten von Frauen mit Fokus auf die Berufswelt und den Alltag in der DDR beleuchten.
Erlebe die Geschichte aus einer persönlichen Perspektive, während du den Stimmen der Frauen lauschst.
Bei einer Band, die Smokehead heisst, läuft einem als erstes ein kalter Schauer über den Rücken. Auch lässt die Bezeichnung Smokehead vermuten, dass der Name Programm ist und man in dieser Annahme bereits beim ersten Ton bestätigt wird. Wie man bereits vermutet, ist der dunkle Band-Drive das Aushängeschild und dies erkennt man spätestens, wenn die fünf Ausnahme-Musiker zusammen das Publikum in ihren Bann ziehen. Rauch treibt Tränen in die Augen und vernebelt in der Improvisation die Sinne. Weiche Südlichkeit ist durchaus auch vorhanden, wie mit einem Kanonenschuss wird der Sound dann wieder scharf und rhythmisch. Diese Band ist kraftvoll und geerdet wie im Fass gereift.
Masterprojekt ZHdK von Paul Amereller (dr), Xaver Rüegg (b), Vojko Huter (g), Niculin Janett (as), Tapiwa Svosve (as)