Für die Kulturnacht Winterthur 2015 hat das Farb-Licht-Zentrum eine 16-eckige Zeltkonstruktion aus transluzenter Folie zur Inszenierung des «Farb-Licht-Nebels» entwickelt. Diese lichtdurchlässige Konstruktion ermöglicht die Beobachtung der Farben aus zwei Perspektiven, einer Aussensicht und einer Innensicht mit überraschenden Unterschieden.
Beim Betreten der Installation tauchen die Besucher in einen dichten Nebel ein, der mit farbigem LED-Licht bespielt wird. Die optischen Grenzen lösen sich auf und der architektonische Raum geht scheinbar in eine unendliche Weite über. Es ist als befindet man sich als Betrachter mitten in einer Farb-Licht-Wolke, bestehend aus reiner Farbe ohne zusätzliche visuelle Ablenkung. Dank einer gezielten Lichtprogrammierung wird der komplexe Prozess der Farbwahrnehmung und die eigenen psychophysischen Veränderungen als solche erlebbar gemacht, und es wird möglich, diese Phänomene geradezu körperlich zu erfahren und das eigene Sehen neu zu erkunden.
So erscheint uns schon nach kurzer Zeit durch die Adaptation der Augen intensives Grün weniger hell und vergraut. Folgt darauf weisses Licht, so wird dieses als Magenta wahrgenommen, eine Farbe, die physikalisch nicht vorhanden ist. Farbige Nachbilder mischen sich hier mit der projizierten Farbe, so dass neue, zeitlich beschränkte Farbeindrücke entstehen.
Wer den Raum erst bei weissem Licht betritt, wird diese intensive Nachbildwirkung nicht erfahren. Und wer die Lichtfarben von aussen beobachtet, stellt fest, dass die im Innenraum wahrgenommen Farben anders erscheinen als von aussen beobachtet. Innen schwächen sich die Farben im zeitlichen Verlauf ab und werden initial durch Nachbilder überlagert, während die gleichen Lichtfarben, wenn von aussen betrachtet, konstant bunt zu bleiben scheinen. Es stellt sich hier also unmittelbar die Frage nach der Objektivität der Wahrnehmung.
In einer späteren Sequenz werden die beiden Raumhälften mit unterschiedlichen Farben, z. B. mit blauem und grünem Licht beleuchtet. Durch die eigene Bewegung im Raum wird so die stufenlose additive Mischung von der einen zur anderen Farbe physisch erlebbar.
Folgende Reihenfolge der Lichtfarben wurde in einem Loop programmiert (Dauer jeweils 1 Minute für die bunten Farben, 20 Sekunden für Weiss), zusätzlich wird die wahrgenommene Farbe beschrieben:
FarbTon I
FarbTon ist ein Dialog zwischen animierten Farben und Tönen, eine Rauminstallation mit 10 Beamern für eine 360°-Projektion und 24 Lautsprechern. Sie wurde im FarbLichtLabor als Gemeinschaftsprojekt der Hochschule für Musik und Theater (hmtz) und Hochschule für Gestaltung und Kunst (hgkz) entwickelt.
FarbTon II
Variante der Inszenierung FarbTon als Wandprojektion mit drei Beamern und 12 Lautsprechern.
Projekttitel auf deutsch
FarbTon
Importiert am
02.05.2020
Übergeordnete Sets
1
Set enthält
0 6
Farbenklar
Name that can easily go onto 2 lines
Author that can easily go onto 2 lines as well
Untertitel
Abschlussprojekt Praxis Kunst und Design, Profil Design
Was braucht es, damit ein Spiel funktioniert?
Wie erzeugt man Spielspass?
In ihrer Arbeit hat sich Claudia Bluntschli mit ihrem Lieblingsthema befasst: Spielen! Ziel war es, Spiel und Vermittlung zu verbinden. Dazu wählte sie eine beständige Thematik aus den Lehrplänen des Gymnasialunterrichts: die Mischung der Farben. Entstanden ist ein Gesellschafts- und Lernspiel, welches sich mit den zwei Farbmischsystemen, der additiven und subtraktiven Farbmischung, auseinandersetzt.
Das Kartenspiel FARBENKLAR erklärt den Benutzenden spielend, wie welche Farben gemischt werden. Vorgängig erkundete Claudia Bluntschli das Thema der Farben und beschäftigte sich mit alten und neuen Auffassungen und Aspekten der Farbenlehre. Das Spiel wurde für den Gestaltungsunterricht an Gymnasien als auch für Privatpersonen und die Freizeit entwickelt.
In Zusammenarbeit mit Michael Simon, Leiter Profil Bühnenbild Master of Arts im Theater hat das Farb-Licht-Zentrum ein Farbkonzept für 12 doppelseitig bemalte Stellwände als Ausstattung für die Probebühne 1.D10 erstellt. Durch Beleuchtung mit weissem oder farbigem Licht kann die Wechselwirkung von Licht und Oberflächenfarbe exemplarisch im Raum untersucht, erkundet und erlebt werden.
Insbesondere lassen sich die Wechselwirkungen von Licht mit gesättigten Oberflächenfarben (Rot, Grün, Blau, Cyan, Magenta, Gelb), ungesättigten Oberflächenfarben (helles Rot, helles Grün, helles Blau, helles Cyan, helles Magenta, helles Gelb), und Spezialfarben (Fluoreszenzfarbe Hellorange, Nachleuchtfarbe Lemongrün) auf der Bühne inszenieren.
Zusätzlich kann beim Wechsel von kalt- zu warmweissem Licht der Einfluss der Farbtemperatur auf die Farbwahrnehmung und Raumathmosphäre gezeigt werden.
Die Farbauswahl erfolgte aufgrund didaktischer Kriterien, um ein möglichst grosses Spektrum an verschiedenen Farb-Licht-Wechselwirkungen inszenieren zu können und wurde experimentell mit Hilfe eines NCS-Farbfächers und einer RGB-LED-Lichtquelle ermittelt.
My name is Giovanna Doria, I was born in Congo and raised in Milano, Italy where I received my first dance lessons. At the age of 16, I decided to move to Switzerland to complete my professional training at the Ballettschule Theater Basel. After graduating in 2020 I felt that I was not fully complete as a dancer and the curiosity of being able to combine my ballet technique with contemporary to the best of my abilities led me to the desire to pursue a bachelor’s degree in contemporary dance at the Zurich University of Arts. For my last year at the university, I joined Ballet Theater Basel as an intern for the season 2022/23. Throughout my education and dance career, I have danced works by Andonis Foniadakis, Edward Clug, Nadav Zelner, Pontus Lidberg, Dunja Jocic, Bryan Arias, Joost Vrouenraets, Iratxe Ansa & Igor Bacovich Craig Davidson, among others.
DIPLOMA PROJECT
FASHIONABLY FLUID
How Dance and Fashion Influence Each Other? The dance project is related to fashion in dance, particularly to ""Pina
Bausch,"" one of the world's most important dancers and choreographers
and the mother of the Tanztheater. Pina was not only an influence in terms
of dance, but also in the world of fashion, because of her fashion ideal, her
vision of costume, her thoughts, and the influence she has left in the
present day.
«The costumes of the Tanztheater are interesting as they present the dancers mainly as normal people - in dresses, suits, high heels and everyday shoes - as opposed to those who perform in traditional tights and dancers.»
Using choreography, costumes, music and location the film could highlight the ways in which fashion influenced Pina Bausch and vice versa. It could also deepen the cultural and social significance of fashion in dance, from traditional folk dances to contemporary styles. In the end, this video could inspire audiences to consider the role of fashion in dance and the impact it has on our world.
Leandra muss ihren Mann Paul ins Heim bringen. Er leidet mit erst 47 Jahren an Frühdemenz.
Aber Paul will nicht ins Heim. Er möchte lieber mit seiner Frau Ferien machen. Und so fahren die beiden ans Meer, wie ein ganz normales Paar.
Diplomproduktion Master Theater, Schauspiel von Samuel Schneider
Zwei Körper in einem Ring.
Zwischen ihnen Kraft, Wille, Fürsorge und Gewicht.
Zwei Körper in einem Ring, der eine Bühne ist, zwei Körper,
deren Bühne sonst die Nacht ist.
Faust3000 ist eine Suche nach Kontakt und Eskalation;
Auseinandersetzung mit Selbstüberschätzung und Zärtlichkeit;
Konfrontation zwischen Realität und Fiktion.
Meine Arbeit dreht sich um das Porträtieren von Personen, welche mir nahestehen. Ich nahm mir über mehrere Monate immer wieder Zeit, um zwei meiner Mitbewohner sowie einen Mitstudierenden, zu porträtieren. Dabei stand nicht das Ergebnis im Zentrum, sondern vielmehr der Moment des Zeichnens, bei dem ich einer Person gegenübersitze und sein Empfinden auf das Blatt zu bringen versuche. Ich zeichnete mit grossen Naturkohlestücken und einem Radierknetgummi. Ein wichtiger Teil der Arbeit war auch das Festhalten der Gespräche, die während dem Porträtieren stattfanden. Ich hielt einiges fest, was mein Gegenüber während und nach dem Zeichnen äusserte. Gleichzeitig versuchte ich auch, meine eigenen Empfindungen in Worte zu fassen: was war mein Gefühl während des Zeichnens, wie veränderte es sich durch die Kommentare der Porträtierten oder durch meine eigene gedankliche Auseinandersetzung.
Das 4. Festival der Künste fand vom 17.-18. Juni 2011 an der Ausstellungsstrasse 60 und Gessnerallee 9–13 in Zürich statt. Am Festival zeigen junge Künstlerinnen und Künstler, was sie können: Design, Kunst, Musik, Theater, Film und Vermittlung treten miteinander und mit der interessierten Öffentlichkeit in einen Dialog. Bar, Lounge und Party inklusive.
Bar/Lounge – Design Salon
Das Departement Design gestaltete und betrieb die Festivalbar im Foyer des Museums für Gestaltung. Unter dem Titel «Design Salon» wurde der Raum mit Projektionen aus den Vertiefungsrichtungen und Lichtinstallationen des Forschungsprojekts «FARBE&LICHT» bespielt. Der inspirierende Treffpunkt lud vor oder nach dem Besuch der Veranstaltungen zum Austausch und Verweilen ein.
Lichtinstallation
Für die Beleuchtung des Foyers wurden 5 Farbwechsler City Color 2ˈ500W eingesetzt, die draussen auf dem Trottoir aufgestellt wurden und durch die Fenster den Innenraum beleuchtet haben. Dabei wurde das Schattenbild der charakteristischen Sprossenfenster an die Wände und Decke projiziert. Zusätzlich wurde ein 10ˈ000W Halogenstrahler draussen aufgestellt, der den Treppenaufgang durch ein grosses Sprossenfenster in ähnlicher Weise beleuchtet hat. Dadurch sollte die Charakteristik des Sonnenlichts imitiert werden.
Im Februar 2014 zerstörte ein Museumsbesucher im Perez Art Museum Miami eine Vase von Ai Weiwei. Dabei handelt es sich um den Künstler Maximo Caminero. Nach einem längeren Email-Verkehr mit ihm habe ich beschlossen, ihn in Miami zu besuchen, um mich mit ihm über das Zerstören von Kunstwerken in den gegebenen Kontexten zu unterhalten. Dieses Gespräch möchte ich filmisch dokumentieren.
This Ableton Live Rack lets user recreate fighter jet engine sounds through a fully interactable interface. Distance, Afterburner, Turbulence, Pitch, Flanging and Distortion are all available as interactable parameters which allows to create your own fighter jet engine character.
Im Zeitalter der Informationstechnologie und der fortgeschrittenen Globalisierung überschreiten technowissenschaftliche Einflüsse die Grenzen menschlicher Körper. Sie lösen die alten Gegensätze zwischen Natur – Kultur – Maschine auf und negieren den Menschen als massgebendes und zentrisches Wesen.
Diese Sachverhalte und Mechanismen hinter Körpersubjekten und körperlichen Einschreibungen durch Technologie werden im Rahmen einer Ausstellungs-Motivanalyse nachgezeichnet. Ein inhaltliches Bindeglied der Masterthesis stellt Donna Haraways «Cyborg Konstrukt» dar. Anhand der Ausstellung «Teeth, Gums, Machines, Future, Society» (TGMFS) der Künstler:in Lili Reynaud Dewar, die 2016 im Kunstverein Hamburg zu sehen war, wird aufgezeigt, wie das «Cyborg-Konstrukt» inhaltlich angewendet wurde.
Mentor: Dr. Heiko Schmid
Ko-Referent: Prof. Thomas Sieber