„Hosting a Guest“ ist eine Situation, die trotz der alltäglichen Präsenz von unangemeldeten und angemeldeten Besuchen, bisher in Produkt- und Möbeldesign wenig Beachtung gefunden hat. Wir alle kennen das Problem, Gäste im Wohnzimmer auf der Couch oder auf einer Isomatte unterbringen zu müssen, da es keine geeigneten Möglichkeiten gibt, ein zusätzliches Bett aufzustellen. Genau dieser Missstand des „Unterbringens“ war Thema in einem Gemeinschaftsprojekt der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich - Studienbereich Industrial Design und der Napier University, Design Futures in Edinburgh.
Unter der Leitung der Dozenten Susanne Marti, Robert Wettstein (Zürich) und Tara Sze-Pei Lee, Ian Lambert (Edinburgh) wurden Lösungen erarbeitet, die sowohl im normalen Alltag funktionieren, als auch als Geste der Gastfreundschaft und Wertschätzung dem Gast angeboten werden können und ihm zugleich helfen, sich zuhause zu fühlen.
Balthasar ist ein wahrer Verwandlungskünstler. Abgebogene Latten sorgen für eine sanfte Federung des Gästebetts, das mit einem Futon ausgstattet, bequeme Nachtruhe garantiert. Mit Gurten zusammengehalten, kann es einfach aufgerollt werden und ist mit einem Tragegriff versehen. Aufgestellt lässt es sich hervorragend als Standgarderobe oder Paravent nutzen. Erstaunlich ist die formale Qualität des Entwurfs, die in jeder Funktion gewährleistet bleibt.
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Zürcher Hochschule der Künste ZHdK, Studio Publikation
Das Kartonbett von Antoinette Bader ist das rafinierteste Faltbett seiner Art. Zahlreiche Kartonbetten, die auf dem Markt angeboten werden, lassen sich zusammenfalten und bieten sich als Gästebett an. Aber keines lässt sich so rafiniert auseinanderlegen und wieder verstauen. Nicht nur lässt es sich auf die minimale Grösse eines "Altpapierstapels" zusammenlegen, sondern es ist auch in der Breite vollkommen flexibel. In wenigen Handgriffen ist das Kartonbett ausgelegt - die Grösse lässt sich durch den einfachen Ziehharmonika-Effekt einstellen. Bemerkenswert auch die Kaschierung einer Kartonseite, die sowohl im zusammengelegten, wie auch ausgebreiteten Zustand das Bett mit einem dekorativen Element versieht.
Zusammengelegt hat das Kartonbett die Masse eines Hockers.
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Ein leerstehendes Haus auf dem Areal des Zürcher Güterbahnhofs verwandelte sich für 72 Stunden vom 7.12 - 10.12.2006 in ein Hotel der besonderen Art: Das Karton-Suiten Hotel der Studierenden Lovis Caputo und Sarah Kueng bot den Gästen nicht nur die Möglichkeit des Übernachtens oder des Ausruhens, sondern auch ein Spiel von Erwartungen, Überraschungen und Entdeckungen. Nicht Zimmer konnte man mieten, sondern kleine Kartonsuiten, die durch Verschneiden und Verschachteln aus normalen Pappkartons geschaffen wurden. Jede Kartonsuite repräsentierte ein „Lebensgefühl“. Zur Auswahl gab es sechs verschiedene Suiten: Von der Suite Clochard reichte das Spektrum bis zur Suite Royale. Zu jeder Suite gehörte ein passender Koffer mit Utensilien, mit denen der Gast dann seine Suite dekorieren konnte. Zugleich diente die Auswahl der bereitgestellten Gegenstände dazu, den Gast die Reise in die eigene Fantasiewelt zu erleichtern. An der Rezeption konnten sich die Gäste anhand verkleinerter Kartonmodelle die Suiten auswählen. Jedes Kartonmodell war im Boden mit einem Guckloch ausgestattet, so dass man einen guten Eindruck vom Raumerlebnis der Suiten hatte.
Bereits nach wenigen Stunden war das Karton-Suiten Hotel für die folgenden drei Tage restlos ausgebucht. Wir hoffen, dass die jungen Gestalterinnen Lovis Caputo und Sarah Kueng zur Möbelmesse in Mailand 2007 erneut die Gelegenheit haben, die Besucher mit ihrem Karton-Suiten Hotel zu beglücken.
Favo ist ein Sichtschutz, der dem Gast eine eigene Privatsphere bietet. Die offene Stoffstruktur führt von Innen zu wunderbare Lichtwirkungen und Schattenwürfen. Zwei gebogene Stangen und eine Querstange dienen als Unterkonstruktion und erlauben an die Wand gelehnt, einen frei wählbaren Neigungswinkel und eine Verstellung des Sichtschutzes in der Höhe.
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Favo ist ein Sichtschutz, der dem Gast eine eigene Privatsphere bietet. Die offene Stoffstruktur führt von Innen zu wunderbare Lichtwirkungen und Schattenwürfen. Zwei gebogene Stangen und eine Querstange dienen als Unterkonstruktion und erlauben an die Wand gelehnt, einen frei wählbaren Neigungswinkel und eine Verstellung des Sichtschutzes in der Höhe.
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Hosting a Guest „Hosting a Guest“ ist eine Situation, die trotz der alltäglichen Präsenz von unangemeldeten und angemeldeten Besuchen, bisher in Produkt- und Möbeldesign wenig Beachtung gefunden hat. Wir alle kennen das Problem, Gäste im Wohnzimmer auf der Couch oder auf einer Isomatte unterbringen zu müssen, da es keine geeigneten Möglichkeiten gibt, ein zusätzliches Bett aufzustellen. Genau dieser Missstand des „Unterbringens“ war Thema in einem Gemeinschaftsprojekt der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich - Studienbereich Industrial Design und der Napier University, Design Futures in Edinburgh. Unter der Leitung der Dozenten Susanne Marti, Robert Wettstein (Zürich) und Tara Sze-Pei Lee, Ian Lambert (Edinburgh) wurden Lösungen erarbeitet, die sowohl im normalen Alltag funktionieren, als auch als Geste der Gastfreundschaft und Wertschätzung dem Gast angeboten werden können und ihm zugleich helfen, sich zuhause zu fühlen.
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Eine kleine Garderobe mit Ablageflächen als Möbel, das dem Gast zur Verfügung gestellt wird, damit er seine Kleider und sonstige private Gegenstände unterbringen kann. Ein schönes Objekt, das sich aus einem Rahmen in den Raum entwickelt. Zu sehen sind deutlich Elemente von Standard-Kleiderbügeln, die völlig neue Funktionen aufnehmen, wie Tablarträger und Kleiderhaken.
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"Feuerstelle" ist das Resultat einer langen und schwierigen Untersuchung: Mit Ruß behandelte Glasscheiben wurden mit Motiven lodernder Feuer belichtet. Nicht nur war die Entwicklung des Verfahrens der Belichtung eine Herausforderung, sondern auch das fotografische Erfassen des Motivs.
Herausgekommen ist ein Objekt, das mit einem einfachen Teelicht den Effekt lodernder Kaminfeuer in verblüffender Ähnlichkeit nachahmt.
"Feuerstelle" ermöglicht so jedem, zu Ehren des Gastes ein Kaminfeuer anzuzünden.
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Ein leerstehendes Haus auf dem Areal des Zürcher Güterbahnhofs verwandelte sich für 72 Stunden vom 7.12 - 10.12.2006 in ein Hotel der besonderen Art: Das Karton-Suiten Hotel der Studierenden Lovis Caputo und Sarah Kueng bot den Gästen nicht nur die Möglichkeit des Übernachtens oder des Ausruhens, sondern auch ein Spiel von Erwartungen, Überraschungen und Entdeckungen. Nicht Zimmer konnte man mieten, sondern kleine Kartonsuiten, die durch Verschneiden und Verschachteln aus normalen Pappkartons geschaffen wurden. Jede Kartonsuite repräsentierte ein „Lebensgefühl“. Zur Auswahl gab es sechs verschiedene Suiten: Von der Suite Clochard reichte das Spektrum bis zur Suite Royale. Zu jeder Suite gehörte ein passender Koffer mit Utensilien, mit denen der Gast dann seine Suite dekorieren konnte. Zugleich diente die Auswahl der bereitgestellten Gegenstände dazu, den Gast die Reise in die eigene Fantasiewelt zu erleichtern. An der Rezeption konnten sich die Gäste anhand verkleinerter Kartonmodelle die Suiten auswählen. Jedes Kartonmodell war im Boden mit einem Guckloch ausgestattet, so dass man einen guten Eindruck vom Raumerlebnis der Suiten hatte.
Bereits nach wenigen Stunden war das Karton-Suiten Hotel für die folgenden drei Tage restlos ausgebucht. Wir hoffen, dass die jungen Gestalterinnen Lovis Caputo und Sarah Kueng zur Möbelmesse in Mailand 2007 erneut die Gelegenheit haben, die Besucher mit ihrem Karton-Suiten Hotel zu beglücken.
Hosting a Guest „Hosting a Guest“ ist eine Situation, die trotz der alltäglichen Präsenz von unangemeldeten und angemeldeten Besuchen, bisher in Produkt- und Möbeldesign wenig Beachtung gefunden hat. Wir alle kennen das Problem, Gäste im Wohnzimmer auf der Couch oder auf einer Isomatte unterbringen zu müssen, da es keine geeigneten Möglichkeiten gibt, ein zusätzliches Bett aufzustellen. Genau dieser Missstand des „Unterbringens“ war Thema in einem Gemeinschaftsprojekt der Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich - Studienbereich Industrial Design und der Napier University, Design Futures in Edinburgh. Unter der Leitung der Dozenten Susanne Marti, Robert Wettstein (Zürich) und Tara Sze-Pei Lee, Ian Lambert (Edinburgh) wurden Lösungen erarbeitet, die sowohl im normalen Alltag funktionieren, als auch als Geste der Gastfreundschaft und Wertschätzung dem Gast angeboten werden können und ihm zugleich helfen, sich zuhause zu fühlen.
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Eine kleine Garderobe mit Ablageflächen als Möbel, das dem Gast zur Verfügung gestellt wird, damit er seine Kleider und sonstige private Gegenstände unterbringen kann. Ein schönes Objekt, das sich aus einem Rahmen in den Raum entwickelt. Zu sehen sind deutlich Elemente von Standard-Kleiderbügeln, die völlig neue Funktionen aufnehmen, wie Tablarträger und Kleiderhaken.
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"Feuerstelle" ist das Resultat einer langen und schwierigen Untersuchung: Mit Ruß behandelte Glasscheiben wurden mit Motiven lodernder Feuer belichtet. Nicht nur war die Entwicklung des Verfahrens der Belichtung eine Herausforderung, sondern auch das fotografische Erfassen des Motivs.
Herausgekommen ist ein Objekt, das mit einem einfachen Teelicht den Effekt lodernder Kaminfeuer in verblüffender Ähnlichkeit nachahmt.
"Feuerstelle" ermöglicht so jedem, zu Ehren des Gastes ein Kaminfeuer anzuzünden.
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