Forschungsprojekt «Sound Colour Space»: Quellen, Ergebnisse und Dokumentationen
Set-Titel
Forschungsprojekt «Sound Colour Space»: Quellen, Ergebnisse und Dokumentationen
Projekttitel auf deutsch
Forschungsprojekt «Sound Colour Space – A Virtual Museum»
Beschreibung
Im Zentrum des Projekts Sound Colour Space – A Virtual Museum steht das Begriffsfeld Klang, Ton, Tonhöhe, Klangfarbe in seiner Beziehung zu visuellen Phänomenen und geometrischen Konzepten. Das Vorhaben versteht sich als Beitrag zu einem interdisziplinären Forschungsgebiet und erforscht seine adäquaten Darstellungs- und Vermittlungsformen.
Zahlreiche Wissenschaftler und Philosophen von der Antike bis zur heutigen Zeit haben die Beziehungen zwischen Ton, Farbe und Geometrie untersucht. Viele ihrer Visualisierungen zu akustischen, optischen und wahrnehmungsbezogenen Themen sprechen zu den Augen und sollen vergleichend studiert werden. Da ein gegebenes Bild oder Diagramm in verschiedenen Kontexten und mit unterschiedlichen Implikationen auftreten kann, erlaubt eine ausgeprägte Netzwerkarchitektur eine redundanzfreie Darstellung der betreffenden Inhalte. Neben der Entwicklung einer exemplarischen Webanwendung, wird das Themengebiet mit Beiträgen aus unterschiedlichen Disziplinen und mit künstlerischen Anwendungen bearbeitet und in einen aktuellen Forschungskontext gestellt.
Applicants:Prof. Dr. Martin Neukom, ICST, ZHdKProf. Dr. Dieter Mersch, ith, ZHdKTeam:Lucas Bennett, ICST, ZHdKJeroen Visser, ith, ZHdKPhilippe Kocher, ICST, ZHdKRaimund Vogtenhuber, ICST, ZHdKDr. Susanne Schumacher, MIZ, ZHdKChristoph Stähli, ICST, ZHdK
Partner / beteiligte Institutionen
Prof. Dr. Christoph Reuter, Institut für Systematische Musikwissenschaft, Universität WienProf. Dr. Benjamin Wardhaugh, All Souls College, OxfordGerhard Dirmoser, Linz
Das Verhältnis zwischen Klang, Farbe und Raum in der Musiktheorie ist Thema und Ausgangspunkt des Forschungsprojekts «Sound Colour Space» zugleich. Thema, weil im Rahmen des Projekts Erkenntnisse unter anderem über die Tonsysteme von Robert Fludd, René Descartes und Isaac Newton erarbeitet wurden. Ausgangspunkt, weil die historischen musiktheoretischen Diagramme der genannten Wissenschaftler Anregung für interaktive und klangliche Experimente darstellen. Die Ergebnisse dieser theoretischen und künstlerischen Auseinandersetzung mit Diagrammen stellen die Wissensexponate des virtuellen Museums dar. Im virtuellen Museum soll keine Geschichte erzählt werden. Vielmehr haben die einzelnen Wissensexponate eine unterschiedliche Gestalt und treten verschieden miteinander in Verbindung. Auf diese Weise hat das virtuelle Museum selbst eine diagrammatische Struktur.
Der gleichnamige Beitrag auf der Schlusskonferenz thematisiert Diagramme als Untersuchungsgegenstand und Vermittlungsform im Projekt «Sound Colour Space». Anhand der Arbeitsweisen der Projektmitarbeitenden und der daraus resultierenden diagrammatischen Artefakte werden die individuellen Wissensexponate und das ihnen zugrunde liegende Vermittlungsmodell charakterisiert. Unter den verschiedenen Typen von Diagrammen finden sich auch solche, die zur Verständigung über die Projektidee oder als Prototypen zur Überprüfung inhaltlicher Aussagen entstanden sind. Vom Datenmodell, über Analysetools zu Erklärungsmodellen – es ist zu zeigen, welche Funktion Diagramme in der wissenschaftlichen, künstlerischen und konzeptionellen Projektarbeit eingenommen haben.
In diesem Set sind beispielhafte Diagramme zusammengetragen und thematisch gruppiert.
Das Verhältnis zwischen Klang, Farbe und Raum steht im Zentrum des Forschungsprojekts «Sound Colour Space – A Virtual Museum». Das vom Schweizerischen Nationalfonds geförderte Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Institute for Computer Music and Sound Technology und dem Institut für Theorie. Das Thema im Spannungsfeld von Musiktheorie, Farbenlehre und Mathematik wird über eine Sammlung historischer Diagramme erschlossen. Diese Diagramme sind Gegenstand der wissenschaftlichen Auseinandersetzung und werden zu Exponaten in einem virtuellen Museum. Das Projekt versteht sich als Beitrag zu einem interdisziplinären Forschungsgebiet und erforscht seine adäquaten Darstellungs- und Vermittlungsformen.
Die Abschlusskonferenz des Projekts lotete den Facettenreichtum der fächerübergreifenden Fragen um Ton, Farbe, Klangfarbe und Raum aus. Sie gab uns die Gelegenheit, unser Museumsprojekt und seine Umsetzung vorzustellen. Darüber hinaus kamen auch Aspekte zur Sprache, die nicht direkt Eingang in das virtuelle Museum gefunden haben.
Am Labortisch werden dem Besucher Einblicke in die Projektarbeit mit der Diagrammatologie vermittelt. Eine Auswahl aus dem virtuellen Archiv an historischen Diagrammen liegt dazu auf dem Tisch in Form von ausgedruckten Karten vor. Zeichnungspapier und Stifte verschiedener Art und Qualität, Vergrösserungsgläser, Zirkel, Schere und Massstäbe stehen bereit, um das Material zu bearbeiten, eigene Diagramme zu zeichnen, zu vergleichen, vergrössern, schippseln.
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Importiert am
22.12.2016
Übergeordnete Sets
1
Set enthält
0 27
Poster, Präsentationen und Publikationen «Sound Colour Space»
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Importiert am
22.12.2016
Übergeordnete Sets
1
Set enthält
3 30
Künstlerische Beiträge
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Importiert am
08.02.2017
Übergeordnete Sets
1
Set enthält
2 0
Ausstellungen im Virtuellen Museum
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Beschreibung
Drei Ausstellungen werden im Virtuellen Museum «Sound Colour Space» gezeigt: von Daniel Muzzulini zum Thema «Chromatic Scales» und «Circular Pitch Diagrams» und von Gerhard Dirmoser «Diagrammfunde in der Musiktheorie». Realisiert wurden die Ausstellungen von Raimund Vogtenhuber.
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Importiert am
23.02.2017
Übergeordnete Sets
2
Set enthält
0 35
Timbre Spaces by Christoph Reuter et al.
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Importiert am
24.02.2017
Übergeordnete Sets
1
Set enthält
0 8
The Art of Musical Diagrams. Athens 2022
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Untertitel
Study Group "Musical Diagrams". 21st Quinquennial IMS Congress (IMS2022)