In diesem Set werden Studienprojekte aufgeführt, die automatisch auf der ZHdK-Website unter Studienprojekte publiziert werden. https://www.zhdk.ch/studienprojekte
Im realen Raum, wurde mit Licht auf die vorhandene Architektur reagiert, wobei das Erzeugen einer räumlichen Irritation im Zentrum stand. Als Lichtquelle wurde ein Beamer verwendet, über diesen vor Ort Lichtflächen direkt mit Adobe Illustrator in den Raum gezeichnet und diesem angepasst wurden. Dabei spielt der Betrachtungswinkel eine grosse Rolle.
Wie theatral sind Videospiele?
In der Arbeit VideoGamePlay wird das Spiel als Kulturphänomen aus der Sicht eines Ereignisses untersucht. Die Begriffe «Ereignis» und «Spiel» werden insbesondere über den Begriff der «Performativität» zusammengeführt. In der Betrachtung von Erika Fischer ‐Lichtes «Ästhetik des
Performativen» stellt sich heraus, dass sich Performativität als Dachbegriff von Theatralität immer im Aufführungscharakter manifestiert. Somit müsste Spielen als performative Handlung ebenfalls Aufführungscharakter besitzen. In der praktischen Untersuchung wird Videospielen in einem theatralen Raum inszeniert. In einem Prototyp wird die Kollision des theatralen Spielraums mit den virtuellen Spielwelten intermedial inszeniert. Aus den Beobachtungen werden Schlussfolgerungen für ein zukünftiges Aufführungskonzept.
BIOGRAFIE
Cornelia Zierhofer, geboren 1993 in Baden, Schweiz, ist eine vielseitige Künstlerin mit Expertise in Szenografie und Theater. Nach ihrer Grundschulausbildung in Wettingen, der Schweiz, den Niederlanden und Neuseeland absolvierte sie einen Bachelor in Szenografie an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK, 2018) und einen Master in Theaterpädagogik (ZHdK, 2024). Über die traditionellen Rollen als Bühnen- und Kostümbildner hinaus leitet sie Projekte, betreibt künstlerische Forschung und unterrichtet Theater. Ihre Arbeit spiegelt ihr Interesse am globalen künstlerischen Austausch und drängenden gesellschaftlichen Fragen wider.
DIPLOMPROJEKT
Was hat das Quartier Herdernwies mit der Cervelat über dem Feuer zu tun? Wer bestimmt, welche Arbeiten in der Stadt und welche ausserhalb zu verrichten sind? Wer zahlt den Preis von Fleisch?
Dieses Show & Tell erzählt die Geschichte eines Projektes, das die Brücke über die Gleise schlägt: Von der ZHdK zum Schlachthofareal.
Diese Arbeit ergründet die politischen und kulturellen Herausforderungen, die mit der Verwendung der N'ko-Schrift in Westafrika verbunden sind. Im ersten Teil werden die Hauptpunkte der kontroversen Debatten rund um diese Schriftverwendung präsentiert und bewertet, während im zweiten Teil Möglichkeiten zur künftigen Entwicklung der N'ko-Schrift untersucht werden. Der Schwerpunkt wird dabei auf die Herausforderungen und Chancen des Lehrens der Schrift gelegt.
In recent years, exhibition-making has increasingly engaged with concepts of care, kinship, and restorative interventions. In her Master’s thesis, Leonie Bremser examines contemporary artistic and curatorial practices that work with community-building and participatory approaches, drawing on moments of healing or ecological insights through indigenous knowledge production or ancient rituals. Informed by queer feminist and decolonial perspectives and against the backdrop of the convergence of pressing global crises, these practices aim to challenge oppressive power structures and to raise awareness of our interdependent relationships with other living beings and the earth. Bremser explores how these concerns can be implemented in curatorial practice; for example, by making a diverse cultural program accessible to a broad audience or by creating meeting spaces that enable sensory experiences of togetherness and solidarity. Through her approach she also questions the potential of the museum space.
The «Conches Annex» of the Ethnographic Museum of Geneva was developed to house the recently purchased «Amoudruz collection»; containing an extensive and classified variety of objects from the local alpine region. The curators had great ambitions for these newly acquired objects, most notably the objective to «decolonize» the Alps, which was said to be long appropriated since the eighteenth century through literature, travel tales and nationalist narratives.
The term «colonize» is omnipresent in many discourses today, and its use is heavily associated with European imperialist economic missions on external territories for the purpose of trade, labour, and national or religious expansion. The main question for this thesis is the following: Can the term «colonize» also be used in the context of early industrialization on European territory, which was followed by vast urban expansion and exploitation of rural territories and communities?
Der monotone Alltag in der psychiatrischen Klinik macht Mia zu schaffen. Alleine in ihrem Zimmer suchen sie nachts ihre Ängste auf. Ihrem einzigen Freund, dem neurotischen Mitpatienten Markus, erzählt sie von ihrem Traum vom grünen Mantel. Auch tagsüber erscheinen ihr surreale Erinnerungsfetzen des Kleidungsstücks, bis Real und Fantasie sich nicht mehr unterscheiden lassen.