In diesem Set werden Studienprojekte aufgeführt, die automatisch auf der ZHdK-Website unter Studienprojekte publiziert werden. https://www.zhdk.ch/studienprojekte
Der monotone Alltag in der psychiatrischen Klinik macht Mia zu schaffen. Alleine in ihrem Zimmer suchen sie nachts ihre Ängste auf. Ihrem einzigen Freund, dem neurotischen Mitpatienten Markus, erzählt sie von ihrem Traum vom grünen Mantel. Auch tagsüber erscheinen ihr surreale Erinnerungsfetzen des Kleidungsstücks, bis Real und Fantasie sich nicht mehr unterscheiden lassen.
In einem fast leeren Haus treffen zwei Geschwister aufeinander, Bruder und Schwester. Er ist Ende zwanzig und leidenschaftlicher Schreiber. Geplagt von seinen eigenen Ansprüchen, lebt er fern von seiner Familie. Als ihn seine jungere Schwester aufspurt, werden die Geschwister mit dergemeinsamen Vergangenheit konfrontiert. Es ist die Schwester, die einen Schritt auf ihren Bruder zugeht. Doch gleichzeitig ist sie nicht bereit, auf Provokationen zu verzichten.
Two siblings, a brother and a sister, meet in an empty house. He is in his late twenties and a
passionate writer. Plagued by his own ambition, he lives a life secluded from his family. When he is
tracked down by his younger sister, they are confronted with their common past. Even though she is the one to make the first step, she cannot refrain from provoking him.
Wie ist es möglich, mit Kindern an einer utopisch‐schöpferischen Zukunftsgestaltung zu arbeiten? Und wie entwickeln sie Fähigkeiten, um eine tragende Rolle in der Umgestaltung unserer Welt übernehmen zu können?
How can we collaborate with kids to create an utopian‐creative future design? And how can children develop skills to reshape our world?
Im Angesicht der Herausforderungen unseres Zeitalters ‐ Klimawandel, Überbevölkerung, Armut und Energiekrise ‐ scheint unsere Gesellschaft gelähmt. Die Probleme sind mittlerweile zu komplex für einen lösungsorientierten Diskurs. Um zu einem produktiven Handeln zurückzukehren, müssen wir die Zukunftsgestaltung für vermeintlich Unbeteiligte öffnen. Was es für eine frische Denkweise braucht, das haben Kinder weltweit gemeinsam: Einen offenen Geist, Unvoreingenommenheit, Erfindungsgabe und Kooperationsvermögen. Doch wie ist es möglich, mit Kindern an einer utopisch‐schöpferischen Zukunftsgestaltung zu arbeiten? Dieses Projekt beschäftigt sich mit Design Thinking als Methode, um mit Kindern an unkonventionellen Zukunftsvisionen zu arbeiten. Dass Design dazu beitragen kann, mit Kindern ein Bewusstsein für die Notwendigkeit eines Umdenkens bezüglich unserer gemeinsamen Zukunft zu schaffen, dieser Erkenntnis widmet sich das Artefakt meiner Arbeit – das Future Mavens Lab.
Dada-Spektakulationen
Hundert Jahre Dada – diesem Jubiläum widmeten sich die Festspiele Zürich vom 3. bis 26. Juni 2016 und mit ihnen sieben Studierende der ZHdK. Für das Vermittlungsprojekt «Dada-Spektakulationen» realisierten die Studierenden des Master of Arts in Art Education akustische Installationen auf Toiletten von ausgewählten Festspielorten und weiteren (halb-)öffentlichen WCs. Splittercollagen auf den WC-Spiegeln und subtile Veränderungen der Signaletik spannten visuell einen roten Faden zwischen den bespielten Orten. Die Installationen wollten für das interessierte Publikum unterschiedliche Facetten von Dada erfahrbar machen.
Ausgangslage, Grundidee und Konzept:
Hundert Jahre, nachdem die Dada-Bewegung in Zürich ihren Anfang nahm, begaben sich rund dreissig Zürcher Kulturinstitutionen im Rahmen der Festspiele Zürich auf die Spuren von Dada. Es entstand ein Kaleidoskop an Perspektiven auf Dada, wofür die Studierenden des Masters of Arts in Art Education der ZHdK ein Vermittlungsprojekt erarbeiteten. Die Kooperation verfolgte das Ziel, die Neugier des Publikums zu wecken, neue Blickwinkel zu eröffnen und Verknüpfungen zwischen den einzelnen Programmpunkten zu schaffen.
Hans Richters Spiegelmetapher diente als Epizentrum und zentraler Reflexionspunkt des Projekts. Die Studierenden suchten eine Form, um zwischen Dada heute und Dada damals, zwischen Sinn und Unsinn und zwischen Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit zu vermitteln. Analog zum Programm der Festspiele insgesamt sollte keine blosse Historienschau entstehen, sondern vielmehr dem Echo von Dada nachgespürt werden.
Die zahlreichen Manifeste und Eigendefinitionen der Dadaist_innen dienten als Ausgangspunkt für eine Audiocollage, die in spielerischer Weise mündliche Statements und Geräusch- und Rückwärtsaufnahmen mit Ausschnitten von Produktionen im Rahmen der Festspiele Zürich verband und dazu historisches sowie zeitgenössisches Material in einen Dialog treten liess. Neben den akustischen Bruchstücken spielte die Spiegelinstallation auf visueller Ebene mit der Splitterhaftigkeit von Dada und verband so die verschiedenen Veranstaltungsorte. Durch die Verfremdung der Spiegel mit Foliensplittern sollte sich die visuelle Reflexionsebene auf die akustische verlagern. Subtile Eingriffe in die Signaletik verwiesen auf die Installationen.
Auf der Website wurden alle Versatzstücke des Projekts zusammengeführt und über eine textliche Ebene kontextualisiert. Zudem diente sie der Offenlegung der Quellen, der Sammlung von Impressionen und wird zukünftig als digitales Archiv des Projekts «Dada-Spektakulationen» verwendet: http://dada-spektakulationen.zhdk.ch/
Wie könnte ein mobiler Skilift entwickelt werden, um das Ski-/Snowboard-Erlebnis auf Vororthügeln zu ermöglichen?
Die Schweiz ist ein Skiparadies, aber um es zu geniessen, muss man Zeit haben sowie eine weite Anreise und oft schlechte Schneebedingungen in Kauf nehmen. Durch empirische Recherchen wollte ich neue Lösungen finden, festlegen und umsetzen, um mit diesem Paradigma zu brechen. Hauptziel war es, eine Dienstleistung in Verbindung mit einem Produkt anzubieten, das Skifahren auf erschwingliche und einfache Weise ermöglicht. Das geografische Potenzial und die kurze Zeit, in der Schnee in Vorortgebieten liegt, bilden den Kontext für die Möglichkeit, perfekte Bedingungen für das Skierlebnis zu schaffen. Als Lösung wird die Entwicklung eines mobilen Skilifts vorgeschlagen. Dieser Skilift kann schnell installiert und auf verschiedenartigem Gelände betrieben werden. Dadurch entsteht ein flexibles und mobiles System, mit dem Vorortgebiete zum Skifahren genutzt werden können.
My Bachelor Project developed on the same theme of my thesis: water, sound and movement. These three elements are connected one to the other. I made a video that is trying to express how the body is affected by water, how water is producing mystical natural sounds and how movement is creating a sound itself through breathing. Water moving is like a dancing body: the beginning of my video shows how the water vibrations are similar to the muscles waves. As sound track I decided to put the orginal recording of water falls, lake and river, my breathing and a piece from the duo “Hang Massive". These lasts are playing hang drum which is reminding me a lot the sound of water drops falling into a endless universe. The aim of my video was to put in practise what I discovered with my researches for the BA thesis. With a deeper knowledge of the subject I was able to have more possibilities in the body and imagination. Water has memory and is able to record the vibrations of the surroundings. With my dance I tried to radiate positive feelings to the water and all the landscape, so that my dance could treat them. The video is filmed in Rivaz on the Leman Lake. The courtmetrage is developed aside of river, waterfall and lake. Three different ways of water express itself. My movement research started diving my body in water, understanding which kind of resistence water was giving to the muscles. Further on I reproduced it outside of water, swimming and floating in the air. In the video I also decided to Play with the different energies: the river with its currents is a metaphor for life evolving, never being the same (river water is never exactly the same ); the lake folds are representing the smooth movement of life; the water fall is the practical explanation for the following quotation “Ce qui conte c’est pas la chute c’est l’atterrissage” (what matters is the landing not the falling). Being water, being energy, becoming just a vibrating body in the middle of the universe, this is the main idea behind my research.
“Be like water making its way through cracks. Do not be assertive, but adjust to the object, and you shall find a way around or through it. If nothing within you stays rigid, outward things will disclose themselves. Empty your mind, be formless. Shapeless, like water. If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot. Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend.” by Bruce Lee