Die Surprise-Konzerte sind eine Kooperation der ZHdK mit der Tonhalle-Gesellschaft.
Ausgewählte Studierende erhalten in dieser Vorkonzertreihe die Möglichkeit ein ca. 30' Kammermusikprogamm zu spielen, dessen Programmgestaltung Bezug nimmt zum nachfolgenden Hauptprogramm des Tonhalleorchesters.
Meist kommen selten gespielte Werke zur Aufführung, welche von den Tonmeister-Studierenden der ZHdK professionell aufgenommen werden.
Antonín Dvorák (1841-1904)
Streichquartett a-Moll op. 16
Allegro ma non troppo
Andante cantabile
Allegro scherzando
Finale: Allegro ma non troppo
Donghwan Yoon, Violine (Klasse Prof. Rudolf Koelman)
Silviya Savova, Violine (Klasse Prof. Rudolf Koelman)
Mihai Cocea, Viola (Klasse Prof. Lawrence Power)
Hyun Kyun Chang, Violoncello (Klasse Prof. Orfeo Mandozzi)
Prof. Johannes Degen, Einstudierung
Programmgestaltung: Lehel Donath
Blanka Kerekes, Flöte
Agnes Eglina, Klavier
Raúl Calvo Royo, Trompete
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Hans Werner Henze (1926 –2012)
Toccata mistica für Klavier
komponiert 1994
Uraufführung 13. November 1994
mit Homero Francesch in der Kölner Philharmonie
ca. 4‘
Wolfgang Fortner (1907–1987)
Sonate für Flöte und Klavier
komponiert 1947
Uraufführung 1948
Prélude: Andante
Sonatine: Allegro - Presto
Variations: Andante con moto
Fugue: Allegro energico
ca. 17’
Hans Werner Henze (1926 –2012)
Sonatina für Trompete solo
komponiert 1974
Toccata
Canzona
Segnali
ca. 5
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[Aufnahme im Login-Bereich abhörbar]
LUDWIG VAN BEETHVOVEN 1770–1827
aus: Sechs Bagatellen op. 126 für Klavier
komponiert Ende 1823
Nr. 1: Andante con moto cantabile e compiacevole
aus: Sechs Lieder (Gedichte von Chr. F. Gellert)
mit Klavierbegleitung op. 48
komponiert im Mai und Juni 1803
Nr. 3: Vom Tode
Nr. 5: Gottes Macht und Vorsehung
JOHANNES BRAHMS 1833–1897
aus: Vier ernste Gesänge für eine Bassstimme
und Klavier op. 121
komponiert im Mai 1896
Uraufführung 9. November 1896 in Wien
mit Anton Sistermans und Anton Rückauf
Nr. 1: Denn es gehet dem Menschen wie dem Vieh
Nr. 2: Ich wandte mich, und sahe
Nr. 3: O Tod, wie bitter bist du
LUDWIG VAN BEETHOVEN 1770–1827
aus: Elf Bagatellen für Klavier op. 119
komponiert 1820–1822
Nr 3: à l’Allemande
OTHMAR SCHOECK 1886–1957
aus: Zwölf Eichendorff-Lieder op. 30 für eine
Singstimme und Klavier
Nr. 5: Sterbeglocken («Nun legen sich die Wogen»)
komponiert am 6. Oktober 1918
Uraufführung am 24. Januar 1924 in Zürich
Nr. 6: Ergebung («Es wandelt, was wir schauen»)
komponiert am 7. Oktober 1918
Uraufführung am 1. Juni 1919 in Burgdorf
César Franck (1822-1890)
Trio concertant fis-Moll, op. 1 Nr. 1 für Klavier, Violine und Violoncello
1. Andante con moto
2. Allegro molto
3. Finale: Allegro maestoso
Polina Charnetckaia, Klavier (Klasse Konstantin Scherbakov)
Laura Marzadori, Violine (Klasse Zakhar Bron)
Aristide du Plessis, Violoncello (Klasse Thomas Grossenbacher)
Romantisches Liedschaffen
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Robert Schumann (1810-1856)
Mädchenlieder op. 103 auf Texte von Elisabeth Kulmann
Mailied
Frühlingslied
An die Nachtigall
An den Abendstern
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Clara Schumann (1819-1896)
Am Strande (Robert Burns) o.O.
Liebst Du um Schönheit (Friedrich Rückert) op. 12 Nr. 4
Ich hab in deinem Auge (Friedrich Rückert) op. 13 Nr. 5
Er ist gekommen in Sturm und Regen (Friedrich Rückert) op. 12 Nr. 2
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Antonín Dvorák (1841-1904)
aus "Klänge aus Mähren" op. 32,
Duette für Sopran und Alt Texte nach mährischen Volksliedern
Grüne du Gras, Nr. 10
Fliege, Vöglein, flieg über Berg und Täler, Nr. 2
Die Bescheidene, Nr. 8
Der Ring, Nr. 9
Anna Gschwend, Sopran
Sofia Pollak, Mezzosopran
Yaël Anaïs Dengler, Klavier
Paulina Lucyna Maslanka, Klavier
Marcin Domagala, Klarinette
Jérémie Jolo, Klarinette
Domen Marn, Klarinette
Moritz Roelcke, Klarinette
Matthias Müller, Einstudierung
Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791)
[1-5] Divertimento IV F-Dur KV 439b für drei Klarinetten
I. Allegro
II. Larghetto
III. Menuetto
IV. Adagio
V. Allegretto
Franz Tischhauser (*1921)
[6-8] Das Vierklaklavier (1984)
Galgenlieder ohne Worte (nach Christian Morgenstern) für 4 Klarinetten
I. Eulenviertanz
II. Galgenschlenkerer
III. Gelächtertrab
Wolfgang Amadé Mozart (1756-1791)
[9] Adagio KV 580a für 4 Klarinetten
komponiert 1788 (Fragment)
ergänzt 1959 von Ernst Hess (1912-1968)
Der Zürcher Komponist Ernst Hess (1912-1968) war Dozent für Theorie am Konservatorium Winterthur (heute: ZHdK) und ein führender Mozart-Experte des 20. Jahrhunderts. Anhand des in Winterthur aufbewahrten einzig erhaltenen Autographs des Klarinettenkonzerts von Mozart gelang ihm die Rekonstruktion der Urfassung für Bassettklarinette. Das vorliegende Adagio KV 580a ist nur als Fragment überliefert. Nach 28 Takten hat Mozart von der Durchführung bis zum Schluss nur noch die Melodiestimme aufgezeichnet. Ernst Hess hat 1959 die fehlenden Stimmen meisterhaft ergänzt.
Franz Tischhauser (*1921) komponierte sein Quartett 'Das Vierklaklavier' 1984. Mit wahrhaftem Galgenhumor veräppelt er mit kunstvoll eingeflochtenen Zitaten u. a. Richard Strauss' "Till Eulenspiegels lustige Streiche".