Etwas passiert und man sieht die Bilder auf der ganzen Welt, Aufnahmen von Szenen, die man weder fassen noch kontrollieren kann. Die Kamera schwenkt, dreht ab, zoomt hin, um etwas zu zeigen – wirklich gezeigt wird aber kaum etwas. In 22/07/11 lässt Lea Schaffner Medienbilder eines Ereignisses mit privaten Ferienaufnahmen aufeinandertreffen. Die scheinbar unvereinbaren Positionen einer massenmedialen Berichterstatterin und einer Tagebuchautorin verschmelzen zu einer intersubjektiven Erzählung.