Die Arbeit erzählt teils fiktiv, teils dokumentarisch eine Geschichte von drei Personen in einer Klein- stadt. Zu Beginn, im Zimmer der Mutter, führt die Künstlerin selbst die Kamera, im zweiten Teil wird sie gefilmt.
Gökçe Ergör deckt die Konstruktion ihres Videos auf, wirft Fragen nach Authentizität ihrer «Geschichte» auf: «Wir» spielen uns selber, verliebt oder auch nicht mehr. Momente. Verlangen. Stillstand. Ein Liebespaar.
Eine andere Ebene des Filmes wird durch eine Off-Stimme erzeugt. Diese beschreibt eine Nacht, in der sich Intimität mit den vorherrschenden Arbeitsgewohnheiten mischt. Die Distanz zur Stimme wird bewahrt, weil die Geschichte dieser Nacht die Geschichte von vielen ist.