Wer fotografiert wird, wird zugleich zum Modell. D. Ortegas Bild thematisiert dies auf zwei verschiedene Weisen: zum einen werden alle Betrachtenden seines Bildes zum Modell, das Bild ist also eine Modellmaschine, zum anderen ist die Kamera selbst nichts weiter als ein Tonmodell. Beide Formen des Modellseins treten dadurch in Interaktion und öffnen einen Interpretationsraum. (rw)