In einer interaktiven Klanginstallation zerreisst der Besucher durch seine Bewegungen einen lichtlosen Raum in polythythmische Zeitfetzen, verdichtet ihn zu gefrorenen, stillstehenden Klangmassen und lässt Übergangszonen zwischen Rhythmus und Klang hörbar werden.
Videokameras erfassen gleichzeitig aus verschiedenen Perspektiven die Bewegungs-Impulse der Besucher. Diese formen aus granuliertem, gequanteltem Soundmaterial polymorphe, flüssige Gebilde zwischen (between) Rhythmus, Klang und Raum. Die unscharfen, schleifenden Konturen dazwischen (tween: Interpolation, Morphing) sind wie Flugsand in den Augen und machen hellhörig für das In- und Aufeinanderwirken verschiedener poröser Zeitebenen.