Das Modul besteht aus zwei Teilen – Woche 40 dient der Vorbereitung, in Woche 41 arbeiten die Studierenden mit (max. 15) Kindern, die sich über eine Ausschreibung im Ferienkalender der Stadt Zürich für das Projekt anmelden. Inhaltlich setzen sich die Studierenden gemeinsam mit den Kindern über Mittel der künstlerischen Forschung mit dem Thema „Ordnung“ auseinander. Wie kann ich dieses Thema (in einem Raum und nur mit künstlerischen Mitteln) erfahrbar machen? Nach welchen Kriterien kann ich die Welt ordnen? Welche Ordnungssysteme kann ich räumlich herstellen? Wie viel Ordnung brauchen Inhalte? Und wie verändern Ordnungen meine Inhalte? Wie viel Platz hat die Unordnung? - etc. In Woche 40 setzen wir uns theoretisch und praktisch mit dem Feld der künstlerischen Forschung auseinander. Wir skizzieren, erproben und diskutieren eigene Versuchsanlagen, entwickeln aus diesen Erfahrungen Konzeptionen künstlerischer Forschung für die Arbeit mit den Kindern. In Woche 41 bringen wir diese Vorhaben zur Anwendung, wobei wir es zulassen, dass die Begegnung mit den Kindern unsere Vorhaben verändert, sie durchdringt, erweitert, umwirft, modifiziert. Das praktische Forschen und das ständige Vorstoßen in neue, uns unbekannte, vielleicht auch irritierende Richtungen steht dabei im Vordergrund. Wir proben nicht, wir forschen. Forschen bedeutet Verunsicherung und auf Dinge zu stoßen, die man vorher nicht erwartet hat. Es gibt keine Abschlusspräsentation, sondern das Weltbüro ist während der ganzen Woche geöffnet für interessierte BesucherInnen.