Ziel dieser Arbeit war es, eine Dramaturgie aus Licht und Farbe in einem räumlichen Kontext zu inszenieren. Als Ausgangspunkt diente das Grimm’sche Märchen vom Rotkäppchen, das in eine abstrakte Dramaturgie überführt wurde. Als Handlungsort wurde ein abgesperrter Kellerbereich in einer stillgelegten Gießerei gewählt. In dem völlig abgedunkelten Raum wurden mit einem ersten Beamer wechselnde Stimmungsbilder, mit einem zweiten Textanimationen projiziert. Mit mehreren dynamischen LED-Lichtquellen wurden zusätzlich farbliche Akzente erzeugt, mit denen die Raumwirkungen besonders unterstützt wurden. Der Text und die Bilder wurden Einzelbild für Einzelbild projiziert und fotografiert, und bei jedem Bild wurde die Lichtfarbe der LED-Leuchten angepasst. Aus den insgesamt 900 Fotografien entstand eine einminütige Animation, die mit Stimmen und Geräuschen untermalt wurde.