Diese Arbeit ist der Versuche als Production Design Studentin die Bildwelt des Filmes «Atlantique» (2019, von Mati Diop) zu verstehen. Über ein Jahr habe ich den Film untersucht, mir Notizen geschrieben, Gedanken gemacht, einzelne Bildausschnitte analysiert und auf de- ren Basis recherchiert. Parallelitäten untermalen die Geschichte der Hauptfigur Ada sowie ihre Identitätsfindung. „Atlantique“ (2019, von Mati Diop) ist eine universelle Liebesgeschichte, zugleich eine femi- nistische Geistergeschichte oder schlicht ein Drama, dass die Erleb- nisse vieler Menschen welche eine geliebte Person an das Meer ver- loren haben auf symbolische Art visualisiert.
In der Erforschung bin ich wieder und wieder an visuelle Schwellen gestossen, an Dualitäten, wie Warm und Kalt, Hell und Dunkel, Tro- cken und Nass, Modern und Traditionell, Präsent oder eben Absent. Das Ergebnis dieser abermal gesehenen und dennoch kaumfassba- ren, fast fluiden Deutungen ist eine Sammlung an Film-Stills, beglei- tet von meinen Erkenntnissen in einem Versuch festzuhalten, was sichtlich implizierbar ist. Getrieben von den Fragen: Was ist zwischen da und nicht da und wie sieht das aus?