Die Installation (up)rooted befasst sich intensiv mit Fragen zu Herkunft, Heimat und Identität. Das Projekt wurde in Urnäsch in einem alten Kuhstall durchgeführt. Die BesucherInnen setzten sich in grosse, schwarze Sitzkissen, der Duft nach Heu lag in der Luft des abgedunkelten Stallteils. Durch Appenzeller Klänge wie das Hackbrett und Talerbecken tauchte man in eine Welt aus Fragen, die an die Stallwand projiziert wurden. Diverse Stimmen mit internationalem Hintergrund und Alter beantworteten diese Fragen per Audio und füllten den Ort mit persönlichen Antworten. Nachdem sich die Stalltür und Futterluken zum zweiten Raum geöffnet hatten, betrat man einen Ausstellungsraum, in dem sich der Arbeitsprozess widerspiegelte und einlud, eigene Antworten auf die Fragen zu platzieren. Der freihängende Wurzelstock stand als Symbol für Ver- und Entwurzelung.