Ivanov, Ivanov, Ivanov - alle wollen etwas von ihm. SeineFrau hustet, die junge Sascha macht ihm schöne Augen,die Partygäste warten auf ihn, bis sie ganz steif werden.Doch Ivanov ergötzt sich an seinem Selbsthass, seinerunendlichen Unfassbarkeit, an der er selbst gleichzeitigleidet. Die Komik der Figuren Tschechows wird auf dieSpitze getrieben, bis Ivanovs Nerven zu eskalieren drohen.Wer kann sich unter diesen Umständen schon densozialen Ungerechtigkeiten und dem dringend benötigtengesellschaftlichen Umbruch widmen?
Urheberrechtshinweis
Zürcher Hochschule der Künste (Aufführungsrechte beim Rowohlt Theater Verlag, Reinbek bei Hamburg)