Ein smarter Kopfhörer, der dank integrierten Sensoren den Gemütszustand seines Trägers erkennt und durch Musik, Klänge und Geräusche gezielt dabei helfen kann, sich nach einem nervenaufreibenden Arbeitstag zu entspannen.
Musiktherapie gehört heute zu den anerkannten Therapieformen. Musik unterstützt, richtig eingesetzt, jeden Heilungsprozess. Sie kommt beispielsweise zum Einsatz, um autistische Menschen zu erreichen. Sie hilft Schlaganfall-Patienten, verlorene Fähigkeiten wieder zu erlangen oder Demenzkranken, sich an Ereignisse zu erinnern. Sie hilft aber auch gesunden Menschen, die einfach nur gestresst sind, sich zu entspannen. Einzige Voraussetzung ist immer, dass die richtige Musik richtig eingesetzt wird und genau da setzt mein Projekt ein. Mit vorgefertigten Playlists schöpfen wir das Potenzial der Musik bei weitem nicht richtig aus. Zeit, sich für zu jeden Moment das passende Musikstück zu suchen, hat man jedoch in der Regel auch nicht. Zudem kann es störend sein, sich laufend fragen zu müssen, welche Musik als nächste passen würde. Mein Produkt soll diesen Clinch lösen helfen.
Es soll ein Kopfhörer entwickelt werden, der, mithilfe eines Computer-Brain-Interface, mit dem Musikhörenden interagiert. Dazu muss der mündige Benutzer das Ziel kennen. Ist er zum Beispiel verärgert, möchte er wieder fröhlich werden, ist er total aufgeregt, möchte er eigentlich schlafen können. Der Kopfhörer spielt nun einerseits Töne und Musik ein und analysiert andrerseits gleichzeitig, was diese im Gehirn des Trägers auslösen. So kann der den Benutzer gezielt zum erwünschten Gemütszustand gelangen. Mit der Zeit „versteht“ der Kopfhörer, welche Klänge und Rhythmen seinen Besitzer ansprechen. So kann er auch Genre übergreifend Musikstücke vorschlagen, die der Benutzer von sich aus nicht gefunden hätte. Trotzdem behält der Benutzer während des ganzen Vorgangs die Kontrolle über die Situation und kann dem Kopfhörer Befehle erteilen.