In «Commoning Art Education» beschäftigt sich Yael Anders mit kritischen, feministischen und künstlerischen Ansätzen zu Commons und Commoning und transferiert diese in die Kunstvermittlung. Commoning wird dabei als partizipative, interdisziplinäre und experimentelle Herangehensweise verstanden, die einen Prozess ermöglicht, in dem alle Teilnehmenden ihr Wissen und ihre Perspektiven in Form und Inhalt eines Vermittlungsformats einbringen können. Diese Herangehensweise erprobte Anders in einem zweiwöchigen soziokulturellen Vermittlungsformat, in dessen Rahmen sie gemeinsam mit den Teilnehmenden urbane Commons, zum Beispiel Brachen, bespielte. Die im Zuge dieses Formats erhobenen Daten bilden den Grundstein für Anders’ Masterthesis, in der sie der Frage nachgeht, ob und wie Commoning in der Kunstvermittlung gelingen kann.