Der Zürcher Gestalter Hans Knuchel bezeichnet sich selbst als „Bildingenieur“: Er untersucht optische Phänomene und befragt mit seinen Arbeiten unsere Sehgewohnheiten. Für das Museum realisiert er in der Eingangshalle im Toni-Areal eine räumliche Moiré-Installation, welche aus der Überlagerung von zwei identischen Strukturen mit Helligkeitstäuschungen entsteht. Ihre volle Wirkung entfaltet die Arbeit für die Betrachtenden, wenn sich diese bewegen und dadurch dramatische Bildänderungen zugleich hervorrufen und erfahren können.