Entwurf für ein maschinistisches Theater als Theater des Subjekts
- Titel
- Entwurf für ein maschinistisches Theater als Theater des Subjekts
- Autor/in
- Rechteinhaber/in
- Zürcher Hochschule der Künste
Objekt
- Titel
- Entwurf für ein maschinistisches Theater als Theater des Subjekts
- Erstellungsdatum
- 2.11.2022
- Beschreibung
- In dieser Arbeit soll ein erster Anriss gemacht werden, ein Bekenntnis zu einem
maschinistischen Theater im Sinne eines Theaters des Subjekts, im Sinne eines historischen,
also geschichtlichen Theaters.
Im heutigen psychologischen Diskurs, der sich auserkoren hat, zu den Fragen des Subjekts
den philosophischen zu überflügeln und damit auch tief hineindringt in die politischen und
künstlerischen Debatten der heutigen Zeit, setzt sich eine zunehmende Individualisierung des
Subjektverständnisses durch. Das psychologische Ideal ist ein in sich geschlossenes
Individuum, das, mit eigenen Grundsätzen, eigener Identifizierung, klaren Boundaries und
quasi psychoenergetisch substinent mit anderen Individuen in Kontakt treten kann, in einer
bürokratisch-marktwirtschaftlichen industrialisierten Gesellschaftsform sozusagen stabil die
eigenen Bedürfnisse an sich befriedigen kann. Der individualisierte Mensch braucht nichts
ausser sich und dem bürokratisch-marktwirtschaftlichen Apparat der Befriedigung - alle
zwischenmenschlichen Kontakte sind in diesem Sinne OPTIONAL - basieren nicht auf einer
inhärenten Abhängigkeit, nicht auf Macht- oder Begehrensverhältnissen, sondern auf der
Basis purer egalitärer Freiwilligkeit - unter den klaren Regeln des Marktes, selbstverständlich.
- In dieser Arbeit soll ein erster Anriss gemacht werden, ein Bekenntnis zu einem
- Dimensionen / Dauer
- 18 Seiten
Personen
- Autor/in
ZHdK
- Bereich ZHdK
- Typ
- Studienabschnitt
Rechte
- Rechteinhaber/in
- Zürcher Hochschule der Künste
- Rechtsschutz
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