Die Arbeit von Julian Denzler untersucht die historisch entstandenen Strukturen der Kunstmuseen unter spezieller Berücksichtigung der Besucher_innenperspektive. Angewandt auf den musealen Kontext kommt es dabei zu einer Auseinandersetzung mit massgeblichen Bedingungen und Faktoren der Kunstwahrnehmung. Ziel der Arbeit ist es, durch die Analyse der Macht- und Wahrnehmungsstrukturen im musealen Raum einen Ansatz dafür zu finden, wie Museumsbesucher_innen zu eigenständigem Wahrnehmen geführt werden können. Unter Verwendung von Quellen der Raumsoziologie, Kunstsoziologie, Rezeptionsästhetik, Kunstgeschichte und Theaterwissenschaft sollen gesellschaftliche, historische und soziologische Faktoren der behandelten Diskurse miteinbezogen werden.