Das Resultat ist ein Stoff mit einer „Latte-macchiato“-Farbe, der sehr stark nach Kaffee riecht. Mittels Esswaren und Getränke könnte man moderne Kleider produzieren, die „natürlich“ gefärbt sind und nach unserem Lieblings-Geschmack riechen. Abfallstoffe aus der Nahrungsmittelproduktion können so ökologisch weiterverwendet werden.
Hier wurde ein altes baumwollenes Kleid und Kaffee gebraucht. Die Farbe des Kleides war hellblau. Seine Konstruktion ist sehr fein und sehr flexibel. Der Kaffee ist flüssig und hellbraun.
Wir tränken alte Baumwollhemden in einer Lösung aus Wasser und Weissleim. Die getränkten Textilien pressen wir in eine beliebige Form und lassen sie aushärten. Die Altkleider werden zum Bauteil.
Wir stellen fest, dass durch diese Technik und die entsprechenden Bindungsmittel ein Recycling bzw. eine Transformation der alten Kleider entstehen kann. Die Kleider dienen als Rohstoff, ohne dabei ihre Identität zu verlieren. Formen, wie Bausteine, Schalen oder Objekte für den Wohnbereich eröffnen neue Möglichkeiten im Recyclingbereich.