Wasser fliesst durch alle Arten von Körpern und verbindet uns mit anderen Lebewesen und Lebensformen, mit anderen Zeiten und Orten. Um neue Sichtweisen der Fürsorge und Kohabitation zu ermöglichen, untersucht die Masterarbeit von Martina Ehleiter ausgehend von Astrida Neimanis` Theorie des Hydrofeminismus, mit welchen Medien und Strategien Wasserkörper in zeitgenössischen künstlerischen Positionen erfahrbar gemacht werden. Schmelzende Wasserkörper in den Arbeiten der Künstlerinnen Laurence Bonvin und Katie Paterson sowie speziesübergreifende Verbindungen in der Arbeit von Lena Maria Thüring werden dabei zur theoretischen Auseinandersetzung in Beziehung gesetzt. Im künstlerischen Anteil der Arbeit erkundet Martina Ehleiter die Flüssigkeiten und wässrigen Elemente ihres eigenen Körpers. Der Prozess wird mit Hilfe von Drucken, Texten und einer Videoarbeit reflektiert. Fragen der Materie, Relationalität, Ökologie und Fürsorge begleiten sowohl die theoretische Auseinandersetzung als auch den künstlerischen Prozess.