Das Modell wurde für Präsentationszwecke weit ausgeführt, als aus wissenschaftlicher Sicht notwendig gewesen wäre, da sich die gesamte Struktur bereits aus drei Elementen erklärt. Im Hintergrund an der Wand hängt die Zeichnung von Odile Crick, der Frau von Francis Crick, die für die Nature-Publikation im April 1953 verwendet worden war. Crick, rechts, ist vermutlich auf einen Stuhl gestiegen, um mit einem Messtab auf das Skelett des Modells zu zeigen. Die Hypothese, dass dieses aussen liegt, während die Basen im Inneren der Struktur liegen, hatte den Weg für die Beschreibung der Struktur freigemacht. Watson, links, blickt ungefähr auf den Punkt, auf den Crick zeigt. Er wirkt eher unbeteiligt, während Crick sich etwas mehr Mühe dabei gibt, für die Kamera zu posieren.
Das Foto wurde 1967 von Arnold Behr im Atelier Lasduns in 50 Queen Anne Street in London aufgenommen und 1991 von Denys Lasdun als sogennantes "Diploma Work" anlässlich seiner Berufung zum Mitglied der Royal Academy of Arts unter dem Titel "Models in Dialogue" eingereicht. Oben links hatte er zuvor eine eigenhändige Zeichnung auf die Fotografie aufgetragen, auf der das Theater sowie seine eigene zeichnende Hand zu sehen sind. Fotografie, zeichnerische Ergänzung und Titel ergeben eine Art Denkmodell der Modellierung, der Zusammenwirkung mehrerer Modelle sowie verschiedene Medien (Modell und Zeichnung). Der Dialog entspinnt sich dabei nicht nur zwischen diesen, sondern auch zwischen dem Bild und seinen Betrachtenden. (rw)
Das dramatische Bild weckt Erinnerungen an die Frühzeit der Fliegerei. Das zwischen Zeppelin und Rauchfahne changierende Inflatable wird durch den von der rechten Bildseite herwehenden Wind nach links gedrückt. Solches Verhalten wurde im Wright Brothers Wind Tunnel am MIT getestet, bevor das Projektteam wagen konnte, ein derart komplexes Projekt zu realisieren.
Die Besonderheit des Raumes sowie seine Grösse werden durch Personen im Bild verdeutlicht. Sie fungieren in einer vergleichbaren Weise wie die "Small Men" in Architekturmodellen.
Modell für den Tatlin-Turm "Monument der Dritten Internationalen" (1919). Der Turm war auf eine Höhe von 400 m ausgelegt, wurde nie realisiert, regte aber die Architekturdiskussion ungeheuer an und es hat so viele Nachbauten des Modells in unterschiedlichen Skalen gegeben, wie wohl von sonst keinem Modell.
Leo Trotzki nannte den Turm eine "Riesen-Thermosflasche"
Rechteinhaber/in
Unbekannt
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Importiert am
23.10.2012
Übergeordnete Sets
1
Australische Schulkinder beim Betrachten von Ron Muecks "Wild Man" (2005)
10 Februar 2010, Melbourne, Australien: Schülerinnen betrachten "Wild Man", eine Skulptur des australischen Künstlers Ron Mück in der National Gallery of Victoria.
Rechteinhaber/in
Tsikas, Mick
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Bügeleisen müssen nicht Windschnittig sein. Sie dürfen lediglich keinerlei scharfe Kanten aufweisen und sie müssen vorne abgeflacht sein, damit es in Taschen und Ärmel eingebracht werden kann. Diese Erfordernisse haben dazu geführt, dass das Design von Bügeleisen Aspekte des aerodynamischen Formensprektrums aufgenommen haben. Zwei Zweckformen finden hier zusammen und ergeben eine dritte Form, die sich von ihren Ursprüngen teilweise gelöst hat.
Bei dem Focke-Windkanal handelt es sich um das letzte Forschungslabor des Bremer Luftfahrtpioniers Henrich Focke. Er begann 1961 mit den Arbeiten an seinem Fluglabor und stellte es bereits 1963 fertig.
In den folgenden Jahren verbringt Professor Focke fast jeden Tag in seinem Windkanal. Erst um 1975 muß der zu diesem Zeitpunkt 85-jährige die Arbeiten aufgrund seiner angeschlagenen Gesundheit deutlich einschränken.
Seit Fockes Tod im Jahre 1979 geriet der Windkanal in Vergessenheit. 2003-2005 wird er restauriert und ist heute wieder funktionstüchtig.
Rechteinhaber/in
Steffen, Kai
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Zwei Herren betrachten das Modell der Avon Power Plant im Windkanal. Einer schaut von draussen in die Testsektion hinein, der zweite befindet sich darin, direkt neben dem Modell, und wird daher ebenso vom Wind überstrichen wir das Modell, das er betrachtet. Innen und Aussen des Bedeutungs- und Messraums Windkanal werden auf diese Weise visuell thematisiert und in wünschenswerter Komplexität greifbar. Der Rauch dient hier nicht zur Messung von etwas anderen, sondern seiner selbst. Der Raster im Hintergrund macht die verschiedenen Testdurchläufe vergleichbar.