Der Begriff Vulkanismus leitet sich aus dem lateinischen Begriff Vulcanus ab.
In der römischen Mythologie war Vulcanus der Gott des Feuers und des Schmiedens, der sich mit seiner
Werkstatt unter dem Ätna befand. Vulkane entstehen da,
wo geschmolzenes Gestein durch die Erdkruste bricht und an die Erdoberfläche stürmt.
Dies ist immer ein beeindruckendes Naturschauspiel, wobei einerseits enorme Ver-
wüstungen angerichtet werden, aber andererseits neuer, fruchtbarer Boden
entsteht, der sich ideal für die Landwirtschaft eignet. Deshalb sind viele vulkanische Gebiete dicht besiedelt.
Ein gutes Beispiel dafür ist die Insel Java im indonesischen Archipel.
Das Jahr 1816 ist in der Klimageschichte schon lange bekannt
als das «Jahr ohne Sommer», ein Jahr, in dem in vielen Teil-en der Welt ein unge-
mütlicher und vor allem sehr kühler Sommer auftrat. Und schon lange hat man auch den «Täter»
dafür identifiziert: den gewaltigen Ausbruch fest Tambora–Vulkans in Indonesien im April 1815. Geschätzte
150 km³ an Gesteinsmassen wurden damals in die Atmosphäre geblasen, genug, um
weltweit eine Klimaverschlechterung einzuleiten.