Im Rahmen des Inszenierungsprojekts im Herbstsemester 2018 ist in der Arbeit am Text "Das Gelübde" von Dominik Busch ein Arbeitsverfahren zum Erstellen eines Inszenierungskonzeptes entstanden.
Theater ist eine Kunstform, die oft entlang eines inhaltlichen Gegenstands, der Transformation dieses Gegenstandes in einem gemeinschaftlichen Prozess und der Präsentation des transformierten Materials in einer szenischen Umsetzung auf der Bühne vor Publikum, entsteht. Es stand von Anfang an die Frage im Raum: Wie wollen wir Texte bearbeiten? Wie wollen wir ein Inszenierungskonzept erarbeiten? Wie wollen wir den Prozess, in dem die Transformation des Gegenstands erdacht und umgesetzt wird, gestalten?
Im Berufsbild der Dramaturgie werde ich in der Position sein, Publikumsgespräche zu initiieren. Welchen Rahmen diese Gespräche haben und welche Formen sie annehmen, wird von mir abhängig sein.
Die Vermittlungsformate beginnen sich zwar formal zu diversifizieren, allerdings bestehen sie inhaltlich oftmals immer noch darin den Zusehenden Wissen zu vermitteln. Deshalb werde ich in meiner Bachelor-Arbeit der Frage nachgehen, wie ich Gesprächsformate entwickeln kann, in denen alle Beteiligten sich auf Augenhöhe begegnen. Wie kann ich ein Format entwickeln, in dem es nicht darum geht, Zuschauer*innen das Wissen der Theatermacher*innen weiter zu geben, sondern eine Atmosphäre zu schaffen, in der alle voneinander lernen können und es zu einem ehrlichen Austausch untereinander kommt?
Im Folgenden Essay analysiere ich im ersten Schritt die Bedeutung von Vergewaltigung in der Gesellschaft und zeichne eine historische Entwicklung des Begriffes nach. Ausgehend von drei aktuellen Beispielen untersuche ich dann in welchem Zusammenhang Vergewaltigung wie dargestellt wird. Welche Form von Vergewaltigung sehen wir auf der Bühne repräsentiert? Welche Körper repräsentieren sie? Und was repräsentieren diese Narrative für eine Realität?
Auf Grund der Vermittlungsarbeit, die Teil des dramaturgischen Berufsbilds darstellt, werde ich in der Position sein, Publikumsgespräche zu initiieren. Welchen Rahmen diese Gespräche haben und welche Formen sie annehmen, wird von mir abhängig sein. Derzeit kursieren im Raum Zürich unterschiedliche Vermittlungformate.
Die Vermittlungsformate beginnen sich zwar formal zu diversifizieren, allerdings bestehen sie inhaltlich oftmals immer noch darin den Zusehenden Wissen zu vermitteln. Deshalb werde ich in meiner Bachelor-Arbeit der Frage nachgehen, wie ich Gesprächsformate entwickeln kann, in denen alle Beteiligten sich auf Augenhöhe begegnen. Wie kann ich ein Format entwickeln, in dem es nicht darum geht, Zuschauer*innen das Wissen der Theatermacher*innen weiter zu geben, sondern eine Atmosphäre zu schaffen, in der alle voneinander lernen können und es zu einem ehrlichen Austausch untereinander kommt?
Theater ist eine Kunstform, die oft entlang eines inhaltlichen Gegenstands (Material), der Transformation dieses Gegenstandes in einem gemeinschaftlichen Prozess und der Präsentation des transformierten Materials in einer szenischen Umsetzung auf der Bühne vor Publikum, entsteht. Für uns stand von Anfang an die Frage im Raum: Wie wollen wir Texte bearbeiten? Wie wollen wir ein Inszenierungskonzept erarbeiten? Wie wollen wir den Prozess, in dem die Transformation des Gegenstands (Material) erdacht und umgesetzt wird, gestalten?