Im Kurzprojekt zum Thema «about me» sind freie Arbeiten zu persönlichen Interessen entstanden. Die Studierenden haben responsive Layouts gestaltet und mit HTML, CSS und teilweise Javascript gecoded. Ein passender Variable Font wurde gewählt – respektive selbst entworfen – und dynamisch in die Gestaltung Integriert.
Eine Versammlung über den Tod und zu dem, was uns im Leben verbindet.
Der Tod und das Leben sind untrennbar miteinander verbunden. Doch warum scheuen wir uns oft davor, darüber zu sprechen? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, initiiert Donia Sbika eine Zusammenarbeit mit dem südafrikanischen Musiker und Heiler Lethlogonolo Sicelo. Gemeinsam befragen sie sich selbst und andere Menschen zu ihren Konzepten und Praktiken rund um Tod und setzen sich somit mit ihrer eigenen Sterblichkeit auseinander.
Dabei inspiriert sie die Vorstellung, dass der Tod nicht nur ein Abschied ist, sondern auch eine freudige Feier der Erneuerung sein kann: Im stofflichen Sinne kompostiert sich der Körper zu neuem Leben. Sie erkennen die Dringlichkeit, eine langfristige Vision zu entwickeln, die über das individuelle Leben hinausreicht. Die zentrale Frage lautet: Wie können wir gemeinsam leben und sterben?
Unter Einbeziehung von Theorien aus dem «Neuen Materialismus» verweben Sbika und Sicelo in ihrem Projekt kulturelle, biologische und spirituelle Ansätze zum Thema Tod und stellen die Frage, welches Leben in der heutigen Zeit geschützt und geschätzt wird und welches nicht.
Das übergeordnete Ziel besteht darin, die dominante Stellung des menschlichen Subjekts zu hinterfragen und die gegenseitige Interdependenz spürbar zu machen. Aus den gesammelten Interviews und eigenen Reflexionen entsteht schliesslich die Performance «fête finale», die sich durch Text, Musik und Tanz durch die Zwischenräume von Realität und Vorstellungskraft bewegt. Die Performance wird im Rahmen von Donia Sbikas Diplomprojekts sowohl in Zürich als auch in Südafrika gezeigt.
Das Vorsprechen bedeutet für Schauspielstudierende den Einstieg ins Berufsleben. Die Studierenden präsentieren sich an dieser "Berufsmesse" mit ausgewählten Monologen und Szenen, wobei Zeitgenossenschaft und gesellschaftliche Relevanz ebenso wichtig sind wie die Beherrschung der klassischen und antiken Stoffe.
Absolvierende ZHdK Schauspiel:
Giorgina Hämmerli, Daniel Hölzinger, Anna Elisabeth Kummrow, Julian Laybourne, David Martinez Morente, Severin Mauchle, Antonia Meier, Anja Elisabeth Rüegg, Mahalia Lucie Slisch, Nina Vieten, Fabian Vogt, Mira Wickert, Nico-Alexander Wilhelm
Rechteinhaber/in
Zürcher Hochschule der Künste
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Importiert am
19.01.2021
Übergeordnete Sets
2
Set enthält
0 296
Absolvierendenvorsprechen Schauspiel, BA Theater 2020
Das Vorsprechen bedeutet für Schauspielstudierende den Einstieg ins Berufsleben. Die Studierenden präsentieren sich an diesem Anlass mit ausgewählten Monologen und Szenen, wobei Zeitgenossenschaft und gesellschaftliche Relevanz ebenso wichtig sind wie die Beherrschung der klassischen und antiken Stoffe.
Absolvierende ZHdK Schauspiel:
Paulina Morisse, Luna Schmid, Morris Weckherlin, Kofi Wahlen, Yan Balistoy, Roman Rübe
Alvise Lindenberger, Jonas Goltz, Sandro Howald, Lisa Mattiuzzo, Isabelle Stauffenberg,
Lukas Spinka
My name is Lukas Bisculm and I was born and raised in Zurich. At the age of six, I attended my first dance lessons in hip-hop and later also in jazz and modern dance at Demierre Moving Dance. In 2020, I completed a dance diploma at the ZTTS before starting my bachelor's degree in contemporary dance at the ZHdK. During my studies, I worked with Dunja Jocic, Bryan Arias, Luca Signoretti, among others. For the Season 2022/23 I am a member of Tanz Münster Studio, the youth development program of Tanz Münster/ Theater Münster and I’m dancing in ""The Four Seasons"", ""Furien"" and ""Silberlicht"" by Lillian Stillwell as well as in the interdisciplinary play ""Am Rande des Rollfelds"" choreographed by Judith Sánchez Ruíz.
DIPLOMA PROJECT
«ACID DANCE»
«ACID DANCE» is an improvisational dance journey to unlock a
different state of mind. Through my research about How to dance to
Acid Techno, I created an improvisation structure inspired by the
concept of ecstatic dancing and combining it with aspects of the
rave culture.
„Super fast rhythms accelerate the heartbeat - extreme sound
frequencies stimulate until ecstasy”
-SWR news about subcultures (1990)
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BIOGRAFIE
Mein Name ist Lukas Bisculm und ich bin in Zürich geboren und aufgewachsen. Mit sechs Jahren besuchte ich meine ersten Tanzunterricht in Hiphop und später auch Jazz und Modern Dance bei Demierre Moving Dance. Im 2020 absolvierte ich ein Tanzdiplom an der ZTTS bevor ich mein Bachelor in Contemporary Dance an der ZHdK begann. Im Studium arbeitete ich u.a. mit Dunja Jocic, Bryan Arias, Luca Signoretti zusammen. Für die Spielzeit 2022/23 bin ich Mitglied von Tanz Münster Studio, der Nachwuchsförderung von Tanz Münster/Theater Münster und tanze in „Die vier Jahreszeiten“, „Furien“ und „Silberlicht“ von Lillian Stillwell und im Interdisziplinären Schauspiel „am rande des Rollfelds“, Choreografie von Judith Sánchez Ruíz."
Diplomprojekt
«ACID DANCE»
«ACID DANCE» ist eine improvisations Tanzreise, um einen anderen
Geisteszustand freizusetzen. Durch meine Recherche über How to
Dance to Acid Techno habe ich eine Improvisationsstruktur
geschaffen, die vom Konzept des ekstatischen Tanzens inspiriert ist
und es mit Aspekten der Rave-Kultur kombiniert.
„Superschnelle Rhythmen beschleunigen die Herzschläge – extreme
Tonfrequenzen stimulieren bis zur Ekstase”
-SWR Bericht über Randgruppen (1990)"
Tennessee Williams sagte: «Was ist gerade? Eine Linie kann gerade sein oder eine Strasse, aber das menschliche Herz, oh nein, es ist gekrümmt wie eine Strasse, welche durch die Berge führt.»
Wie wäre es, diese Strassen zu erforschen? Der Mensch ist voller Ressourcen und Reichtümer. Und schon immer gab es Menschen, die in sich selbst eine grosse Fülle empfinden, vor allem in Bezug auf ihre Sexualität – Menschen, die dafür nach Ausdrucksformen suchen.
«Across Sexualities» ist ein internationales, immersives Theaterprojekt, welches darauf abzielt, Menschen aus der LGBTQ+-Gemeinschaft eine Stimme zu geben. Das innovative Format des immersiven Theaters soll als Werkzeug für die nicht-formale Bildung über die LGBTQ+-Gemeinschaft in Europa und darüber hinaus genutzt werden.
Eine kleine Kirche auf dem Land, in der die Welt noch in Ordnung ist. Es gibt nämlich nichts Böses und keine schlechten Menschen auf der Welt. Diese Überzeugung verbreitet jedenfalls der Pfarrer Ivan bei seinen zu resozialisierenden Schützlingen: Der Alkoholiker, Vergewaltiger und Kleptoman Gunnar, der Tankstellenüberfallsexperte Jesus und die schwangere Alkoholikerin und Umweltaktivistin Sarah. Dann ist da noch Ivans Gegenspielerin, die abgeklärte Ärztin Kolberg, für die alles in der Welt wissenschaftlich erklärbar ist. In dieses traute Heim tritt nun Adam, ein Neonazi auf Bewährung, und mischt hier einiges auf.
In dieser parabelartigen, schwarzen Komödie ndet ein Clash unterschiedlicher fanatischer Überzeugungen statt. Wieso gibt es Böses in der Welt? Wie wird aus einer persönlichen Überzeugung ein Fanatismus, der Menschen unter Umständen zu „bösem“ Handeln führen kann? Wo ist die Grenze zwischen Überzeugung und Fanatismus, wo zwischen Glauben, Weltbild und politischer Position?
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Die Masterthesis untersucht die Rolle von Emotionen im musealen Kontext, insbesondere bei der Konzeption und Umsetzung von Ausstellungen. Emotionen werden als sozial konstruierte, dynamische Prozesse betrachtet, die unsere Wahrnehmung und Interaktion mit der Welt prägen. In der Thesis wird das Potenzial des affektiven Kuratierens erörtert. Welche Bedeutung haben partizipative Prozesse, multisensorische Szenografie und das Ausstellen schwieriger Themen für die Schaffung emotionaler Nähe und Verbundenheit? Die Analyse konzentriert sich auf die emotionale Wirkung der untersuchten Ausstellung «Heimat. Auf Spurensuche in Mitholz». Ziel ist es, zu verstehen, wie Emotionen eine konstitutive Rolle in der Gesellschaft spielen und als Perspektive für soziales und kulturelles Handeln genutzt werden können.
Die beiden Freunde Luca und Linus wollen eine lange Nacht in Luca’s Atelier ausklingen lassen, doch als sich ein unvollendetes Bild zwischen die beiden stellt, nimmt die erwartete Situation eine neue Gestalt an.
Welche dekolonisierenden Strategien zeichnen sich im kuratorischen Umgang mit ethnographischen Fotografien ab? Im Zuge der aktuellen Umstrukturierungen ethnographischer Archive und den damit einhergehenden gewünschten musealen Neuverortungen, erörtert die Masterthesis «Against the Colonial Gaze» (2020) kuratorisch-künstlerische Strategien, deren Intentionen darin bestehen, dekolonisierende Methoden für das Ausstellen von ebensolchen schwierigen Bildarchäologien zu entwickeln.
Vor dem Hintergrund der gegenwärtigen europäischen Krise der Völkerkundemuseen sowie anhand der Ausstellung «Fiktion Kongo» (2019–2020) am Museum Rietberg werden dabei vordergründig die anthropologischen Komplexitäten fotografischer Bilder dechiffriert sowie zeitgenössische, künstlerische Forschungsmethoden auf ihr dekolonisierendes Potenzial hin zur Diskussion gestellt. Die darin verortete Auseinandersetzung mit den fotografischen Bildkonvoluten des Kunstethnologen Hans Himmelheber untersucht dabei, auf welche Weise(n) ethnographische Fotografien zu Beginn des 20. Jahrhunderts dazu beitrugen, koloniale Interessen zu rechtfertigen.
Mentor: Dr. Sønke Gau
Ko-Referent: Prof. Thomas Sieber
"Der Übergang von der privaten Wohnung in eine Pflegeinstitution wird als eines der herausforderndsten Lebensereignisse beschrieben. In einem meist vulnerablen Zustand müssen sich ältere Menschen von ihrer gewohnten Umgebung verabschieden und sich an ein neues Umfeld, neue Abläufe und neue Personen anpassen.
Es gibt gesundheits- und pflegewissenschaftliche Studien zum Verlauf dieses Übergangs, welche Pflegefachpersonen dazu dienen, die Prozesse zu begleiten. Wissen, wie die Designdisziplin das Erleben des Übergangs beeinflussen kann, fehlt bislang. Ziel der Untersuchung ist es daher, Interventionsmöglichkeiten für diese Disziplin aufzuzeigen. Hierzu erfolgen eine Literaturrecherche und eine Analyse qualitativer Interviews mit Bewohnenden des Pflegehotels St. Johann.
Es zeigt sich, dass die Prozesshaftigkeit des Ereignisses, die kommunikativen und interaktiven Aspekte sowie die räumlichen und sozialen Veränderungen vielfältige Anknüpfungspunkte fürs Design bieten. Entlang des Übergangsprozesses kann auf verschiedenen Ebenen und in verschiedenen Kontexten intervieniert werden. Mit dem Konzept des Age Labs ist es gelungen, wichtigen Akteuren das Potential von Design und den dadurch entstehenden Mehrwert aufzuzeigen."