Initiated by the Department Design and the Immersive Arts Space of the Zurich University of the Arts, «REFRESH #2» will take place in the Toni-Areal from 26th to 28th, September 2019 in partnership with the Digital Festival Zurich. Under the title «Experimental Futures and Immersive Experiences», REFRESH #2 (talks, exhibition, workshop, performances) brings together designers, artists, researchers and experts from Switzerland and abroad to anticipate possible futures for Design and the Arts.
Many outstanding and internationally renowned designers, artists and experts have confirmed their participation, such as Thomas Oberender (Curator & Artistic Director of the Berliner Festspiele), Sarah Ellis (Director of Digital Development, Royal Shakespeare Company), Yasaman Sheri (Design Direction Augmentation & Sensing), Erika Marthins (Artrebels), Tobias Gremmler (Digital Artist), Galit Ariel (Augmented Human/Digital Identities) or Andreas Refsgaard (Artist & Creative Coder), Takeshi Yamada (teamLab), Léa Pereyre (Verity Studios).
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.
Paillettenshirts, Yeti-Kostüm, Königsmäntel, Cowboystiefel oder Diademe: Im ZHdK-Fundus am Theater der Künste findet sich für jede Rolle das perfekte Kostüm, aufgehängt an Kleiderstangen und dicht gedrängt in Schubladen aufbewahrt. Der Requisiten-Oscar geht aber nicht etwa an den edlen seidenen Bademantel. Das meistausgeliehene Stück ist eher was für drunter: Der Schwangerschaftsbauch bricht alle Rekorde. In seiner Schublade neben den wattierten BHs und den Po-Polstern ist er deshalb fast nie zu finden, umso häufiger dafür aber auf der Bühne, am Körper ZHdK-Studierender. Seit acht Jahren ist dieses Requisit aus dem ZHdK-Fundus fast immer für Film- oder Theaterproduktionen ausgeliehen. Dank unzähliger Styroporkügelchen ist man nicht nur im Nu im sechsten Monat schwanger, der Bauch aus Jerseystoff sorgt auch für zusätzliche Kilos, wenn die Rolle ein Wohlstandsbäuchlein verlangt. Eine Öffnung im Bauch erlaubt es zudem, weitere Schwangerschaftsmonate oder Kilos zuzugeben. So begleitete er Nico-Alexander Wilhelm in seiner Theaterrolle als fülliger Wirt Seppl, und bald wird er in Timo von Guntens Kurzfilm «Sonnenwende» einer «schwangeren» Kostümbildnerin die nötige Glaubwürdigkeit verleihen. In Zukunft sollen rundere Rollen mit einem «Fatsuit» noch realistischer dargestellt werden können, da damit auch Arme und Beine an Gewicht zulegen. Das Schnittmuster und die Materialien für diesen Anzug liegen bereit, noch fehlt aber die Zeit für die finale Umsetzung. Bis es so weit ist, wird der Schwangerschaftsbauch weiter unter den verschiedensten Kostümen für pralle Bäuche sorgen
Das Vorsprechen bedeutet für Schauspielstudierende den Einstieg ins Berufsleben. Die Studierenden präsentieren sich an dieser "Berufsmesse" mit ausgewählten Monologen und Szenen, wobei Zeitgenossenschaft und gesellschaftliche Relevanz ebenso wichtig sind wie die Beherrschung der klassischen und antiken Stoffe.
Absolvierende ZHdK Schauspiel:
Giorgina Hämmerli, Daniel Hölzinger, Anna Elisabeth Kummrow, Julian Laybourne, David Martinez Morente, Severin Mauchle, Antonia Meier, Anja Elisabeth Rüegg, Mahalia Lucie Slisch, Nina Vieten, Fabian Vogt, Mira Wickert, Nico-Alexander Wilhelm
Rechteinhaber/in
Zürcher Hochschule der Künste
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.
Fünf künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Antigone Mythos. Gezeigt an einem langen Tag in Bühne B. Entwickelt und umgesetzt von Studierenden des dritten Jahres des BA Theater, in Zusammenarbeit mit den Praxisfeldern Schauspiel, Dramaturgie, Bühnenbild und Regie.
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.
Heute feiern wir unsere Liebsten: Heute feiern wir, dass Florin lebt. Und dass wir leben. Wir nehmen uns Zeit dafür, zu feiern, was wir aneinander haben. Bestimmt hast auch du eine*n Florin - komm und feiere sie*ihn mit uns!
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.
Medea, ist das nicht die Kindsmörderin?
…
War sie nicht Giftmischerin?
…
Sie war aber auch eine bedingungslos Liebende, oder?
…
und eine Fremde war sie auch!
…
Wenn der Name Medea fällt, hat jede*r eine gewisse Ahnung, um wen es geht. Jede*r hat irgendwie entfernt von ihr gehört, oder meint etwas über sie zu wissen. So geht es auch Kreusa, die kurz vor Medeas Hochzeit auf diese trifft.
Die Frau aus Jasons Vergangenheit, die in der Mythologie selten zu Wort kommt, oft überhaupt nicht auftritt, wird zur sprachmächtigen Gegenspielerin Medeas.
Die Vergangenheit trifft auf die Gegenwart. Das Hörensagen wird mit Fakten konfrontiert. Wie unterscheiden wir im Zeitalter der fake news noch zwischen Realität, Fiktion und wahren Lügen? Wann werden Gerüchte zu Fakten? Und wie brechen wir aus den uns zugeschriebenen Rollenbildern aus?
Diplomprojekt Master Theater
Besetzung / Beteiligte
Regie: Charlotte Sofia Garraway
Dramaturgie: Melanie Oșan
Bühne: Peter Robinson Voigt und Silja Senn
Kostüm: Julie Steen Nielsen
Musik: Marie Feiler
Spiel:
Kreusa - Anna Krajci
Medea - Janna Rottmann
Jason - Fabian Vogt
und ein Chor
Medea, ist das nicht die Kindsmörderin?
…
War sie nicht Giftmischerin?
…
Sie war aber auch eine bedingungslos Liebende, oder?
…
und eine Fremde war sie auch!
…
Wenn der Name Medea fällt, hat jede*r eine gewisse Ahnung, um wen es geht. Jede*r hat irgendwie entfernt von ihr gehört, oder meint etwas über sie zu wissen. So geht es auch Kreusa, die kurz vor Medeas Hochzeit auf diese trifft.
Die Frau aus Jasons Vergangenheit, die in der Mythologie selten zu Wort kommt, oft überhaupt nicht auftritt, wird zur sprachmächtigen Gegenspielerin Medeas.
Die Vergangenheit trifft auf die Gegenwart. Das Hörensagen wird mit Fakten konfrontiert. Wie unterscheiden wir im Zeitalter der fake news noch zwischen Realität, Fiktion und wahren Lügen? Wann werden Gerüchte zu Fakten? Und wie brechen wir aus den uns zugeschriebenen Rollenbildern aus?
Gerät unsere Realität ins Wanken, wenn eine einzelne Person all das, was für uns von Bedeutung ist, öffentlich in Frage stellt? Und kann eine nihilistische Intervention helfen, unsere kollektive Lethargie zu überwinden - oder zementiert sie den Status Quo als einzig lebbare Realität? HAIL TO THE THIEF ist ein Musik- und Theaterabend, der ausgehend von dem gleichnamigen Album der Band Radiohead und Albert Camus‘ Stück Caligula diesen Fragen nachgeht. Beide Materialien beschreiben – in der Mitte des 20. und im beginnenden 21. Jahrhundert – existenzielle Sinnkrisen in einer als absurd empfundenen Welt. Während Camus jedoch einen nihilistischen Ausbruchsversuch verhandelt, klammern sich Radiohead an ein idealistisches Wertesystem. Wofür entscheiden wir uns im Jahr 2019?
„Unsere Epoche geht daran zugrunde, daß sie an die bleibenden Werte geglaubt hat, daß sie geglaubt hat, die Dinge könnten schön sein und aufhören absurd zu sein.“ Albert Camus – Tagebücher November 1936
Gerät unsere Realität ins Wanken, wenn eine einzelne Person all das, was für uns von Bedeutung ist, öffentlich in Frage stellt? Und kann eine nihilistische Intervention helfen, unsere kollektive Lethargie zu überwinden - oder zementiert sie den Status Quo als einzig lebbare Realität? HAIL TO THE THIEF ist ein Musik- und Theaterabend, der ausgehend von dem gleichnamigen Album der Band Radiohead und Albert Camus‘ Stück Caligula diesen Fragen nachgeht. Beide Materialien beschreiben – in der Mitte des 20. und im beginnenden 21. Jahrhundert – existenzielle Sinnkrisen in einer als absurd empfundenen Welt. Während Camus jedoch einen nihilistischen Ausbruchsversuch verhandelt, klammern sich Radiohead an ein idealistisches Wertesystem. Wofür entscheiden wir uns im Jahr 2019?
Die Auslotung der Grenzen der Beherrschbarkeit und Belastbarkeit des ganzen Instrumentariums der Spielenden ist das Ziel des Moduls.
Am Ende der Lehrveranstaltung wird ein Projekt präsentiert, dessen Autor*innenschaft bei den Studierenden liegt: Körper- und sprechchoreografisch maximal präzise, kraftvoll, inhaltlich durchdrungen: Substanziell.
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.