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Eine etwas andere Geschichte der Schweizer Schokolade (Audio-Feature)

 
Bild: Eine etwas andere Geschichte der Schweizer Schokolade (Audio-Feature)

Eine etwas andere Geschichte der Schweizer Schokolade (Audio-Feature)

Franziska Meierhofer

      Set-Titel
      • Eine etwas andere Geschichte der Schweizer Schokolade (Audio-Feature)
      Projekttitel auf deutsch
      • Eine etwas andere Geschichte der Schweizer Schokolade (Audio-Feature)
      Projekttitel auf englisch
      • An alternative history of Swiss chocolate (audio feature)
      Untertitel
      • Dachprojekt: Re/fugium - eine politisch-künstlerische Recherche
      Autor/in
      Beschreibung
      • Kontext des Projekts „Eine etwas andere Geschichte der Schweizer Schokolade“ bildete das Dachprojekt Re/fugium, das sich als politisch- künstlerische Recherche zu einer,,Generation der Gegenwart" verstand. Re/fugium ist ein Verein, bestehend aus jungen Künstler*innen, Medienschaffenden und Sozialwissenschaftler*innen, der sich im Herbst 2015 zusammenschloss, um gemeinsam über die ,,eigene Generation" nachzudenken. ln diesem Rahmen entstand die ldee, im Sommer 2016 für zwei Monate den urbanen Kontext zu verlassen und individuelle sowie kollaborative Projekte im breiten Kontext der eigenen ,Generation" und deren ,,ldentität" durchzuführen. Es standen dem Verein während dieser Zeit mehrere Räumlichkeiten einer ausrangierten Schokoladenfabrik im Tessiner Bleniotal zur Verfügung.

        „Eine etwas andere Geschichte der Schweizer Schokolade“ war sowohl inhaltlich wie auch methodisch inspiriert von der ZHdK-Lehrveranstaltung z-Lab: Hacking the Discourse - Audio Storytelling zwischen fiction und nonfiction / Radiofeature - ein Projekt im Dialog mif SRF 2 Kultur. Ziel des Seminars war das Realisieren von Audiostücken, die mit den Mitteln der Narration versuchen dominante gesellschaftliche Diskurse zu hinterfragen.

        Den dominanten Diskurs, den „Eine etwas andere Geschichte der Schweizer Schokolade“ beabsichtigte, ist jener der Schweizer Neutralität. Eine sozialwissenschaftliche Recherche zur (Kolonial-)Geschichte der Schweizer Schokolade, lnterviews und inszenierte Diskussionen zum Thema sollten zu einem Audio-Feature verarbeitet werden. Entlang einer Art Food Anthropology sollte auf die transnationale Verflochtenheit der Schweiz sowie auf die Erfindung und Förderung einer nationalen ldentität (auf dem Wege der Aneignung der offensichtlich ,,nicht-einheimischen" Kakaobohne) aufmerksam gemacht werden. Die gesellschaftliche Relevanz des Projekts besteht darin, dass es auf den Konstrukt-Charakter von Grenzen, von (nationaler) Gemeinschaft, Tradition und ldentität hinzuweisen versucht.
      Beschreibung auf englisch
      • The context for the project called "An alternative history of Swiss chocolate" was the overall project "Re/fugium", which was intended to be political-artistic research into the "generation of the present". Re/fugium is an organization consisting of young artists, media professionals and social scientists, who came together in autumn 2015 to share their thoughts about their own generation. It was against this background that the idea arose of leaving their urban backgrounds for two months during the summer of 2016 to work on individual or collaborative projects in the broader context of their own generation and its identity. Several rooms in a disused chocolate factory in the Blenio valley in Ticino were made available to the group for that time.

        In both its content and its methodology, "An alternative history of Swiss chocolate" was inspired by the ZHdK course "z-Lab: Hacking the Discourse – audio storytelling between fiction and nonfiction"/"Radiofeature – a project in dialogue with the SRF 2 Kultur channel". The aim of the seminar was to produce audio plays which attempted to challenge the dominant discourses in society, through the medium of narration.

        The dominant discourse addressed by "An alternative history of Swiss chocolate" is that of Swiss neutrality. The idea was for a social sciences research project into the (colonial) history of Swiss chocolate, and a series of interviews and staged debates about this subject, to be reworked into an audio feature. By means of a kind of "food anthropology", it would draw attention to Switzerland's web of transnational relationships and to the invention and promotion of a national identity based on the adoption of the obviously non-indigenous cocoa bean. The societal relevance of the project lies in the way it attempts to show the construct nature of borders, (national) cohesion, tradition and identity.
      Kunstgattung / Disziplin
      Typ
      Bereich ZHdK
      Datierung
      • 2016
      Internet Links (URL)

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