An den Experimenten, die im Rahmen der Veranstaltung "Wenn man Holz stricken könnte..." entstehen, zeigt sich das Potential, das im Umdenken tradierter Verfahren, Verarbeitungsformen und Anwendungen liegt. Für das Material-Archiv, dessen Aufgabe es ist Materialwissen öffentlich zugänglich zu machen und dabei Hintergründe zu Werkstoffen fundiert zu vermitteln, sind diese Studien der ZHdK-Studierenden eine interessante Bereicherung. Deshalb wählt das Material-Archiv jährlich 6 Experimente aus, die auf der Datenbank www.materialarchiv.ch den speziellen Materialien zugeordnet und in der Mustersammlung im Toni ab 2013 physisch präsentiert werden.
Mehrere Lagen Baumwollstoff wurden gerollt und mit Weizenstärkekleister zwischen zwei textile Trägerstoffe geklebt und verpresst. Die sandwichartige Platte ist nach dem Trocknen flexibel und biegbar. Optisch besonders interessant ist der Querschnitt der textilen Platte.
Verschiedenfarbige Seile und Schnüre wurden gehäckselt und die bunte Mischung in Epoxidharz gegossen. Der erhärtete Block wurde anschliessend in Platten geschnitten und diese geschliffen und poliert.
Der flüssige Zement fliesst in die poröse Oberfläche des Schaumstoffes. Mit dem Aushärten entsteht dadurch eine
überraschend stabile Verbindung zwischen den beiden Materialien. Der Zement ist farblos, kühl anzufassen, hart
und hat ein hohes Eigengewicht. Der Schaumstoff hingegen zeichnet sich durch seine niedrige Dichte und die
Kompressibilität aus: Er lässt sich zusammendrücken, wirkt durch die eingeschlossene Luft isolierend und ist in
diversen Farben erhältlich. Die Kombination der zwei Materialien macht die jeweiligen Eigenheiten besser erkennbar
und als Objekt fasziniert es durch seine Widersprüchlichkeiten in Optik und Haptik.
Rechteinhaber/in
Zürcher Hochschule der Künste
Es sind keine Metadaten zu diesem Kontext bereitgestellt.
Der flüssige Zement fliesst in die poröse Oberfläche des Schaumstoffes. Mit dem Aushärten entsteht dadurch eine
überraschend stabile Verbindung zwischen den beiden Materialien. Der Zement ist farblos, kühl anzufassen, hart
und hat ein hohes Eigengewicht. Der Schaumstoff hingegen zeichnet sich durch seine niedrige Dichte und die
Kompressibilität aus: Er lässt sich zusammendrücken, wirkt durch die eingeschlossene Luft isolierend und ist in
diversen Farben erhältlich. Die Kombination der zwei Materialien macht die jeweiligen Eigenheiten besser erkennbar
und als Objekt fasziniert es durch seine Widersprüchlichkeiten in Optik und Haptik.
Rechteinhaber/in
Zürcher Hochschule der Künste
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Graukarton wurde mit Weissleim in verschiedenen Lagen verleimt, wobei jede zweite Lage vorher rot eingefärbt wurde. Der so entstehende Klotz wurde mit Schnitzwerkzeugen per Hand bearbeitet und anschliessend geschliffen.
Graukarton wurde mit Weissleim in verschiedenen Lagen verleimt, wobei jede zweite Lage vorher rot eingefärbt wurde. Der so entstehende Klotz wurde mit Schnitzwerkzeugen per Hand bearbeitet und anschliessend geschliffen.
Graukarton wurde in Wasser erweicht, durch schlagartigen Druck der Faserlänge nach flach gepresst und miteinander verwoben. Es entsteht eine textilartige Fläche, welche stabil, leicht und biegsam ist. Durch leichte Beschichtung mit Wachs wird diese sogar wasserabweisend.