Die Masterthesis widmet sich anhand der im Prozess der Entwicklung befindlichen Erweiterung des Kunsthauses Zürich – deren Eröffnung für 2020 geplant ist – der Frage, wie im neuen Konzept der «Zugang und die Beteiligung der Gesellschaft» aus der Perspektive der New Museology berücksichtigt wird. Kann das Kunsthaus ein Ort «des Dialogs und der Repräsentation von nicht gesehenen Gruppen» sein? Die Bereitschaft des Museums, neue Betrachtungsweisen auf ihre Funktion von aussen zuzulassen, spielt dabei eine wichtige Rolle. Im Rahmen dieser Arbeit wurde ein Vermittlungsprojekt mit Menschen umgesetzt, die zuvor noch nie im Kunsthaus waren. Die daraus gewonnenen Schlüsse geben Anstoss für eine inkludierende Vermittlungsarbeit im Museum, die von externen Kurator*innen und Vermittler*innen umgesetzt werden könnte. Ziel der Arbeit ist es, Vorschläge zu machen, wie das Kunsthaus Zürich mit der Eröffnung seines Erweiterungsbaus 2020 mit dem Publikum in eine erweiterte dialogische Beziehung treten könnte.
Mentor: Dr. Sønke Gau
Ko-Referentin: Prof. Angeli Sachs