Weitere beteiligte Personen | - Elaine Scarry, Boryana Rossa, Susanna Kumschick, Nina Bandi, Hayat Erdoğan, Dieter Mersch, Patrick Müller, Elaine Scarry, Jörg Scheller, Hartmut Wickert, Tim Czerwonatis, Anne Eigner, Katharina Germo, Timon Jansen, Timo Kählert, Andreas Lukas Mayer, Edith Sophia Godau, Madlen Hallauer, Florian Kolb, Pablo Lienhard, Lukas Meyer, Dorothea Mildenberger, Philipp Saner, Cornelia Zierhofer, Dagmar Bock, Romain Guion, Thomas Jeker, Tom Schneider, Philipp Boos, Sofia Borsani, Laura Knüsel, Yukio Elien Lanz, Lilli Lorenz, Marco Sykora, David Werner, Aline Langenegger, Dominic Röthlisberger, Annemarie Bucher & Dominique Lämmli, Steve Hui, Nuria Krämer, Justin Wong, Anthony Yeung, Stephanie Eichberg, Michael Hiltbrunner.
Konzept und Leitung: Corina Caduff
Produktionsleitung: Mirjam Steiner
Mitarbeit: Jasmina Courti, Stephanie Ehrsam, Michael Hiltbrunner, Lorenz Hubacher
Szenografie: Nina Langosch
Technik: Produktionszentrum ZHdK
Graphic Design: Jeannine Herrmann
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Beschreibung | - Showroom Z+ N°5 «Der Schmerz des Anderen» Do 7./ Fr 8 . April 2016
Schmerz kennt jeder, Schmerz gehört allen. Als Wanderer zwischen Körper und Seele artikuliert er sich in den unterschiedlichsten Ausprägungen. Die Erscheinungsformen und Wahrnehmungen von Schmerz stehen in engem Wechselverhältnis zu den Diskursen, die sich mit ihm auseinandersetzen und ihn dadurch immer wieder aufs Neue erzeugen: Geistes - und Naturwissenschaften gehen dem Schmerz nach, Medizin und Psychologie haben sich ihn zu eigen gemacht, in Religionen wird er gepriesen, und die Künste setzen ihn wiederh olt visuell, akustisch, literarisch und performativ in Szene – von Laokoons Gesichtsausdruck und Pergolesis Stabat mater über Kafkas Strafkolonie bis hin zu zeitgenössischen Auseinandersetzungen etwa bei Bruce Naumann oder Louise Bourgeois. Sich in ein Verhältnis zu einem Anderen zu setzen erfordert Empathie. Deren künstlerische Ausgestaltung birgt ein enormes künstlerisches, psychologisches, gesellschaftspolitisches Potenzial. Was darf man über den Schmerz eines Anderen künstlerisch aussagen, wie kann man ihn inszenieren, ohne übergriffig und vereinnahmend zu sein, mit welcher künstlerischen und politischen Absicht bringt man ihn zur Darstellung? Der Showroom Z+ N° 5 lotet das Spannungsfeld von Schmerz-Erfahrung und Einfühlungsvermögen mit Ausstellung, Performances, Workshops und diskursiver Session ( internationale Tagung) aus. Der Anlass erkundet die Möglichkeiten und Grenzen der künstlerischen Darstellbarkeit des nicht-eigenen Schmerzes.
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