Diagramme im Projekt «Sound Colour Space»

Susanne Schumacher

Titel	Diagramme im Projekt «Sound Colour Space»
Untertitel	Inhalte vernetzen
Autor/in	Susanne Schumacher
Datierung	November 2016
Beschreibung	Das Verhältnis zwischen Klang, Farbe und Raum in der Musiktheorie ist Thema und Ausgangspunkt des Forschungsprojekts «Sound Colour Space» zugleich. Thema, weil im Rahmen des Projekts Erkenntnisse unter anderem über die Tonsysteme von Robert Fludd, René Descartes und Isaac Newton erarbeitet wurden. Ausgangspunkt, weil die historischen musiktheoretischen Diagramme der genannten Wissenschaftler Anregung für interaktive und klangliche Experimente darstellen. Die Ergebnisse dieser theoretischen und künstlerischen Auseinandersetzung mit Diagrammen stellen die Wissensexponate des virtuellen Museums dar. Im virtuellen Museum soll keine Geschichte erzählt werden. Vielmehr haben die einzelnen Wissensexponate eine unterschiedliche Gestalt und treten verschieden miteinander in Verbindung. Auf diese Weise hat das virtuelle Museum selbst eine diagrammatische Struktur. Der gleichnamige Beitrag auf der Schlusskonferenz thematisiert Diagramme als Untersuchungsgegenstand und Vermittlungsform im Projekt «Sound Colour Space». Anhand der Arbeitsweisen der Projektmitarbeitenden und der daraus resultierenden diagrammatischen Artefakte werden die individuellen Wissensexponate und das ihnen zugrunde liegende Vermittlungsmodell charakterisiert. Unter den verschiedenen Typen von Diagrammen finden sich auch solche, die zur Verständigung über die Projektidee oder als Prototypen zur Überprüfung inhaltlicher Aussagen entstanden sind. Vom Datenmodell, über Analysetools zu Erklärungsmodellen – es ist zu zeigen, welche Funktion Diagramme in der wissenschaftlichen, künstlerischen und konzeptionellen Projektarbeit eingenommen haben. In diesem Set sind beispielhafte Diagramme zusammengetragen und thematisch gruppiert.
Schlüsselwörter	Vermittlungsmodelle Diagramm

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- Spielerische Interaktion mit historischen Diagrammen
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  Beschreibung
  Beim Z+ Showroom konnten die BesucherInnen auf einem «Labortisch» spielerisch mit den ausgedruckten historischen Diagrammen interagieren. Eine Auswahl an Diagrammen war ausgedruckt und in Form von Karten auf dem Tisch ausgebreitet. Unter einer Glasscheibe befand sich bereits eine Anordnung an Diagrammen. Die BesucherInnen können die Diagrammkarten zu neuen Ausstellungen arrangieren und dabei mit Stift und Schere in die gegebenen Diagramme eingreifen oder neue kreieren.
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  18.12.2016
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  0 6
- Mündliches Erklären von Diagrammen
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  Beschreibung
  Wenn Diagramme keinen Darstellungskonventionen folgen, sind sie nicht einfach zu lesen und bedürfen einer Erklärung. Die Fotografien zeigen Projektmitglieder beim mündlichen Vermitteln der von ihnen erstellten oder durch sie untersuchten Diagramme.
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  18.12.2016
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  1
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  0 11
- Diagramme als künstlerisches Material
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  Beschreibung
  Die historischen Diagramme zu Ton- und Farbsystemen werden im Projekt «Sound Colour Space» musikalisch und kompositorisch bearbeitet. Zwei Kompositionen nutzen die hinter den Diagrammen stehenden mathematischen Prinzipien und erschaffen nach diesen Klänge und Farbverläufe und steuern Abspielgeräte.
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  2 0
- Diagramme mit Diagrammen erklären
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  Beschreibung
  Die grösste Aufgabe im Projekt «Sound Colour Space» ist die Entschlüsselung der historischen Diagramme zu Ton- und Farbsystemen. Die Erkenntnisse wurden oftmals in neuen Diagrammen grafisch zusammengefasst. In Form von Bild-Text-Anordnungen sind Folien bzw. Tafeln entstanden, auf denen die historischen Diagramme durch neue Diagramme erläutert werden.
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  18.12.2016
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  0 8
- Ordnungen im Virtuellen Museum
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  1 14
- Historische Diagramme
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  Beschreibung
  Der wissenschaftliche Gegenstand des Projekts «Sound Colour Space» sind historische Diagramme zu Ton- und Farbsystemen.
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  2 0
- Moodboard mit historischen Diagrammen
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  18.12.2016
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  0 3
- Datenmodellierung und Systemarchitektur
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  Beschreibung
  Die Datenmodelle im Projekt «Sound Colour Space» stellen das faktische Wissen zu den untersuchten historischen Diagrammen in einer diagrammatischen Struktur dar. Die so hergestellte gedankliche Ordnung soll im virtuellen Museum, einem datenbankgestützten System, nachgebildet werden. Dort können dann die Abbildungen der historischen Diagramme entsprechend der Gliederung der Datenmodelle rezipiert werden. Die Strukturen des virtuellen Museums ergeben sich folglich auf der Grundlage der Datenmodelle und Systemarchitekturen.
  Die hier gezeigten Diagramme sind Entwürfe und zeigen nicht die endgültigen Strukturen des virtuellen Museums.
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  17.12.2016
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  0 12
- Programmierte Diagramme
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  Untertitel
  Interaktive Pitch Diagramme
  Beschreibung
  Um die mathematisch beschriebenen Sachverhalte nachzuvollziehen, die manche der historischen Diagramme erklären, wurden im Projekt «Sound Colour Space» die mathematischen Verfahren mit Hilfe des Computers neu berechnet und als Vektorzeichnungen gerendert. Durch die interaktive Belegung der digitalen Modelle mit Tonhöhensystemen von verschiedenen Autoren können diese nun akustisch erfasst werden; deren Tonschritte sind hör- und sogar vergleichbar.
  Hier dokumentieren Screenshots die interaktiven Diagramme.
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  19.11.2016
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  1
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  0 10
- Datenvisualisierungen
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  Beschreibung
  Die Darstellungen zeigen automatische Auswertungen von Daten.
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  19.11.2016
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  1
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  0 4
- Diagrammatische Vermittlungsmodelle
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  Untertitel
  Themen vermitteln und Überblick schaffen
  Schlüsselwörter
  Vermittlungsmodelle
  Diagramm
  Beschreibung
  Die Geschichte der philosophischen Auseinandersetzung mit der Beziehung zwischen Klang, Farbe und Raum wurde im Rahmen des Projekts «Sound Colour Space» analysiert – und in Form von Diagrammen visuell dargestellt. Diese diagrammatischen Visualisierungen folgen zumeist einem Modell, wie z.B. der Möbiusschleife, um die Grundgedanken ihrer Untersuchung anschaulich zu vermitteln.
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  18.11.2016
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  1
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  0 16
- Diagramme als Denkzeuge/Denkbilder
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  Untertitel
  Denken und Verstehen beim «Diagraphieren»
  Schlüsselwörter
  Denkzeug/Denkbild
  Diagramm
  Mitzeichnung
  Handzeichnung
  Beschreibung
  Solche von Hand gezeichneten Diagramme entstehen beim Nachdenken und Entwerfen. Mit Hilfe solcher Denkbilder werden durch die schematischen Anordnungen der einzelnen Elemente abstrakte Sachverhalte (z.B. Beziehungen zwischen den technisch erfassbaren Entitäten im virtuellen Museum) anschaubar, verhandelbar und in der Folge operativ handhabbar gemacht. Mit den Denkbildern können bereits bestehende Konzepte rekapituliert, überarbeitet und umgeformt werden. In einem nächsten Arbeitsschritt können diese grafischen Notationen z.B. in eine Computerzeichnung übertragen und neu formatiert werden.
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  18.11.2016
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  0 4