Mit "Theater der Dinge" meine ich in dieser Arbeit Objekt-, Figuren- und Puppentheater. Den Aspekt, welchen ich im Theater der Dinge beleuchten werde, ist der, dass die Spielenden ein lebloses Material (z.B. eine Figur, eine Puppe oder einen Alltagsgegenstand wie eine Kerze) zur Darstellung nutzen.
Nicht der eigene Körper ist primäres Mittel der Darstellung, sondern ein vom Körper unabhängiges Objekt. In dieser Theaterform stehen, wie der Name schon sagt, die Dinge im Vordergrund. Aufgabe der Spielenden ist es, diese in den Fokus zu rücken und als Hauptakteure in Erscheinung treten zu lassen.
Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, herauszuarbeiten welche ästhetische Erfahrung die Spielenden beim Animieren machen und inwiefern diesen eine bildende Wirkung zugesprochen werden kann. Dadurch möchte ich einen Reflexionsrahmen schaffen, vor dessen Hintergrund die theaterpädagogische Arbeit mit nichtprofessionellen Spielenden im Theater der Dinge gestaltet und vertieft werden kann.