Im Austausch in der theaterpädagogischen Praxis fällt mir immer wieder auf, wie wichtig die Frage nach der Rolle der Zuschauer*innen ist. Im zeitgenössischen Theater, in dem nicht selbstverständlich von einem Bühnenraum und einem Zuschauer*innen-Raum ausgegangen wird, wo diese Grenze sich auflöst, ist es mir wichtig, mich dieser Rollenfrage der Zuschauer*innen anzunähern und sie zu untersuchen. Soll sich Theater selbst vermitteln, wenn Zuschauer*innen Teil der Aufführung sind? Wie sieht das aus Sicht der Zuschauer*Innen in der theaterwissenschaftlichen Theorie aus? Welche Form von Vermittlung wird hier notwendig während und nach dem Theater?