Obwohl unbestreitbar eine Kunstdisziplin, schafft es das Theater viel zu häufig als Reproduktionsmaschine vorherrschender struktureller Systeme, Denkansätze, Dichotomien und Machtverhältnisse zu fungieren, anstatt diese zu durchleuchten, zu unterwandern, zu zerschlagen.
In dieser Arbeit möchte ich daher einmal genauer unter die Lupe nehmen, was genau die Bühne für ein Ort ist und sein kann im Kontext der Pop-Musik. Polemisch gesagt: Warum findet man im Pop die besseren Theatermacher:innen und was können wir von ihnen lernen?
Anhand von drei Musiker:innen möchte ich exemplarisch darstellen und untersuchen, wie Inszenierungen abseits der Theaterbühne funktionieren und welche subversiven Energien wir uns von dort abschauen können.