Im Zusammenhang mit meinen eigenen Arbeiten setze ich mich intensiver mit unterschiedlichen Künstlern und Künstlerinnen auseinander, die sich auf neuen Wegen mit Bewegung und Raum beschäftigen. Dabei interessiert mich vor allem die Verbindung zwischen szenografischen Mitteln und Choreografie. Die szenografischen Mittel implizieren für mich Objekte, Technologien, Klänge, Gerüche, Personen und alles Weitere, was zur Herstellung einer bestimmten Raumatmosphäre eingesetzt werden kann.
Ich suche daher Arbeiten, in welchen die Choreografie durch eine räumliche Anordnung erst zum Entstehen gebracht wird, oder umgekehrt, wo die Bewegung den Raum und seine Wahrnehmung verändert.
Zu Beginn dieser Arbeit werde ich die beiden Künstler William Forsythe und Anne Teresa De Keersmaeker vorstellen, ihre Vorgehensweisen im Umgang mit Choreografie, Raum, Tänzer/-innen und Besucher/-innen beschreiben.