›Ermächtigt euch selber!‹ Die bildende Wirkung als Produkt
Untertitel
Wie schwer wiegen Produkt- und Kunstorientierung bei Entscheidungen in theaterpädagogischen Stückentwicklungen im Hinblick auf die Selbstermächtigung der Amateur*innen?
›Ermächtigt euch selber!‹ Die bildende Wirkung als Produkt
Untertitel
Wie schwer wiegen Produkt- und Kunstorientierung bei Entscheidungen in theaterpädagogischen Stückentwicklungen im Hinblick auf die Selbstermächtigung der Amateur*innen?
In meiner Arbeit als Theaterpädagogin habe ich oft zwei Stimmen in mir, die mich in Situationen der Entscheidungsfindung beeinflussen. Sie sitzen links und rechts auf meinen Schultern. Links ist die Pädagogik, die befürchtet, dass mein künstlerischer Anspruch die Gruppe, die Gruppendynamik, den Probenprozess überlagert und so pädagogischen Ansprüchen nicht gerecht wird. Rechts ist das Theater, das mir bewusst macht, dass am Ende der Proben ein Stück steht, ein Produkt, das den Zusehenden eine bereichernde Erfahrung und ein ästhetisches Erleben ermöglichen soll. Wie lassen sich diese Ansprüche vereinen oder zumindest in einen produktiven Dialog bringen - Kunst und Pädagogik, Prozess und Produkt?